Einmal über die Berge, Sonntag 12.9.2021

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Nachdem ich zu Anfang der Nacht aus verschiedenen Gründen einige Zeit überhaupt nicht schlafen konnte und genervt war, weswegen ich noch wacher wurde, worüber ich mich noch mehr ärgerte… Schlief ich schließlich bis sieben Uhr morgens durch wie ein Stein. Draußen schon hell, als ich aufwachte. Schön. Wir starteten den Morgen schön langsam, freuten uns, dass der Kater gleich da war (er hatte tatsächlich einen großen Teil der Nacht drinnen verbracht, was auch immer ihn gestört hatte, scheint sich verzogen zu haben). Viel lesen, ein bisschen Lage-Podcast, ich machte uns ein relativ spätes Müsli zum Frühstück. Gegen elf packten wir dann unsere Sachen zusammen und machten uns auf den Weg zu einem Familientreffen von entfernten Verwandten (ein runder Geburtstag). Das war eigentlich 2020 geplant gewesen, aber pandemiebedingt um ein Jahr verschoben worden, mittlerweile hatten ja alle ein Impfangebot, harhar. Die Fahrt (mit dem großen Carsharing-Skoda, gutes Auto) einmal quer über den Schwarzwald und durchs Kinzigtal lief prima. (Schwarzwald: Mal wieder die Bestätigung, wie wenig ich diese Gegend mag, dass Leute da freiwillig Urlaub machen, ist mir ein Rätsel – vielleicht sollte ich mal eine größere Wandertour dort machen, dann würde sich das möglicherweise ändern; Kinzigtal dagegen: sehr hübsch, so…

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Guter Tag – Samstag 11.9.2021

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Mal wieder eine Nacht mit wenig Schlaf. Ich schaute der Dunkelheit zu und als es draußen so gaaaanz langsam dämmerte, stand ich auf. Da war es dann schon kurz nach halb sieben und immer noch ordentlich dunkel, aber definitiv schon eine gute Zeit für eine Tasse Tee. Den Kater hatte ich eine Stunde vorher mal unten an der Katzenklappe klappern gehört, aber am Morgen war er nicht da. Draußen regnete es in Strömen, das Wetter hatte ziemlich umgeschlagen. Gegen halb neun kam er dann rein, war aber irgendwie merkwürdig: Sehr unruhig, sehr scheu, die Ohren immer halb angelegt, als hätte ihn was erschreckt. Das angebotene Fressen nahm er auch nicht, stattdessen legte er sich zu uns auf einen Esszimmerstuhl. Wir frühstückten erst einmal ausführlich (ein English Breakfast mit Pilzen, Tomaten, Tofuwurst und Toast, dazu O-Saft und Kaffee) und beschäftigten uns ein bisschen mit Zeitung und Internetlesen. Der Regen hörte nach einer Weile auf und der Kater verschwand nach draußen, wir gingen unter die Dusche und gegen halb elf in die Stadt. Es war anfangs noch etwas frisch, aber irgendwann kam die Sonne raus und es wurde wirklich unangenehm warm. Das Wetter ist ein bisschen nervig, weil man quasi immer…

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Gartentor! Freitag 10.9.2021

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Im Halbdunkeln kurz vor dem Wecker aufgewacht, ich fühlte mich schon fast wie im Wochenende: ein Tag ohne viele dringende Termine, hoffentlich eher ruhig. Auf jeden Fall stand ich ganz zufrieden auf. Nach einem Porridge zum Frühstück schaffte ich es auf kurz vor neun ins Arbeitszimmer, leicht in Hektik, aber pünktlich – mein vermuteter Einzelunterricht fand dann aber sowieso nicht statt (die Teilnehmerin hatte sich am Tag davor nicht mehr zurückgemeldet). Ich konnte also erst einmal in Ruhe meine Mails durchgehen. Haupt-Arbeitspunkt des Vormittags: Teams daheim mit Outlook synchronisieren. Keine Ahnung, warum das in der Firma nicht funktioniert hat, aber daheim klappte es problemlos, ich musste nur etwas Geduld aufbringen (die komplette Synchronisation dauerte so 10 Minuten). Ab da hatte ich dann den Teams-Kalender in meinem Outlook, kann jetzt in beide eintragen (je nachdem an welchem Arbeitsplatz ich bin, sie synchronisieren sich automatisch) und habe auch Zugriff auf die freigegebenen Kalender der Kolleg:innen. Ich habe auch schon ein paar Termine testweise auf privat gestellt, das geht in Outlook problemlos, ich muss nur noch verifizieren, dass bei den Kolleg:innen diese Termine dann auch als gesperrt (also gebucht, aber ohne Inhalt) angezeigt werden. Das sollte aber schon passen. (Übrigens am Donnerstag:…

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Ich möchte zurück zu Bleistift und Papier, Donnerstag 9.9.2021

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Unruhig geschlafen, unruhig geträumt, immer wieder aufgewacht: Ich hatte schon bessere Nächte. Nach dem Wecker blieb ich erst einmal liegen und kam schließlich um zwanzig vor sieben langsam aus dem Bett. Draußen war immer noch Dämmerlicht, noch nicht richtig hell, es geht jetzt wirklich schnell mit dem Herbst. Der Liebste ist eifrig am Lichtwecker bauen, mal sehen ob er ihn fertig hat, wenn wir dann wirklich richtig im Dunkeln aufstehen müssen. Ein Wettlauf gegen die Zeit. Nach etwas Zeitung, Tee und Dusche gingen wir beide um Viertel nach acht aus dem Haus, der Liebste bog zum Bäcker ab und ich ging gleich weiter ins Büro, weil ich auf jeden Fall um halb neun da sein wollte. Der Liebste brachte mir ein Laugencroissant und ein Brötchen in die Firma, ich frühstückte dort, während ich meine Mails las und die letzten Dinge für die kommende Prüfung fertig machte. Ab zwanzig nach neun kamen dann die Prüflinge (was für ein Wort), eine angenehm kleine Gruppe. Ich ließ mir zunächst wieder den 3G-Status zeigen, es war quasi das gleiche Bild wie bei der letzten Prüfung im August: Alle waren geimpft bis auf eine (diese mit negativem Test). Und nur zwei hatten den digitalen…

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The last days of summer – Mittwoch 8.9.2021

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Ich hatte ganz okay geschlafen und wachte einigermaßen frisch auf – der Liebste allerdings eher weniger, er war irgendwann nachts runter gegangen, nachdem er lang wach gelegen hatte. Dementsprechend unerholt fühlte er sich und dementsprechend verlangsamt waren Stimmung und Gespräch am Morgen. Wirklich viel Zeit hatten wir allerdings nicht, wir hatten einen frühen Start geplant. Nach etwas Schreiben und einer Tasse Tee machte ich mich gleich fertig und ging ab acht für eine Stunde Yogakurs auf die Matte. Das war, im Gegensatz zum Freitag, wieder sehr gut (wenn auch anstrengend und immer noch so hart am Rand der Überlastungsgrenze). Nach dem Yoga aß ich das Müsli, das der Liebste währenddessen gemacht hatte, und dann gingen wir gemeinsam aus dem Haus, wir hatten beide einen Tag im Büro geplant. Ich begleitete den Liebsten zu seinem Büro und ging dann weiter zu mir in die Firma. Das ist ein schöner Spaziergang von einer knappen halben Stunde, davon den größten Teil zu zweit – es war nur die letzte Gelegenheit dazu: Der Liebste ging ins Büro, um seinen Schreibtisch zu räumen und Schlüssel und Telefon abzugeben. Nach ein paar Tagen Home Office und Resturlaub wird er seinen neuen Arbeitsplatz antreten, wieder oben…

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