Studiotermin, Mittwoch 17.8.2022

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Nach dem Aufwachen (sehr müde, zweimal snoozen) setzte ich erst einmal einen Brotteig an. Schon ewig nicht mehr gemacht. Dann Tee, Kater, Küche (die 2 K in meinem morgendlichen Leben, ich sollte mal über Kaffee am Morgen nachdenken), während der Liebste die Mails abrief und die morgendliche Ruhe mit der Nachricht störte, dass unser Energieanbieter für den Herbst eine Gaspreiserhöhung ankündigte. Nicht ganz überraschend, wenn man die Nachrichten der letzten Monate verfolgt hat (wir haben erst vor kurzem unsere Abschlagszahlung schon erhöht), aber so schwarz auf weiß doch etwas ein Schock. Statt Frühstück und Zeitung verbrachten wir den Morgen also damit, Cent-pro-Kilowattstunde in verschiedenen Szenarien auszurechnen und uns zu überlegen, wo wir einsparen können. Was irgendwie auch alles mit Ausgaben verbunden sein wird (Induktionskochfelder statt Gas beispielsweise, alles nicht so günstig). Der Liebste machte uns schnell ein Müsli und packte seine Portion ein, dann verschwand er aufs Fahrrad zur Arbeit. Ich ging duschen und dann für eine Stunde zum Yogakurs auf die Matte.Guter Kurs, nur dass ich angestrengt und gestresst war und eine Gedankenmühle im Kopf hatte, die es mir schwer machte, mich zu konzentrieren. Und natürlich tat der Arm weh, klar. Und meine Ungeduld damit war ebenfalls überhaupt…

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Dranbleiben, Dienstag 16.8.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Kurz vor dem Aufwachen klapperte sich der Kater ins Haus, nahm ein paar Haps Trockenfutter, klapperte sich wieder heraus. Als wir um halb sieben aufstanden (beide ziemlich müde), stand er schon wieder auf der Matte und ließ sich Frischfutter geben. Ich war ganz froh, dass er einigermaßen fraß und noch mehr, dass er sich nach dem Fressen zum Schlafen auf dem Sofa niederließ. Die ersten Anzeichen des Spätsommers, wenn der Kater nicht mehr vollständig im Garten wohnt. Auch wenn er nicht lang da blieb, sondern sich wieder nach draußen verzog, sobald die Sonne den Garten wärmte. Wahrscheinlich war es ihm ungewohnt unruhig in der Wohnung, der Liebste und ich waren beide im Home Office. Wenig Motivation, wenig Lust, wir machten langsam am Morgen. Restliches Brot getoastet, Tee, dann eine Kanne Kaffee für den Vormittag, ab Viertel nach acht war ich am Schreibtisch und beantwortete den ersten Schwung Mails und Nachrichten. Ich arbeitete bis kurz nach halb zehn, und als bis dahin keine der Kolleg:innen krank geworden war und ich hätte einspringen müssen, setzte ich mich für eine Stunde auf abwesend und zog die Laufschuhe an: eine Runde Laufen, bevor die Hitze zu stark wurde (die kleinen Privilegien des Home…

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Alltagstrott und Luxushäuser – Montag 15.8.2022

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Ziemlich unruhige Nacht mit vielen Wachphasen und sehr agitierten Träumen, die dann recht abrupt endete, weil um zwanzig nach sechs ein aufgeregt pfötelnder und schnurrender Kater zu uns ins Bett kam. Nachdem er sich am Abend zuvor nicht hatte blicken lassen, war er jetzt umso hungriger, gulpte sein Futter und verschwand dann sofort wieder im Garten. Draußen bewölkt und kühl, und der Garten fühlte sich sogar leicht feucht an, obwohl es für Morgentau eigentlich noch nicht kalt genug ist. Vielleicht hatte es doch ein paar Tropfen Regen gegeben in der Nacht?Ich fühlte mich ziemlich kaputt und hätte am liebsten noch etwas weitergeschlafen. Außerdem wieder dieses komische Fremdkörpergefühl im Hals – genauer gesagt schon seit Freitag, aber ich hatte es ein bisschen verdrängt und nicht darüber nachdenken wollen, nachdem das Gefühl ein paar Monate lang verschwunden gewesen war. Vielleicht hatte es mit dem Ozongehalt der Luft zu tun oder – vermutlich – mit irgendwelchen Allergiegeschichten. Ich wollte auch jetzt nicht drüber nachdenken und hielt mich weiter an meinem Tee fest. Irgendwann stand der Liebste auch auf, machte uns ein Müsli zum Frühstück und ging dann auf acht ins Büro. Ich beschloss, das Yoga am Morgen ausfallen zu lassen, ich fühlte…

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Liegen und Laufen – Sonntag 14.8.2022

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Um sieben wachte ich (ausgeschlafen) zu einem leicht bewölkten Himmel auf (nachts war es dann endlich soweit gewesen: Ich war aufgestanden, um die Dachterrassentür zuzumachen, weil es zu kalt war). Kein Kater in Sicht. Dafür jede Menge Wäsche auf der Dachterrasse, die wir abends vergessen hatten abzuhängen (aber egal, da es – natürlich – nachts nicht geregnet hatte). Auch für den Tag heute waren 31 Grad und 13 Sonnenstunden vorhergesagt, die Wölkchen am Himmel waren nichts weiter als sich auflösende Zirren (und ein paar Kondensstreifen, die allerdings ordentlich lang waren, was merkwürdig war – scheinbar war die Luftfeuchtigkeit in den oberen Schichten hoch, nur hier unten kam nichts davon an). Der Kater kam eine halbe Stunde später und wurde gefüttert, dann räumte ich die Küche auf und der Liebste machte uns ein ausführliches englisches Frühstück. Anschließend etwas lesen, der Liebste putzte das Erdgeschoss einmal durch, und während die Sonne rauskam, hängte ich die Wäsche auf der Dachterrasse ab, legte zusammen und räumte weg. Dann noch mehr lesen. Das war mehr oder weniger der Vormittag. Ich las über die Auswirkungen verschiedener Hormone, und als hätte mein Körper mitgelesen, startete er das Maintenance Programm, haha. Ich hakte erst einmal das Thema…

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Das gute Zeug, Samstag 13.8.2022

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In der Nacht wieder ein schlafender Kater bei uns, dem der Liebste das Handtuch ins Bett legte, worauf er sich neben dem Handtuch zusammenrollte und beim Liebsten gegen den Rücken drückte (HEISS – falls uns im Winter das Gas ausgeht, also im Schlafzimmer wäre es auf jeden Fall warm bei uns). Um acht standen wir auf, ich fühlte mich richtig ausgeschlafen. Der Arm tat marginal weniger weh (dafür die Beine ordentlich, ich hoffe mal dass das Muskelkater ist und keine überreizten Sehnenscheiden oder so). Draußen kein Wölkchen am Himmel. Für nächste Woche ist Regen angekündigt, so richtig glaube ich das noch nicht. Wir merkten auf jeden Fall beide die Woche und einigten uns stillschweigend auf einen ruhigen Tag ohne große Pläne. Höchstens ein bisschen Haushalt oder so, lol. Zum Frühstück machte der Liebste uns ein Müsli, dann ausführliche Zeitung, etwas lesen, Katerfütterung, und schließlich gingen wir (solang es noch nicht so ganz heiß war) in den Garten, der Liebste rollte den Gartenschlauch aus und ich holte mit der Gießkanne die allerletzten Reste aus dem zweiten hinteren Wasserfass. Es fühlt sich immer so ein bisschen wie eine Niederlage an, wenn man mit dem Schlauch bewässern muss, und wir wollen hier…

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