Wochenenddisziplin und ein kleiner Rant – Samstag 19.3.2022

Nachdem ich am Abend davor schon vor neun Uhr eingeschlafen war, wachte ich natürlich um halb sechs auf. Blieb zwar noch eine Stunde liegen und wälzte mich herum, aber schlafen konnte ich nicht mehr. Hier ein kleines Wort zur Zeitumstellung. Deutschland, das Land der Jammerer und Wehklager, ist ja auch das einzige Land in Europa, das scheinbar mit der Zeitumstellung nicht zurechtkommt – zumindest wenn man nach der EU-Umfrage zur Zeitumstellung geht, nach der angeblich 80% der EU-Bürger die Zeitumstellung abschaffen wollen, nur dass bei dieser „europaweiten“ Umfrage fast ausschließlich Deutsche mitgemacht hatten (insg. 4,6 Millionen Teilnahmen – was eh schon nicht gerade viel ist – und davon 3 Millionen aus Deutschland, lol). Wenn ich mich bei Bekannten halbjährlich umhöre, dann ist die Zeitumstellung vermutlich für regelmäßige Karriereeinbrüche, Ehekrisen, Burn-Out-Symptomatiken und überhaupt sämtliche Erschöpfungssymptome unter der Sonne verantwortlich – bei den gleichen Leuten, die halbe Nächte auf Netflix durchbingen, am Wochenende ihren Schlafrhythmus mal locker um drei Stunden verschieben oder sowieso Schicht arbeiten. (Ausgenommen von meinem Spott sind Menschen mit kleinen Kindern, die sowieso darum kämpfen müssen, einen festen Rhythmus zu etablieren, und keine Störungen von außen brauchen können. Die sind allerdings meistens eh dauererschöpft.) Deshalb habe ich mir…

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Alles kaputt – Freitag 18.3.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Mittlerweile ist es wieder so weit, dass es draußen schneller hell wird, als der Lichtwecker startet: Um kurz vor sechs wachte ich auf, blieb noch ein bisschen liegen und ließ mich vom Kater anschnurren, um Viertel nach standen wir schließlich auf. Unglaublich, dass schon wieder das Wochenende vor der Tür steht und der März schon halb  vorbei ist.Ich spürte den langen Donnerstag beim Aufstehen buchstäblich in allen Knochen: Am rechten Fuß tat der Großzehballen so weh, dass ich nicht mehr richtig abrollen konnte, beide Schulterblätter waren komplett verspannt (auch das linke, das mit der Maus-Arbeit eigentlich nichts zu tun hat), und auch sonst schmerzte einfach alles. Meine Laune war dementsprechend im Keller – wenn das mit diesem körperlichen Verfall so weiter geht, dann brauche ich in fünf Jahren einen Rollator, Yoga hin oder her (ich habe das Gefühl, es geht gerade schneller bergab, als ich dagegen anarbeiten kann – wer hätte gedacht, dass man einen Vollzeitjob nicht in der Freizeit ausgleichen kann, höhö). Ein Blick in die Zeitung, wo der Lebensmittelbericht des Landratsamts vorgestellt wurde, die besonders aufsehenerregenden Fälle der Lebensmittelkontrolleure aus der Region. Seit einiger Zeit werden diese unter bestimmten Umständen im Internet veröffentlicht (vom BW-Ministerium für Ernährung…

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Prüfung und Nerd-Versammlung, Donnerstag 17.3.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Seit langem mal wieder wurde ich durch das Piepsen des Weckers wach, also erst als der Lichtzyklus komplett durchgelaufen war. Noch sehr müde, sehr kaputt, mit etwas wackligem Kreislauf und überhaupt keiner Lust auf den langen Tag, der vor mir lag. Der Liebste hatte ebenfalls nicht gut geschlafen, wir hingen beide ziemlich in den Seilen. Leider hatte ich wenig Zeit zum Wachwerden – nach einer schnellen Dusche und viel Tee ging ich mit dem Liebsten um zehn vor acht aus dem Haus. (Das ist für viele ja kein früher Start, eine Menge Leute, die ich kenne, fangen um acht oder sogar schon vor acht mit der Arbeit an – allerdings arbeiten die auch nicht regelmäßig bis sieben oder halb acht abends, wie ich mir und meinem schlechten Gewissen immer wieder ins Gedächtnis rufen muss.). Der Liebste bog zum Bäcker ab und holte mir ein Frühstück, ich ging gleich weiter: Wir hatten wieder eine Prüfung und es musste in den Räumen noch einiges vorbereitet werden. Zum Glück waren wir zu dritt (absoluter Luxus), neben meiner Kollegin hatten wir dieses Mal auch eine Praktikantin als Hilfe dabei, damit ging es ziemlich schnell. Um halb neun kamen die ersten Leute, meine Kollegin…

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Computer sind doof (und Drucker auch) – Mittwoch 16.3.2022

Um zehn vor sechs wurden wir von einem sehr aufgeregten, sehr hungrigen Kater geweckt (logisch, er war ja am Abend davor seinen ganzen Mageninhalt losgeworden). Ich vertröstete ihn noch für zehn Minuten und stand dann auf, der Liebste blieb ein bisschen länger liegen. Im Garten schon Dämmerlicht, und alles – wirklich alles: Balkontisch, Schuppendach, Terrassenplatten, Rasen – war braunrot eingestäubt. Immerhin hatte der Himmel wieder seine normale Farbe (mehr oder weniger), die Saharawolken scheinen sich abgeregnet zu haben oder sind weitergezogen. Wir hatten am Vorabend eigentlich Overnight Oats ansetzen wollen, es dann aber vor lauter Katzenaufregung vergessen, und da ich schon so früh geweckt worden war, machte ich als erstes ein Müsli. Dadurch und durch das frühe Aufstehen hatte ich Zeit für Frühstück, Tee und eine ausführliche Dusche und war trotzdem rechtzeitig um acht zum Yogakurs auf der Matte. Guter Kurs, nur dass nach einer halben Stunde bei der Trainerin das Internet oder Zoom oder was auch immer abstürzte und sie plötzlich einfror und dann weg war. Wir anderen waren noch im Meeting und machten einen extra herabschauenden Hund, nach einer Minute war sie wieder da. Um Viertel nach neun war ich am Schreibtisch und startete meinen recht langen…

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Saharasand – Dienstag 15.3.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Ganz gute, aber viel zu kurze Nacht, ab Viertel nach fünf war ich wach, um kurz nach sechs standen wir schließlich auf (noch vor dem Lichtwecker). Draußen dämmerte es bereits und man hörte die Vögel beim Konzert. Natürlich sehr müde, keine Ahnung, warum ich so früh wach war. Immerhin wartete ein Tag ohne Abendkurs. Und der Liebste hatte Home Office eingeplant, also ein Tag mit guten Aussichten. Außerdem endlich: Draußen regnete es. Schöne frische Luft.Wir hatten noch einen Rest Brot, der schon etwas angetrocknet war und gegessen werden musste, deshalb hatten wir Toast zum Frühstück, dazu viel Tee. Die Blase hat sich bei mir immer noch nicht so richtig beruhigt, ich machte mir deshalb nach dem grünen Tee noch eine Kanne Kräutertee für den Vormittag. Dann zwei ausgedehnte Sonnengrüße, Dusche und Arbeitszimmer, um neun war ich parat. Den ganzen Vormittag hatte ich keine Termine, ich konnte deshalb in Ruhe eine Tonne Mails abarbeiten und ein wenig korrigieren. Ein paar nervige Sachen, die ich etwas vor mir hergeschoben hatte, arbeitete ich ab, und um zwölf machten wir schon Mittagspause (zweite Hälfte Bohneneintopf), nur für eine halbe Stunde, ab halb eins hatte ich ein einstündiges Meeting. (etwas blöd genau in der…

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