Durchgeschult, Freitag 12.5.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

In der Nacht wirre Träume von langen Pendelstrecken, Kolleg:innen, wirren Umzügen, und dem französischen Präsidenten (der in meinem Traum mit mir befreundet war, ich sprach ein wenig Französisch, aber lieber Englisch). Keine Ahnung, was mein Hirn sich da zusammengewürfelt hatte (ich hatte keine Erinnerung an irgendeinen Zeitungsartikel oder Ähnliches über Frankreich). Nun ja. Außerdem beinah verdampft in der Nacht vor Hitze im Schlafzimmer, bis der Liebste aufstand und die Dachterrassentür kippte. Es sind ja gerade die Eisheiligen und kalendertreu hat das Wetter ordentlich abgekühlt, aber bei der Schlaftemperatur nachts merken wir das nicht. Zum Frühstück machte der Liebste uns seit langem einmal wieder ein Porridge mit Bananen, die dringend verbraucht werden mussten, und um zwanzig nach acht ging ich aus dem Haus. Der Tag war vollgepackt: Wir hatten einen Fortbildungstag in der Firma geplant, dazu noch ein paar weitere Termine, und das Alltagsgeschäft stand ja auch noch an.Am Morgen erst einmal Austausch über den Status Quo (was läuft gut, wo hakt es?), wofür wir in ziemlich gemischte Gruppen zusammengewürfelt wurden. Und in meiner Gruppe führte das ziemlich schnell zu einem zwar wichtigen, aber auch anstrengenden Aufhäufen von Unzufriedenheiten (tausend Kleinigkeiten, wo die Strukturen nicht klar sind, wo die Abläufe…

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Flattern im Garten, Donnerstag 11.5.2023

Um kurz vor sechs aufgewacht: Draußen war es hell, die Vögel zwitscherten, der Kater miaute. Der Liebste stand schließlich auf, ich blieb noch liegen bis zehn nach sechs. Nicht so wirklich das Gefühl, ausgeschlafen zu haben. Draußen trockener Garten, bedeckter Himmel. Der Liebste eröffnete den Tag erst einmal, indem er den zweiten Tag der Heliobacter-Studienteilnahme durchführte und mit Stuhlprobenröhrchen auf der Toilette verschwand. Mir stand das ja auch noch bevor und ich freute mich ü-ber-haupt nicht auf diesen Teil (dann lieber noch dreimal mehr Blut abnehmen lassen). Aber was tut man nicht alles für die Wissenschaft. Zum Frühstück eine Riesenportion Hefekranz mit Margarine, was zwar so ziemlich das ungesündeste Frühstück auf der Welt ist (abgesehen von Bacon vielleicht), aber halt sehr lecker (und außerdem hatten wir einen Gutschein gehabt und da gibt es gewisse Sachzwänge), und um Viertel nach acht ging ich ins Büro, zum letzten Prüfungstag dieser Woche (haha). Eine „große“ Prüfung mit vielen Leuten, unter anderem zwei aus meinem Vorbereitungskurs, dementsprechend groß war die Anspannung, und dazu war ich hauptverantwortlich und auch haupt-beschäftigt mit der Arbeit (ich wollte den Kollegen, der sich neben mir um die Prüfung kümmerte, möglichst wenig mit Gedöns belasten). Es war also ein…

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Alltagschronik, Mittwoch 10.5.2023

In der Morgendämmerung aufgestanden und das zweite gekippte Fenster wieder zugemacht, nachdem ich es irgendwann nachts aufgemacht hatte, nicht so ganz einfach mit der Schlaftemperatur. Kurz darauf kam der Kater zu uns und rollte sich nach nur wenig Miauen zwischen unseren Beinen auf dem Bett zusammen. In Anbetracht der Tatsache, dass er trotz Dauerregen so viel draußen ist (und ich schon ein bisschen traurig werde), war das natürlich sehr schön. Freute mich. War aber trotzdem ziemlich müde, als dann der Lichtwecker anging (so richtig eingeschlafen war ich nicht mehr). Wildlife im Garten: Der Liebste hatte am Tag davor schon eine Baby-Türkentaube im Vorgarten gesehen und die beiden Taubeneltern zwei Nachbarzweige weiter ermutigend gurrend, ich sah jetzt morgens auf der Dachterrasse einen Star. Wovon es ja viele gibt, aber bei uns im Garten hatte ich nur selten einen gesehen. Dieser auf jeden Fall flog im Minutentakt zum ausgestreuten Vogelfutter, sammelte jedes Mal gleich mehrere Beeren und Körner auf und flog dann mit vollem Schnabel weg. Offensichtlich wird da irgendwo gefüttert. Es dauert nicht mehr lang, dann haben wir wieder jede Menge flauschiger Plüschkugeln auf dem Balkon (und der Kater bekommt für ein paar Wochen Balkonverbot, also zumindest größtenteils). Zum Frühstück…

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Einzelarbeit, Dienstag 9.5.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Aufgewacht nach einer ganz guten Nacht zu einem regennassen Garten und keinem Kater. Der saß dann unten auf dem Hasenstall, wollte aber erst nicht mit rein, sondern mir aufgeregt den Garten zeigen (schau mal, Schnecken! Gras! KATZENMINZE!) und als er dann zögerlich zur Futterschüssel nach drinnen kam, saß ein kleiner Frosch in der Waschküche und wollte raus. Der Kater bringt also offensichtlich seine Freunde wieder zum Spielen ins Haus, deutliche Frühlingsanzeichen. Zum Sommer ist es jetzt auch nicht mehr lang hin. Natürlich wieder eine Prüfung und ein früher Start, nach schneller Dusche und immerhin zwei Tassen Tee ging ich um acht aus dem Haus. Der Liebste ging mit, wir holten uns beim Viertel-Lieblingsbäcker ein Frühstück auf die Hand. Dann bog er wieder nach Hause ab (Home Office für ihn) und ich ging ins Büro.Für den Tag war eine Einzelprüfung geplant, also ein individueller Prüfungstermin für eine Person, und deshalb hatte ich entschieden, neben der Orga auch die komplette Aufsicht selbst zu übernehmen und auch bei der mündlichen Prüfung neben einem Kollegen dabei zu sein. Ich war davon ausgegangen, dass eine Einzelprüfung weniger stressig wäre, und das war in gewisser Weise auch so, aber trotzdem war ich natürlich den ganzen…

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Früh nach Haus, Montag 8.5.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Neue Woche, alte Routine, nur mit angeschlagenem und schmerzendem Zeh. Und ziemlich müde, aber immerhin wachten wir in einer sauberen Wohnung auf (und mit Katzenkratzbaum in der Ecke, was so viel besser aussieht und den Raum weniger voll sein lässt). Davon abgesehen wieder ein früher Start, die zweite Woche mit vielen Prüfungen (allerdings ohne Auslandsbezug, also Standardprüfungen bei uns). Der Liebste machte uns ein Müsli, das ich einpackte, schnelle Dusche, um zwanzig vor acht aus dem Haus (begleitet vom Liebsten, der auch ins Büro musste und mich langsam auf dem Fahrrad rollend begleitete – wie so ein Sechstklässler-Schwarm).Im Büro erst einmal Räume für die kommende Prüfung richten, dann übernahm die verantwortliche Kollegin und ich konnte mich für den restlichen Vormittag an den Schreibtisch zurückziehen und dort Orgakram erledigen (und Müsli essen). Und weil ich in der letzten Woche relativ viel weggearbeitet hatte und wenig Neues dazukam, war es eigentlich ein ziemlich ruhiger Vormittag. Sehr angenehm. Gemeinsame Mittagspause mit den Kolleginnen und den restlichen Pasta e Fagioli, ab halb zwei war ich in der Aufsicht für die mündliche Prüfung. Und was für eine nette Gruppe, muss ich sagen. Wir haben ja fast immer sehr nette Leute (die nervigen Fälle sind…

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