Wochenendschicht – Samstag und Sonntag 19./20.11.2022

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Samstag 19.11.2022 Nach einer ziemlich doofen Nacht, in der ich sogar einmal aufstand, um eine Kopfschmerztablette zu nehmen, schlief ich am frühen Morgen noch einmal ein und wachte gegen neun Uhr auf. Mit totalem Matschkopf und überhaupt nicht in meinem Rhythmus. Das hätte ich besser bleiben lassen. Aber ich hätte natürlich auch besser nicht am Vorabend bis halb elf gearbeitet. Nun ja.Ich blieb auf jeden Fall bis kurz vor elf am Esstisch schaute in Zeitung und Internet, der Liebste holte Brötchen vom Viertel-Lieblingsbäcker, ich machte eine Kanne Tee. Und ab elf dann schließlich der große Plan des Tages: Ich ging an den Schreibtisch. Jetzt habe ich ja schon seit ein paar Wochen einen Tag des Wochenendes für die Arbeit geopfert, oder zumindest ein paar Stunden davon, meist weil ich eine Tonne vorzubereiten und zu korrigieren hatte. Das Wochenende war insofern besonders, als ich mir erstens nicht Vorbereitung, sondern eben die Arbeit am großen Projekt vorgenommen hatte. Und zweitens hatten wir eine Deadline, und das hieß, ich musste einfach arbeiten, bis das Ding fertig war. Was viel, aber zu schaffen war. Aber viel. Also eben am Schreibtisch, und viel gibt es nicht zu berichten, ich arbeitete mich in die Dokumente…

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Preisschocks und auch sonst, Freitag 18.11.2022

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Der Liebste stand mitten in der Nacht auf, 3:34 war es, um genau zu sein, da ich natürlich auch aufwachte und wartete, dass er wieder zurückkam, was er aber nicht tat – er hatte mir stattdessen den Stoffhund hingelegt – und dann musste ich natürlich auch aufs Klo und konnte nicht mehr einschlafen und naja. Am Morgen war ich mal wieder sehr müde beim Aufwachen. Und noch nicht einmal „bald Wochenende“ half, weil am Wochenende Arbeit wartete. „Bald Dezember“, das hilft dann. Nun ja, auf jeden Fall Müsli zum Frühstück und an den Rechner ab neun. Ich hatte nachmittags einen Kurs, der noch vorbereitet werden musste, und ab elf ein wichtiges Meeting wegen des großen Projekts. Und dazu natürlich Mails und Gedöns.Ich startete also die Vorbereitung mit etwas mehr Tempo, und während ich noch am Machen war, meldete sich der Kollege und sagte das Meeting um elf ab. Das nahm mir einerseits Druck aus dem Vormittag, aber andererseits war es richtig, richtig doof, denn wir hätten das Meeting dringend gebraucht (Deadline und so). Und weil es leider nicht anders ging und ich das Wochenende sowieso für Arbeit eingeplant hatte, schlug ich ihm paralleles Arbeiten am Samstag und dabei dann…

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Energiesparpläne – Donnerstag 17.11.2022

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Rarität: Durchgeschlafen und durchs Weckerleuchten wach geworden, ausgeschlafen (nach nur sieben Stunden Schlaf, weil ich am Abend davor noch länger gelesen hatte). Ich war dementsprechend recht energiegeladen und fütterte erst einmal den Kater (der mir aus dem Wohnzimmer entgegen kam) und machte in Küche und Wohnzimmer ein bisschen sauber. Nach mehreren Wochen haben wir ja jetzt die aktuelle Flügelschlag-Phase für beendet erklärt und das Spiel weggeräumt (wir wollen es nicht totspielen, wäre schade drum), sodass der Esstisch wieder frei war und so richtig abgewischt werden konnte, nicht nur so alibimäßig. Dann Tee und ein kleines bisschen Ruhe am Morgen. Der Liebste war im Home Office, wir hatten also etwas mehr Zeit. Müsli zum Frühstück und Arbeit ab Viertel vor neun. Eigentlich hätte ich ab neun einen Einzelunterricht gehabt, die Teilnehmerin tauchte aber nicht auf (was mir etwas zu denken gab, sie war in der Woche davor ziemlich gestresst, völlig überlastet und gesundheitlich nicht fit gewesen). Für mich bedeutete das eine Stunde mehr am Morgen, die ich gut gebrauchen konnte. Etwas Unterrichtsvorbereitung, ich schaute nach der ewigen Erlediliste und hakte wichtige Dinge des laufenden Tagesgeschäfts ab, Rechnungen und Gedöns, und dann war es auch schon Mittag. (Mir knurrte der Magen…

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Alltag, Mittwoch 16.11.2022

In der Nacht mit ordentlich Kopfschmerzen aufgewacht. So langsam kommt mir das für meinen Geschmack etwas zu häufig vor und sorgt für alles andere als erholsamen Schlaf, trotz Tablette. Dementsprechend schlecht kam ich morgens aus dem Bett. Trotzdem fegte ich das Schlafzimmer durch, damit ich meine Yogamatte später nicht in den Staub legen musste, und da ich gerade dabei war und wir es am Wochenende nicht gemacht hatten, wischte ich gleich noch, und dann auch noch das Bad, und die Mülleimer leerte ich auch, wegen Restmüllabfuhr an dem Tag, und überhaupt war das dann ein halber Putzeinsatz noch vor dem ersten Tee. Aber jetzt ist es oben wieder okay bis zum Wochenende. Das restliche Brot getoastet, Blitzdusche, dann Yogakurs ab acht. Und der lief ganz okay, fast überraschend gut dafür, dass es ja morgens war und Mittwoch und überhaupt. Nur meine Konzentration auf den Moment ließ etwas zu wünschen übrig, ich war in Gedanken die ganze Zeit beim Kurs, der direkt nach dem Yoga startete.Um neun also die Matte eingerollt, umgezogen, Rechner hochgefahren und um Viertel nach neun startete ich den Kurs. Der war etwas mühsam: Es ist ein Kurs, den ich für den Covid-erkrankten Kollegen übernommen habe (der…

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Krankheitsnachrichten, Dienstag 15.11.2022

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Wieder viel Quatsch geträumt in der Nacht, von Hunden und Katzen in erster Linie. Und Sherlock Holmes (also der Benedict Cumberbatch-Variante). Ich bin ganz froh, dass ich mein Hirn nicht immer so verstehen muss. Beim Aufstehen wieder, wie schon seit ein paar Wochen jetzt, eine laufende Nase, als wären irgendwelche Pollen unterwegs. Was sie nicht sind, etwas merkwürdig. Nun ja.Der Liebste war für den Tag im Home Office, wir ließen uns also etwas mehr Zeit am Morgen mit Zeitung und Müsli. Ab neun startete ich den Arbeitstag. Den Vormittag über hatte ich eine Beratung, ansonsten die übliche Mischung aus organisatorischen Arbeiten, Vorbereitung und Korrekturen. Alles ein bisschen auf Kante genäht, alles recht knapp, aber es passte trotzdem so einigermaßen und ich wurde zur Mittagspause um kurz nach zwölf fertig. Der Liebste machte uns ein paar frische Nudeln zur restlichen Linsensuppe, ein bisschen Kaffee, und um eins hatte er ein Meeting, also arbeitete ich auch weiter.Kurz vor dem Unterricht am Nachmittag erreichte mich die Nachricht einer Kollegin, von der wir schon wussten, dass sie wegen Long Covid länger ausfällt. Sie berichtete etwas ausführlicher, wie es ihr jetzt geht und was die jetzt offizielle Diagnose PEM konkret bedeutet. Kurz gesagt eine…

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