Arbeit, Bücher, Fußball – Sonntag 30.4.2023

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Zweiter Tag des langen Wochenendes mit Ausschlafversuch, und klar: Ich musste um sechs aufs Klo, das hörte der Kater und kam mich abholen. (Immerhin wusste ich dieses Mal, dass es früh war.) Nach der Katerfütterung legte ich mich aber noch ein knappes Stündchen hin und schlief mehr oder weniger noch ein bisschen. Nun ja.Zum Frühstück machte der Liebste uns ein großzügiges englisches Frühstück, danach holte er sich seinen Laptop und widmete sich dem wackeligen Lichtweckerprogramm und ich nahm mir einen Tee und ging nach oben in mein Arbeitszimmer: Die Kairo-Daten warteten noch auf Bearbeitung, am Freitag hatte ich ja auf Samstag geschoben und am Samstag mit Einkäufen und Fitness und überhaupt genereller Unlust noch einmal vertagt. Jetzt aber. Von halb zehn bis halb eins also am Schreibtisch, und gleich das erste, was mich begrüßte, war die Mail der Kairo-Kollegin vom Freitagabend, dass sie es leider, leider doch nicht mehr geschafft hatte… und dann vom Samstag, jetzt aber! Da waren die Daten. Ich war sehr froh, dass ich am Freitag nicht mehr gewartet hatte, ich hätte mich doch geärgert. So war es zeitlich prima, ich tippte drei Stunden lang ein und übertrug und lud hoch, regelmäßig unterbrochen von Kaffee und…

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Backtag, Samstag 29.4.2023

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Der Samstag begann mit einem Kater, der morgens heftig miauend ins Schlafzimmer kam, nachdem er mich auf der Toilette gehört hatte – draußen war es schon hell, Kater war hungrig, ich war wach: Ich schien richtig schön ausgeschlafen zu haben (immer noch etwas müde allerdings). Der Lichtwecker bestätigte das und zeigte 08:06, als ich das Display anmachte. Wir standen also auf, Katerfütterung, Tee, ein Blick in die Zeitung, ein Blick ins Internet, und als ich auf die Uhrzeit meines Laptops schaute, wurde dort 06:34 angezeigt. Und auf allen anderen Uhren im Haus war es ebenfalls halb sieben. Hm. Nachdem der Lichtwecker ein halbes Jahr problemlos lief, beginnt er seit zwei Wochen und jetzt also ernsthaft herumzuzicken, und der Liebste hat damit sein nächstes Bastel- beziehungsweise Reparaturprojekt. Für den Samstag waren wir auf jeden Fall deutlich früher aufgestanden als geplant, was aber okay war, so hatten wir wenigstens einen frühen Start. Der Liebste machte uns Pfannkuchen mit Apfelmus zum Frühstück, ich setzte einen Brotteig an, und nach einem gemütlichen Frühstück gingen wir aus dem Haus und erledigten den Wocheneinkauf. Gute Idee, um halb zehn waren noch nicht so viele Leute da und es gab reichlich von allem. Der restliche Vormittag…

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Hoch die Hä… -ach, Moment – Freitag 28.4.2023

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Nach längerer Zeit mal wieder vom Katzenwecker direkt im Schlafzimmer geweckt worden (ein paar Minuten nach sechs, muss man sagen). Der Liebste versuchte noch, ihn dazu zu animieren, ein paar Minuten zu uns aufs Bett aufs bereitgelegte Handtuch zu kommen, was der Kater auch für ewige sieben Sekunden tat. Dann Aufstehzeit. Mehr oder weniger ausgeschlafen. Draußen trübes Regenwetter. Restliches Brot zum Frühstück, am Schreibtisch ab halb neun. Ich hatte vormittags Beratungstermine ausgemacht, der größte Teil davon war aber nicht gebucht worden, ich konnte also in Ruhe vor mich hinarbeiten: Mailbox leeren, Unterricht vorbereiten, Gedöns. Später dann doch noch eine eher tragische Beratung (eine Person, die möglichst dringend einen Prüfungstermin bei uns braucht, weil sie an einer degenerativen Augenerkrankung leidet und die Prüfung gern machen möchte, bevor sie komplett erblindet ist – das sind so die Art Gespräche, von denen einem an der Uni auch keiner etwas gesagt hat), immerhin können wir ihr vermutlich weiterhelfen. Mittagspause um halb eins mit den restlichen Linsen, der Liebste hatte morgens noch frische Nudeln dazu gekocht, und auf halb eins ging ich für den restlichen Nachmittag ins Büro.Eigentlich hatte ich für den Nachmittag einen Unterrichtstermin vorgeschlagen, der aber nicht bestätigt worden war, ich war…

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Vollfrühling, Donnerstag 27.4.2023

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Die Forsythie ist schon seit gut ein, zwei Wochen verblüht, von mir kaum bemerkt, die Schlüsselblumen machen sich auch gerade auf den Weg nach draußen. Alle Tulpen stehen jetzt in voller Blüte, auch die im Schatten, und der Flieder legt allmählich los: Wir sind mitten im Hochfrühling. Nächste Woche ist Mai. Keine Ahnung, wie das so schnell passieren konnte – außer dass es halt einfach elend kalt war wochenlang, man ist teilweise immer noch mit Schal und Mütze unterwegs, und der Frühling hat gefühlt erst vorgestern begonnen. Und dann auch noch der viele Regen die letzte Zeit, an diesem Morgen schien es sich immerhin in Grenzen zu halten und war nur bewölkt. Nach dem vollen Mittwoch (und in Aussicht auf eine wieder volle nächste Woche) nahm ich mir am Morgen etwas mehr Zeit: Müsli zum Frühstück, viel Tee, dann verabschiedete sich der Liebste und ich widmete mich dem Schreiben. Um halb zehn war ich schließlich im Arbeitszimmer. Eine Stunde Schreibtischarbeit und eine nette Beratung, und gerade als mein Outlook daheim herumzuzicken begann, fuhr ich den Rechner runter und packte meine Sachen für den restlichen Tag im Büro.Dort wenig Berichtenswertes (ein paar erfreuliche Sachen, interne Entscheidungen, die perspektivisch interessant sind,…

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Alles ganz okay – Mittwoch 26.4.2023

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Die Nacht war einigermaßen gut – ich schlief zwar nicht durch (und fror ziemlich, bis ich mir eine dritte (…) Decke nahm), aber ich hatte den Schlafmangel vom Tag davor doch mehr oder weniger aufgeholt und war einigermaßen wach. Komisches Gefühl, allein in der Wohnung zu sein (also abgesehen vom miauenden Kater). Viel Zeit hatte ich allerdings nicht: Ich musste sehr früh los, denn auf mich wartete ein Prüfungstag, und da ich am Tag davor die Räume nicht hatte richten können, weil sie abends noch belegt waren, und außerdem meine Kollegin sich nach einem Arbeitstag nach dem Urlaub gleich wieder ins Überstunden-Minus verabschiedet hatte (sie war am Wochenende auf einer Hochzeit gewesen, und im Rheinland wird wohl so gefeiert, dass man am Dienstag noch nicht wieder auf der Höhe ist und den Mittwoch noch braucht), war ich also allein, um die Räume vorzubereiten, die zweite Kollegin kam erst auf halb neun. Schnelle Dusche, ich fütterte den Kater und packte ein Erdnussbutterbrot als Frühstück ein, und um Viertel vor acht war ich im Büro. Eine Viertelstunde später als gewollt, aber egal, ich bekam die Räume trotzdem rechtzeitig gerichtet.Der Prüfungstag lief dann, in Anbetracht des leicht stressigen Anfangs, ausgesprochen gut. Ich…

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