Mittwoch und Donnerstag 20.-21.3.2024, Vorbereitungen

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Zwei eher durchwachsene Arbeitstage – klar, kurz vor dem Urlaub, viel zu tun, krank, mäh. Nun ja.

Mittwoch:

Ich fühlte mich immer noch ordentlich krank, aber schon so viel besser, dass morgens der Yogakurs ging, und war froh über die Bewegung, denn das geplante Fitness klappte jetzt natürlich die ganze Woche nicht. Was aber tatsächlich klappte, war vor dem Yoga ein Frühstück (Müsli) und eine schnelle Dusche. Ab Viertel nach neun am Schreibtisch, ich hatte Unterricht, danach Nachbereitung und Zeugs bis kurz nach eins. Guter Kurs, sehr nette Leute, alles prima (und sehr zufrieden mit meiner Zeitplanung). Nur leicht heiser war ich danach.

Schnelles Mittagessen, was erschwert wurde durch die Tatsache, dass ich in Küche und Flur Ameisen auf dem Boden entdeckte. Also räumte ich das Katzenfutter weg, suchte  die Quelle (erfolglos), nebenher Essen in die Mikro. Dabei oder danach riss irgendwie der Deckel der Glas-Lunchbox. Das hinderte zwar mein Essen nicht (es war kein Glas im Essen oder so), aber die Lunchbox war halt futsch. Mir war aber glücklicherweise, harhar, irgendwann vor einiger Zeit mal eine Lunchbox runtergefallen und zerbrochen, aber ohne Deckel, und den hatten wir schlauen Leute noch aufgehoben, also war Ersatz zur Hand. (…obwohl ich ja eigentlich die „das heben wir auf, das kann man bestimmt noch mal brauchen“-Einstellung gar nicht verstärken will.)

Ach ja, außerdem hatte Harold nicht gesaugt. Er war zwar morgens rumgefahren, aber als ich mich zum Yoga auf die Matte legte, war alles noch staubig. Ich leerte also den Behälter und reinigte den Filter. Der Liebste ließ ihn dann abends noch einmal fahren, und dieses Mal saugte er, also war der schmutzige Filter wohl der Grund gewesen (irgendwann werden wir ihn komplett austauschen müssen). Schon großartig: Kaum planen wir mal eine Woche Urlaub, schon entzünde ich mir die Weichteile, die Haushaltsgeräte gehen kaputt und in der Wohnung nistet sich Viechzeug ein.

Auf halb zwei ging ich ins Büro. Nachmittags sehr viel administratives Krams, zwei Meetings und Beratungen, alles ganz rund, auch weil ich mich ganz okay fühlte – die Antibiotika schienen zu wirken.  Mit der Arbeit fertig um kurz vor halb sechs, und direkt danach traf ich mich für einen langen Spaziergang mit der ehemaligen Kursteilnehmerin und Freundin R, die von den Geschehnissen der letzten Monate berichtete. Sehr schön, aber nach anderthalb Stunden merke ich auch, dass ich nicht mehr so Smalltalk- und Unterhaltungs-geübt bin. Außerdem war es ein sehr warmer Tag (ich trug nur die grüne Jacke), aber kaum war die Sonne weg, wurde es doch wieder empfindlich kühl.

Abends wenig Spannendes, ein altes Big Fat Quiz (ich war einfach noch angeschlagen und hatte keine Konzentration für etwas Kompliziertes), der Liebste hatte ein Byriani mit Kartoffeln und Pilzen gekocht, sehr gut. Früh ins Bett.

Donnerstag:

Sehr müde beim Aufwachen, aber endlich wieder geschlafen in der Nacht und das Gefühl, dass das Antibiotikum jetzt gewirkt hat. Der Test morgens war noch ganz leicht positiv bei den Leukozyten. Doof allerdings, dass ich mit richtig ätzenden Kopfschmerzen aufwachte. Draußen ziemlicher Wetterwechsel, die Sonne war weg, es war windig und regnete.
Müsli zum Frühstück, Katerbespaßung, auf halb zehn ging ich ins Büro. Dort viel administratives Orgazeugs zu tun, mein Unterricht um elf tauchte nicht auf, worüber ich ganz froh war. Der Kopf beruhigte sich irgendwann, aber insgesamt war ich nicht fit. Das wichtige Meeting am Nachmittag kriegte ich ganz gut hin, aber um fünf war ich durch (und auch auf einem ganz guten Stand).

Daheim Katerbespaßung und Reisevorbereitungen: Biokiste pausieren, Wäsche abhängen, Packliste aktualisieren. Der Liebste machte uns eine Minestrone. Ein bisschen YouTube-Quatsch, ein letzter Test: Jetzt war alles negativ. Und fühlte sich auch so an. Hihi.