Rauhnacht-Konzert, Donnerstag 28.12.2023

  • Beitrags-Kategorie:KonzertTagebuch

Mitten aus dem Schlaf gerissen worden von einem zappelnden Mann neben mir, der wiederum zappelte wegen einem kletternden, schnurrenden Kater. Im Traum war ich gerade noch mit einem überfüllten Zug durch Ostdeutschland gefahren (wir waren eben durch Leipzig gekommen), beim Blick auf die Uhr war es 5:59. Nicht so wirklich ein erholsamer Start in den Tag. Ich blieb trotzdem nicht liegen, weil der Liebste ja zur Arbeit musste und ich irgendwie auch den Tag nicht verdödeln wollte. Andererseits natürlich schon (Urlaub), aber zumindest im wachen Zustand. Dödel-Vormittag: Müsli zum Frühstück, den Liebsten früh verabschiedet, ein bisschen in der Wohnung herumgeräumt und ausführlich geduscht, Internet leergelesen, ein bisschen geschrieben. Am späten Vormittag ging ich noch einmal zum Supermarkt nebenan für Grillanzünder und veganen Raclettekäse, leider beides wieder erfolglos. Worauf ich mich entschied, beim Silvesteressen umzudisponieren und statt Raclette einen Kartoffelauflauf oder so etwas zu machen. Übrigens gab es in der Tchibo-Ecke des Supermarktes auch ein Raclette-Gerät für zwei. Ist vermutlich ein Symbol der zunehmenden Vereinzelung (oder Ver-zwei-ung) unserer Gesellschaft oder so. ich packte aber keines ein.Auf dem Supermarktparkplatz kam mir unser Nachbar entgegen, praktischerweise. Ich hatte mich schon gefragt, ob sie eventuell zwischen den Jahren oder zum Jahresanfang wegfahren würden,…

WeiterlesenRauhnacht-Konzert, Donnerstag 28.12.2023

Vier Jahreszeiten, Dienstag 19.12.2023

  • Beitrags-Kategorie:KonzertTagebuch

Aufgewacht mit ätzenden, ätzenden Kopfschmerzen und kratzendem Hals. Und der Hoffnung, dass der Hals nur wegen der trockenen Luft kratzte und der Kopf sich beruhigen würde und überhaupt wollte ich einfach gar nicht krank werden. Hatte natürlich am Wochenende reichlich Menschenkontakt gehabt, klar. Immerhin musste man sagen, dass es in dieser Woche am wenigsten „stören“ würde, was die Arbeit anging, wenn ich krank wäre. (Naja, falsch: Am wenigsten würde es zwischen den Jahren stören, nur hätte ich dann halt Urlaub übrig.) Nun ja. Ich beschloss nicht weiter über Krankheit nachzudenken und kümmerte mich um den Arbeitstag. Müsli zum Frühstück, ein Blick in die Zeitung, dann ging ich um kurz nach neun aus dem Haus, etwas später als gewollt, aber egal, ich muss sowieso Stunden abbauen.Ruhiger Vormittag, der wichtigste Punkt war ein ausführliches GWÖ-Meeting, endlich einmal wieder. Meine „Neben“-Verantwortung QM und GWÖ hat in den letzten Monaten einfach sehr gelitten und ich hoffe sehr, dass das im kommenden Jahr besser wird. Zumindest haben wir mal ein paar erste Schritte dazu besprochen, der gute Wille ist da. Ansonsten Orgagedöns, ich arbeitete meine Mails ab und ging um zehn vor halb eins in die Mittagspause. Weil der Liebste an dem Tag im…

WeiterlesenVier Jahreszeiten, Dienstag 19.12.2023

Dänisches Doppelkonzert – Donnerstag 3.8.2023

  • Beitrags-Kategorie:KonzertTagebuch

Um kurz vor acht aus dem Bett gewälzt, sehr müde (es wird super mit dem Aufstehen, wenn der Urlaub mal vorbei ist). Außerdem wie seit Tagen schon Schmerzen in den Fingern, den Zehen, den Beinen (wie ein Muskelkater) und ein furchtbar verspannter Nacken. Draußen zeigte sich wenigstens endlich einmal ein blauer Himmel. Allerdings war es sehr stürmisch, so sehr, dass ich morgens auf der Dachterrasse den (zugeklappten) Sonnenschirm auf den Boden legte und die Schutzplane über den Balkonmöbeln noch etwas mehr befestigte. Das half, den ganzen Tag wehte es zwar ordentlich weiter, aber wir hatten keine weggeflogenen Gegenstände zu verzeichnen. Vormittag am Esstisch, ohne Zeitung (keine Lust auf Nachrichten, die Mischung aus Katastrophen und Sommerloch-Quatsch macht mir exorbitant schlechte Laune, da bleibe ich lieber beim Guardian, der kennt kein Sommerloch), auch ohne Fußball, das sollte erst mittags kommen. Stattdessen las ich mich ein bisschen durchs Internet und schrieb dann ein paar Blogeinträge. Der Liebste machte uns währenddessen ein „Protein-Porridge“, also ein normales Porridge mit Hafermilch, Haselnüssen und Banane, in das er zwei Teelöffel Vanille-Proteinpulver gerührt hatte. Wurde dadurch flüssiger und leicht puddingartig, schmeckte aber gar nicht schlecht – es erinnerte mich ein bisschen an so Instant-Babybrei. (Merkwürdig, wie sehr…

WeiterlesenDänisches Doppelkonzert – Donnerstag 3.8.2023

Ausgefüllt – Sonntag 30.7.2023

  • Beitrags-Kategorie:KonzertTagebuch

Sehr unruhig geschlafen mit einer Menge merkwürdiger, wirrer Träume. Als um halb acht der Lichtwecker hupte, hätte ich gut noch eine Stunde mehr Schlaf gebrauchen können. Stattdessen stand ich auf und ging gleich duschen, und danach war ich mehr oder weniger wach. Der Liebste hatte sich währenddessen schon ums englische Frühstück gekümmert, als ich herunterkam, unterhielt er sich gerade in der Küche mit S, während in der Pfanne Pilze, Tomaten und Tofuwurst bruzzelten und ein paar Aufbackbrötchen auf den Ofen warteten. Ich machte uns noch eine Kanne Kaffee, und dann hatten wir eine knappe Stunde zum gemütlichen Frühstücken und Unterhalten. Schließlich machte S sich um neun auf den Weg zum Bahnhof und der Besuch war vorbei. Hoffentlich dauert es nicht so lang bis zum nächsten. Draußen trübes Wetter, gerade mal kein Regen, aber alles nass, wir zogen uns aufs Sofa zurück und schauten Schweiz-Neuseeland. Eher lahmes Spiel zweier schwacher Mannschaften, die sich redlich bemühten, aber keine sauberen Torchancen herausspielen konnten, am Ende schied Neuseeland nach einem 0:0 aus dem Turnier aus. Das Parallelspiel Norwegen-Philippinen ging 6:0 aus, das wäre wahrscheinlich das interessantere Spiel gewesen, wurde aber nicht übertragen. (Zumindest fand ich es nicht.)Ab halb zwölf dann das Spiel Deutschland-Kolumbien,…

WeiterlesenAusgefüllt – Sonntag 30.7.2023

Klavierkonzert – Sonntag 18.12.2022

  • Beitrags-Kategorie:KonzertTagebuch

Ich wachte um Viertel vor acht auf und fühlte mich schon ziemlich im Urlaubsmodus. Zwar kamen noch ein paar Arbeitstage auf mich zu, aber der größte Teil des Jahres war geschafft, so gefühlt. Und tatsächlich war das, wenn ich es richtig im Kopf hatte, seit unserem Herbsturlaub Ende Oktober das erste Wochenende, an dem ich nicht arbeiten musste, noch nicht einmal eine Stunde.Wir starteten den Tag also schön langsam mit vier Kerzen am Adventskranz (sonst wenig Deko bei uns im Haus, nur ein Metallstern, den ich letztes Jahr im Küchenfenster aufgehängt und dann vergessen hatte, ein Holzstern, den die Schwiegermutter zum ersten Advent mit der Post geschickt hatte, und eben Adventskalender und -kranz) und Tee, später ein englisches Frühstück. Im Garten immer noch ordentlich Schnee, es hatte zweistellige Minustemperaturen und versprach ein sonniger Tag zu werden. Den ich mir allerdings in erster Linie von drinnen anzusehen gedachte. Und so war es dann auch, der Vormittag verging mehr oder weniger am Esstisch, später auf dem Sofa in Schlabberkleidung. Der Liebste machte uns eine Kanne Tee und ich beschäftigte mich damit, einmal das Internet leer zu lesen. Gegen eins ein schnelles Mittagessen: Ich hatte eigentlich eine Linsensuppe nach neuem Rezept geplant,…

WeiterlesenKlavierkonzert – Sonntag 18.12.2022