Unmotiviert, aber schnell(-er), Donnerstag 11.8.2022

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Am Abend kurz nach dem Schlafengehen kam der Kater zu uns, schnurrte ein bisschen und stupste uns an – und war wieder ordentlich verkrustet und auch nass hinter den Ohren. Keine Ahnung, ob das ein neuer Kratzer oder etwas Anderes war. Er legte sich schließlich zu uns, zuerst oben zwischen meinen Schulterblättern an den Rücken gekuschelt, was zwar sehr niedlich, aber auch sehr heiß war, und schließlich am Fußende auf seinem Handtuch. Dort schlief er die ganze Nacht. Freut mich natürlich, aber auch ungewöhnlich. Ich selber schlief nicht ganz so gut (heiß, Gedanken, Arm tat weh) und war ziemlich kaputt beim Aufwachen.Der Liebste machte beim Kater erst einmal die verkrustete Stelle am Ohr mit einem Tuch sauber, was das Tier zum Wegmarschieren in die Nachbargärten veranlasste. Dann Zeitung, Tee und Brot mit Erdnussbutter zum Frühstück. Einfach sehr müde. Und da ich einen Kurs am Abend unterrichten musste, beschloss ich, etwas später anzufangen. Zuerst noch mehr Tee und etwas Schreiben, um neun zog ich mir die Laufschuhe an und ging eine Runde laufen. Es war tatsächlich noch frisch draußen, so frisch, dass ich kurz überlegte, ob kurze Hose und Shirt nicht zu wenig gewesen waren, das hatte sich aber durch…

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Badesee, trocken – Mittwoch 10.8.2022

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Beim Aufwachen tat der linke Arm wieder ordentlich weh. Hoffentlich, weil das Gelenk und alles am Abend davor durchbewegt worden war und jetzt darauf reagierte und das alles zum Heilungsprozess gehörte. Meine drei Negativ-Szenarien: Erstens, die Krankengymnastik hört auf (letzter Termin nächste Woche) und die Schmerzen sind immer noch da, zwar besser als am Anfang, aber andererseits doch noch ordentlich und überhaupt unklar und tagesformabhängig und überhaupt so, dass es eigentlich gefühlt wenig gebracht hat. Zweitens, die Krankengymnastik hört auf, ich merke eine leichte Verbesserung und bin zufrieden, aber nach sechs Wochen ist es wieder so wie am Anfang. Drittens, die Krankengymnastik hört auf, es ist besser, ich bewege mich tapfer weiter und übe und laufe und yogiere und mache Fortschritte und alles prima, und nach zwei Monaten falle ich mit dem Fahrrad auf die Fresse, habe zwei Monate eine Gipsschiene und kann mich nicht bewegen, und dann geht der ganze Spaß von vorne los.Ach ja, Szenario vier vergessen: Links schmerzt es auf einem leichten Hintergrund-Flämmeln vor sich hin, der Status Quo ist einigermaßen okay, dafür geht es dann im rechten Arm irgendwann los. Da ist ja schließlich auch ein Gelenk in der Nähe. Mit diesen positiven Gedanken und…

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Autschi, Dienstag 9.8.2022

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Es war fast schon ein bisschen kalt in der Nacht und ich überlegte wegen einer dickeren Decke, aber so kalt war es dann doch nicht, außerdem wollte ich nicht aufstehen, stattdessen wälzte ich Gedanken, und wenn ich schlief, dann träumte ich unruhig und wirr. Mehrere Träume, alle sehr intensiv, so richtig narrativ mit Storyline und so. Am Morgen war ich dementsprechend sehr kaputt und hatte überhaupt keine Lust auf den Tag. Wenigstens kam der Kater gleich ums Eck und fraß (zumindest ein bisschen) und der Liebste, der sich an dem Tag für Home Office entschieden hatte, machte uns ein Müsli. Wir hatten also etwas mehr Zeit: Nach Frühstück und Zeitung ging ich im Schlafzimmer auf die Matte, und der Liebste schloss sich mir an, seit Ewigkeiten mal wieder zwei Sonnengrüße für ihn. Ich machte dann noch ein paar Kräftigungsübungen und nahm sogar die Hanteln wieder einmal in die Hand, wenn auch nur kurz, dann eine schnelle Dusche und um kurz vor neun (der Liebste schon etwas früher) starteten wir in den Arbeitstag. Den ganzen Vormittag über war ich im Kurs. Eine sehr kleine Gruppe, unter anderem auch weil sich zwei Leute abgemeldet hatten: Sie waren umgezogen und die Telekom…

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Eremitenarbeit, Montag 8.8.2022

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Im Gegensatz zum Vorabend hatte der Liebste gute Laune (gut geschlafen), ich war dagegen hundemüde, hatte einen ziemlichen Quatsch geträumt und versuchte mir mit einem inneren Pep-Talk den heutigen Tag schönzureden. Der sah auch gar nicht so schlecht aus, mit wenigen Terminen, allerdings einer Menge zu tun und Arbeit bis abends. Ich schüttelte die miesen Gedanken der Nacht ab, der Liebste machte mir einen Tee (er war schon vor mir aufgestanden und hatte den Kater gefüttert – das Tier hatte das Frischfutter vom Tag davor komplett stehen lassen und von ihm deshalb mal nur Trockenfutter bekommen, was nachvollziehbar ist, aber mir auf Dauer nicht so recht wäre, alte Katzen und Nierenprobleme und so). Dann etwas Zeitung, schließlich zum Frühstück der Rest des Zwetschgenkuchens, nicht das gesündeste Frühstück, aber damit war er dann verbraucht. Um acht setzte der Liebste sich aufs Fahrrad, und da ich nicht ins Büro musste, ging ich im Schlafzimmer für eine knapp halbstündige Yogarunde auf die Matte. Dann Tee, ab neun fing ich mit der Arbeit an. Erster Punkt nach der Abarbeitung von E-Mails waren Korrekturen und die Vorbereitung des Abendkurses, und damit war ich um Viertel vor elf fertig. Zeit für eine erste kleine Pause…

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Bücherdisziplin, Sonntag 7.8.2022

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Ich wachte um sieben erstaunlich frisch und ausgeschlafen auf und sah zu meiner Überraschung, dass der Liebste sich Ohrstöpsel und eine Decke genommen hatte – es war wohl nachts draußen laut gewesen und kalt geworden, was ich beides nicht mitbekommen hatte (ich schlafe generell mit dickerer Decke und Ohrstöpsel wegen Lärm im Schlafzimmer). Auf jeden Fall stand ich auf, fütterte den Kater, diskutierte mit dem Kater, der das Futter doof fand, machte Tee und las dann im Guardian das Opinion Piece von Dara O’Briain über die Absetzung von Mock The Week nach 17 Jahren. Ich hatte von der Sendung zwar schon gehört, sie aber nie gesehen, und ich verstand eine Menge Referenzen im Text nicht, weil ich die Leute nicht kannte, und zur BBC habe ich sowieso keinen engeren Bezug, und trotzdem fand ich den Text ausgesprochen lustig. Dara O’Briain halt. Ich müsste mal schauen, ob ich irgendwo eine seiner Live-Shows in der Konserve schauen kann (also die neue, die älteren kenne ich natürlich). Wobei Konserve und Live-Show ja auch ein Widerspruch ist, er lebt stark davon, mit dem Publikum zu interagieren, und damit ist es jedes Mal ein bisschen anders. Wie auch immer, etwas später kam der Liebste…

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