Wandernde Menschen, wandernde Ameisen – Sonntag 11.6.2023

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Gute Nacht, um sieben Uhr erholt aufgewacht. Yay! Der Kater wartete schon unten, ich räumte die Küche auf und startete Spülmaschine und Waschmaschine, um halb acht folgte der Liebste. Draußen strahlend blauer Himmel, wunderbar frische Luft. Ich nahm mir vor, den Tag nicht nur mit Haushaltskram und Laptop zu verbringen. Mal schauen, wie der Tag sich so gestalten ließ. Auf jeden Fall erst einmal in Ruhe starten.Die Ruhe hatte sich allerdings erledigt, als ich mich morgens erst einmal auf die Waage stellte: Ein absoluter Gewichtsrekord. Das machte mich ziemlich unzufrieden, zumal ich ja schon seit ein paar Wochen merke, dass mir meine Kleider nicht mehr so richtig passen. Ich beschloss also, wieder konsequent zu tracken und ein Gefühl dafür zu bekommen, wie viel ich momentan aß – der Sport allein half offensichtlich nicht, um „automatisch“ das Gewicht zu halten. Naja. Der Liebste war gleich dafür, und so machten wir unser üppiges englisches Frühstück zwar wie gewohnt mit Pilzen und Tofuwurst und Toast und allem, aber auch mit Küchenwaage, ich startete extra ein neues kleines Notizheft dafür. Das Ergebnis war, dass das Frühstück offensichtlich *sehr* üppig ausfiel, machte aber nichts: Wir hatten für den Tag nämlich eine Wandertour geplant. Nach…

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Friseur, Fitness, frische Luft – Samstag 10.6.2023

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Nach zwei typischen Wochenend-Tagen (ein Tag rumhängen, ein Tag aktiv) war mein Kopf so halb auf neue Woche => arbeiten eingestellt, aber von wegen: Wir haben ja noch ein komplettes Wochenende vor uns. Ich stand um halb acht auf, nach einer so halb guten Nacht (am Abend davor hatte ich erst mein Buch zu Ende gelesen – Miriam Georg, Elbleuchten, puh, war eine eat-read.sleep-Empfehlung als „Wohlfühlbuch“, Euphemismus für ein bisschen anspruchsloser Kitsch, aber geht schon, mein Fazit ist eher: Zu anspruchslos darf es auch nicht sein, sonst nervt es halt). Irgendwann nachts war ich vom Schlafzimmer runter ins Wohnzimmer gezogen, weil der Liebste mich leider ums Verrecken nicht schlafen ließ – im Wohnzimmer ging es dann ganz ok, wenn auch der Kater höchsterfreut kampfschnurrte und damit eine ziemliche Lärmkulisse abgab. Nun gut. Ich war also nur so halb fit am Morgen, aber egal, weil: Wochenende. …mit allerdings tausend Sachen geplant, ich fühlte mich schon wieder leicht gestresst. Machte erst einmal in der Küche Ordnung und startete die Spülmaschine, während der Liebste die Dachterrasse sommertagsfertig machte und sich dann ums Frühstück kümmerte: Die halbe Packung Bäckertoast (definitiv eine andere Liga als Supermarkt-Toast, den kaufen wir auf jeden Fall wieder), dazu…

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Bodenseegarten, Freitag 9.6.2023

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Um zehn nach sieben aufgewacht, zum Weckerlicht (Wecker hupte um halb acht), einigermaßen ausgeschlafen. Der Kater war spätabends noch zu uns ins Schlafzimmer gekommen und hatte sich unter dem Bett verkrochen, irgendetwas schien ihn erschreckt zu haben. Schließlich hatte er sich zum Schlafen erst auf den Sessel und dann zu uns ins Bett gelegt, wo er den größten Teil der Nacht geblieben war. Morgens war er dann auf der Terrasse und beobachtete den Garten, kam nur auf Aufforderung rein und aß drei Happs, verschwand dann sofort wieder nach draußen. Keine Ahnung, was da in der Nacht wieder los war. (Ich frage mich manchmal, wenn wir das mitbekommen würden – durch eine Kamera im Garten oder so etwas, keine Ahnung – ob ich dann eher beruhigt oder eher gestresst wäre bei dem vermuteten Aktivitätsaufkommen bei uns in der Nacht.) Wir hatten den Tag bei den Schwiegereltern am Bodensee geplant und wollten deshalb früh los – mit allem Drum und Dran (duschen, Tee, Kater in den Garten begleiten, nochmal Tee, Auto holen, Sachen zusammenpacken und wieder umpacken) wurde es dann Viertel vor zehn, bis wir loskamen. Was kein Problem war, wie sich herausstellte: Die Schwiegermutter hatte morgens noch einen Termin zur…

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Fronleichnam, herumliegend – Donnerstag 8.6.2023

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Unruhig geschlafen, sehr warm unter der Decke, ich spielte mit dem Gedanken, den Liebsten sanft dazu zu drängen, mir seine kühlere Sommerdecke zu geben und für sich selbst „etwas Anderes“ zu nehmen. Dieses Andere besteht im Hochsommer aus einem Leintuch, soweit sind wir aber dann doch noch nicht, deshalb ließ ich dem Liebsten also seine Decke und schlief schlecht. Um acht aufgewacht, beide sehr, sehr müde. Warum eigentlich. Wir verbrachten den Vormittag in gemeinschaftlichem Schweigen, beide keine Lust auf Konversation. Erst einmal Küche aufräumen, in der es aussah, als hätte eine Bombe eingeschlagen (ich hatte abends noch die Spülmaschine angestellt, deshalb hatten wir die letzte Runde schmutziges Geschirr nicht einräumen können und alles stand rum), dann machte ich mit Wohnzimmer und Balkon weiter, während der Liebste, warum auch immer, einen Topf Grießpudding kochte. Anschließend Müsli. Den restlichen Vormittag las ich mich durchs Internet, schrieb ein bisschen und diskutierte mit dem Kater, der das Frischfutter doof fand, obwohl wir es ihm einen Tag vorenthalten hatten in der Hoffnung, er bekäme wieder mehr Interesse daran – aber nein, Frischfutter ist immer noch mäh und nach Trockenfutter wird ausdauernd gebettelt. Das bekommt er auch, aber die Hauptmahlzeit morgens soll frisch sein, ist…

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Ab ins Wochenende, Mittwoch 7.6.2023

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Wieder ziemlich unruhig geschlafen, nicht ganz so schlecht wie am Tag davor, aber trotzdem war ich morgens todmüde und brauchte vier Mal snoozen, bis ich mich schließlich aus dem Bett quälte. Wenig Zeit morgens, ein Prüfungstag, ich musste früh aus dem Haus, wie oft, leider deshalb auch kein Yogakurs. Positiv am Morgen: Wir kamen trotz Müdigkeit ganz gut mit der Zeit zurecht, der Liebste machte uns ein Müsli zum Mitnehmen, und dann setzten wir uns auf die Räder und radelten gemeinsam zur Arbeit. Da meine Kollegin und ich am Abend davor schon das Meiste für die Prüfung vorbereitet hatten, reichte es, wenn ich um zwanzig nach acht da war, das passte also alles ganz gut. Was ein paar Minuten mehr am Morgen ausmachen. Den Vormittag über war ich im Büro am Schreibtisch, während die Kollegin die Prüfungsaufsicht übernahm. Kaffee und mitgebrachtes Müsli, währenddessen Erlediliste abarbeiten, eine Menge Rechnungen schreiben, viele Kolleg:innenchats, Orgakram. Wenig spannend zu berichten, aber ganz befriedigend abzuarbeiten, weil ich ein paar Vorgänge positiv abschließen konnte – in erster Linie einen Kursstart, an dem ich wochenlang herumgebastelt hatte. Jetzt sieht es so aus, dass er wird starten können, Fingers crossed, ich aktualisierte gleich mal meinen Kalender. Auch…

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