Bannermalen und Weiteres, Freitag 14.2.2025

  • Beitrags-Kategorie:LesenTagebuch

Einigermaßen gute Nacht, aber trotzdem hätte ich am Morgen gut noch eine halbe Stunde länger schlafen können – dementsprechend lang snoozte ich. Vor mir eigentlich ein Tag mit überschaubaren Aufgaben (einen Unterricht vorzubereiten und zu halten, eine Mail ausführlicher zu beantworten, ein paar administrative Sachen), aber trotzdem das Gefühl, ich sollte doch möglichst früh am Schreibtisch sein, einfach um vor die Welle zu kommen, die sich doch bestimmt wieder aufbauen würde… Der innere Antreiber, der sich in diesem Fall völlig unnötig meldete und den ich erst einmal zu ignorieren versuchte. Katzenmaintenance (Magi nahm ich erst einmal auf den Arm und sperrte ihn mit mir zusammen im Bad ein, um dem Kater die Chance zu geben, das obere Stockwerk zu erkunden, kaum war die Badtür wieder offen, rasten natürlich beide die Treppe hinab), Küchenrunde, Tee kochen, ein Blick nach dem Liebsten. Der sah wieder ein kleines bisschen besser aus (die schlimmen Kopfschmerzen waren zurückgegangen), würde aber trotzdem den Tag über daheim bleiben. Dementsprechend halb-ruhiger Morgen. Kurzer Blick in die Zeitung, ich machte uns ein Müsli zum Frühstück, noch etwas mehr Tee, und um neun war ich im Arbeitszimmer.Erstaunlicherweise wenig Kommunikation im Moment – meine unter der Woche leergearbeitete Mailbox sah…

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Frei, Donnerstag 13.2.2025

Überstundenfrei! (Hier jubelnde Hände vorstellen) Trotzdem wachte ich um halb sieben auf, was auch kein Wunder war, und stand auch auf. Erstens hatte ich mir eine Tonne Sachen vorgenommen, und zweitens wollte ich den Liebsten ja sehen, bevor er zur Arbeit ging.Dem ging es leider gar nicht gut, heftigste Kopfschmerzen, generelles Krankheitsgefühl, Laune im Keller. Er ließ das Frühstück ausfallen und ging um zwanzig vor Acht in den Regen (seit Tagen Dauerregen hier, immer so kurz über Null) und ich machte mir eine Schale Joghurt mit Nüssen und Apfel und plante meinen Tag. Erst einmal eine schnelle Dusche (schon allein wegen der Kälte), dann ging ich einmal durch die Wäsche und ließ eine Maschine laufen, in der Hoffnung, dass wir am Wochenende dann wieder so im Rhythmus sind, dass wir mit dem Waschen durchkommen. Währenddessen verwandelte sich der Regen draußen erst in Schneeregen und dann in ausgewachsenen Schneefall mit dichten, dicken Flocken. Die allerdings nur so halb liegenblieben und alles in eine Matschlandschaft verwandelten. Meinen Plan, gleich um halb zehn einkaufen zu gehen, ließ ich deshalb erst einmal fallen. Stattdessen aufräumen im Haus, spülen, Vogelfutter verteilen, Zeugs. Dazu ein wenig Zeitung lesen, den Logoff-Newsletter, den ich ja seit kurzem…

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Marathon, Montag-Mittwoch 10.-12.2.2025

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Wiederaufnahme der am Freitag schon begonnenen Kairo-Prüfungen, also drei sehr gleichförmige Tage, bei denen ich viel, viel im Büro war und wenig anderes machte. Jeden Morgen Wecker um sechs, blitzschnelle Morgenroutine, Essen eingepackt (Müsli, Brot, Müsli), um kurz vor acht im Büro. Und dort dann halt Prüfungsbegleitung, Nachbereitung, währenddessen administratives Zeugs (meine Mailbox leerte sich), und am Mittwochnachmittag nahm ich auch noch selbst die mündlichen Prüfungen ab. Lief eigentlich alles okay, von kleineren technischen Hakeligkeiten abgesehen (meinen Administratorenzugang bekam der Anbieter nach etwas Hin und Her am Dienstag schließlich geregelt).Dem Kollegen in Kairo ging es übrigens schlechter als mir: Nicht nur dass es an einem Tag ein unangekündigtes Audit gab (war aber alles in Ordnung), er saß auch bei 15 Grad Außentemperatur da. Das war zwar deutlich wärmer als die zwei Grad plus bei uns (hier noch mit Regen), aber die Häuser dort waren halt alle ohne Heizung gebaut, das bedeutete Außentemperatur = Innentemperatur. Und er saß mit langem Shirt, Rollkragenpullover und Mütze da. Am Montagabend gab es direkt nach der Arbeit um sieben einen privaten Termin bei uns in der Firma: Das „Bündnis für Demokratie und Menschenrechte“ , von dem ich hier schon geschrieben habe, traf sich für…

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Autositten, Samstag und Sonntag 8.-9.2.2025

  • Beitrags-Kategorie:FamilieTagebuch

Samstag In der Nacht viel wachgelegen, gefroren, gewälzt, sehr unangenehme Kopfschmerzen, die sich aber zum Glück am Morgen – ich wachte gegen Viertel nach sieben unausgeschlafen auf – wieder verzogen hatten. Ziemlich gedrückte Laune, die sich den Tag über mehr oder weniger hielt, kein Wunder, der Freitag, die Trauerfeier hingen mir noch nach. So langsam macht sich die bittere Erkenntnis in meinem Kopf breit, dass der Kampf wirklich verloren ist und D nicht mehr lebt. Diese Tatsache des endgültigen Aus: Das war es, keine Hoffnung mehr, vorbei. So ganz ist es noch nicht in der Realität angekommen, und jedes Mal, wenn der Gedanke von neuem hochschwamm, kam er mit einem neuen Kloß im Hals. Allerdings war ich an dem Tag mit genug anderem beschäftigt, denn wir hatten einen Bodensee-Besuch geplant. Dadurch würden wir zwar an keiner der vielen Demos gegen Rechts teilnehmen können, leider, aber die privaten Dinge müssen eben auch erledigt werden. In diesem Fall: Der Schwiegermutter den neuen Mercedes bringen (und für uns, ihn endgültig loszuwerden, dieses nervige Tamagochi, das ständige Maintenance, Aufmerksamkeit und Betüddel verlangt). Nach Katzenmaintenance, ausführlicher Dusche, Müsli zum Frühstück und einer Harold-Runde oben fuhren wir um kurz nach zehn also los. Logischerweise in…

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Trauer – Donnerstag und Freitag 6.-7.2.2025

Donnerstag Ein Prüfungstag, für den ich hauptverantwortlich war und bei dem die Technik laufen musste, und das alles ohne Technikkollegen dabei (der war in Kairo unterwegs). Hm. Die Nacht dementsprechend unruhig, aber zu ein paar Stunden Schlaf kam ich wenigstens. Morgens Aufräumrunde, Katzenmaintenance, ein wärmendes Porridge mit Banane zum Frühstück (seit Tagen wieder ordentlich kalt, nachts Minusgrade, tags ein paar Grad plus, aber nicht genug, um wirklich zu wärmen), dann packte ich meinen privaten Laptop in die Bürotasche (ich wollte einen Backup-Laptop für die Prüfung, und die im Büro waren alle entweder angemackt oder in Verwendung) und ging um kurz nach acht aus dem Haus. Alles etwas angespannt mit Aufbau, Tische stellen, Leute begrüßen, Prüfung starten, aber am Ende lief dann alles mehr oder weniger glatt (zweimal technische Hakeligkeiten, aber keine größeren Katastrophen). Und sehr gut: Ein Kollege, der mit mir für die Aufsicht eingeteilt war, übernahm sie komplett, sodass ich zwar als verantwortliche Person im Hintergrund war, aber nebenher tatsächlich im Büro eine ganze Menge dringlicher Sachen wegarbeiten konnte. Und das war wichtig, denn es standen die nächsten Kairo-Prüfungen an und dafür musste noch eine Menge gemacht werden. Immerhin Zeit für eine schnelle Portion Nudelauflauf zum Mittagessen, aber…

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