Schnupfennase – Dienstag 16.5.2023

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Die Nacht war einigermaßen okay, vermutlich der Allergietablette geschuldet (ich hatte eine Ceterizin ohne Levo- vornedran genommen, und das Zeug wirkt auf mich immer wie ein Schlafmittel), als ich am Morgen aufwachte, war ich aber, da ließ sich nichts beschönigen, ganz eindeutig erkältet. Was doof war, denn ich hatte gleich um acht Unterricht und außerdem einen Sack voller Termine für den nächsten Tag. Morgens erst einmal ein Müsli und eine Tasse Tee, und dann klatschte ich mir etwas Wasser ins Gesicht, zog mir einen Hoodie über und um kurz vor acht war ich am Rechner. Hatte ein etwas schlechtes Gewissen, mit Jogginghose (das war allerdings im Zoom-Call nicht zu sehen) und Hoodie (wenn auch schönem) Unterricht zu machen, aber wie sich herausstellte, war mein Einzelunterrichts-Teilnehmer auch im Hoodie dabei. Er gehört (als Softwareentwickler) sowieso zu der Gruppe Menschen mit dem wenigsten Interesse an formeller Kleidung. Nur noch getoppt von Maschinenbau-Ingenieuren vielleicht. Unterricht bis halb zehn, der trotz meiner permanent laufenden Schnupfennase und dem kratzigen Hals ganz okay war, danach noch ein paar dringende Mails zu beantworten – unter anderem versuchte ich Ersatz für mich für Mittwoch und Montag zu organisieren. Das klappte für den Montag ganz gut, für Mittwoch…

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Putztag, Montag 15.5.2023

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Nach einem schönen, aber kurzen Wochenende war meine Motivation für den Arbeitstag, nun ja, sagen wir eingeschränkt. Immerhin war klar, dass es eine kurze Woche werden würde, und ich stand arbeitsmäßig ganz gut da, ich beschloss also, den Tag mit ein paar nicht-Arbeits-bezogenen Aktivitäten zu füllen. Auch da ich den Tag hauptsächlich im Home Office geplant hatte und der Liebste ins Büro musste.Erst einmal ein ruhiger Start am Morgen mit Müsli und viel Tee, ich schaute um neun einmal nach meinen Mails, und da alles ruhig aussah, fegte ich das Schlafzimmer durch, startete eine Waschmaschine, putzte ein bisschen in der Waschküche herum und ging schließlich duschen. Um kurz nach zehn war ich „richtig“ am Schreibtisch. Vormittags ein bisschen Unterrichtsvorbereitung, ein bisschen organisatorisches Gedöns. Unter anderem schrieb mir mein Einzelunterrichts-Teilnehmer aus Maastricht, dass er den Dienstagstermin nicht würde machen können, ob wir vielleicht verschieben könnten? Donnerstag zum Beispiel, da sähe es bei ihm im Kalender gut aus. Nun habe ich nicht so viel Ahnung von niederländischen Feiertagen, ich schrieb ihm also, in Deutschland sei der Donnerstag ein Feiertag, deshalb ginge das leider nicht. Oh hoppla, schrieb er zurück, das sei bei ihm ja tatsächlich auch ein Feiertag, haha. Kein Wunder…

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Wurstküche – Sonntag 14.5.2023

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Um halb sieben das erste Mal aufgewacht, weil es draußen hell war und das halt meine Aufstehzeit ist, ich merkte aber schnell, dass das vielleicht ein bisschen zu früh ist, wenn man erst um kurz vor zwei wirklich ins Bett gekommen ist. Legte mich also wieder hin und schlief bis kurz nach neun, damit ging es dann. (Ich bin ja seit ein paar Jahren schon in dem Alter, wo ich keinen Alkohol mehr brauche, um mich ziemlich durch zu fühlen, ein paar Stunden zu wenig Schlaf reichen völlig aus.)Der Liebste, der schon früher aufgestanden war, machte uns ein englisches Frühstück (dieses Mal ohne Tofuwurst, dafür mit angebratenem Naturtofu und Baked Beans), ich machte uns eine Kanne Kaffee, und dann versanken wir für den restlichen Vormittag vor unseren Laptops, ich las das Internet leer und schaute mich ein wenig auf YouTube um. Das Putzen verschoben wir stillschweigend auf später, aber immerhin startete ich die Spülmaschine, yay. Mehr Spannendes passierte den Vormittag über nicht. Wenigstens, sehr froh darüber, hatte sich mein Rücken wieder beruhigt. Gegen Mittag wurde ich dann plötzlich sehr aktiv: Ging duschen, räumte die Bude auf, räumte Geschirr weg, wusch Salatblätter, würfelte eine Gurke… Zum Mittagessen hatten wir eine…

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ESC und Wochenende, Samstag 13.5.2023

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Leicht kopfschmerzig um zehn vor sechs aufgewacht, aufgestanden um halb sieben. Der Liebste blieb noch etwas länger, ich kümmerte mich um Küche und Kater und warf einen Blick in die Zeitung. Der Dauerregen schien sich ausgeregnet zu haben, es waren noch leichte Wolkenschleier am Himmel und recht kühl (wir hatten trotzdem bei gekipptem Fenster geschlafen). Ein sehr normaler Samstagvormittag, in dem die Hoffnung, früh aus dem Haus zu kommen, mal wieder im Wettstreit stand zum Wunsch nach Rumhängen und Langsamtun und genereller Disziplinlosigkeit (und wie so oft gewann das Rumhängen, war wohl einfach auch nötig). Zum Frühstück etwas Brot mit Bresso, dann viel lesen, ein bisschen schreiben, ein bisschen Zeitung, ein bisschen YouTube, viel Tee und Kaffee. Irgendwann brachte der Liebste mir eine Portion frisch gekochten Grießbrei mit Apfelmus (wir hatten ein Glas Apfelmus im Kühlschrank, das dringend verbraucht werden musste, es sind diese Sachzwänge). Um zwölf hatte ich genug „nichts“ gemacht und ging duschen, danach die zweite Hälfte Kichererbsen-Masala (immer noch nicht so lecker – Süßkartoffeln halt). Ich fühlte mich nicht so super, ein bisschen Bauchweh, ein bisschen Rückenschmerzen, naja. Nach dem Essen und kurz vor dem Müdigkeits-Loch ging ich aus dem Haus ins Fitness. Nachdem ich nach…

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Durchgeschult, Freitag 12.5.2023

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In der Nacht wirre Träume von langen Pendelstrecken, Kolleg:innen, wirren Umzügen, und dem französischen Präsidenten (der in meinem Traum mit mir befreundet war, ich sprach ein wenig Französisch, aber lieber Englisch). Keine Ahnung, was mein Hirn sich da zusammengewürfelt hatte (ich hatte keine Erinnerung an irgendeinen Zeitungsartikel oder Ähnliches über Frankreich). Nun ja. Außerdem beinah verdampft in der Nacht vor Hitze im Schlafzimmer, bis der Liebste aufstand und die Dachterrassentür kippte. Es sind ja gerade die Eisheiligen und kalendertreu hat das Wetter ordentlich abgekühlt, aber bei der Schlaftemperatur nachts merken wir das nicht. Zum Frühstück machte der Liebste uns seit langem einmal wieder ein Porridge mit Bananen, die dringend verbraucht werden mussten, und um zwanzig nach acht ging ich aus dem Haus. Der Tag war vollgepackt: Wir hatten einen Fortbildungstag in der Firma geplant, dazu noch ein paar weitere Termine, und das Alltagsgeschäft stand ja auch noch an.Am Morgen erst einmal Austausch über den Status Quo (was läuft gut, wo hakt es?), wofür wir in ziemlich gemischte Gruppen zusammengewürfelt wurden. Und in meiner Gruppe führte das ziemlich schnell zu einem zwar wichtigen, aber auch anstrengenden Aufhäufen von Unzufriedenheiten (tausend Kleinigkeiten, wo die Strukturen nicht klar sind, wo die Abläufe…

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