Urlaubsregen, Donnerstag 5.8.2021

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Geschlafen wie ein Stein – ich gehöre ja nicht zu den Leuten, die „im eigenen Bett halt doch am besten schlafen“, aber ich genoss die angenehme Temperatur (es hatte nachts ziemlich abgekühlt, ich nahm die warme Decke) und die Ruhe. Und den schnurrenden Kater, der die ganze Nacht bei uns verbrachte. Und die Tatsache, dass noch vier weitere Urlaubstage auf uns warteten. Um Viertel nach sechs wachte ich auf, fütterte den Kater, legte mich dann noch einmal bis sieben hin und stand dann ausgesprochen wach und zufrieden auf. Am Morgen tranken wir erst einmal Tee, räumten die Koffer endgültig weg und blätterten uns durch die alten Zeitungen (das Zeitung-Abbestellen hatte leider nicht geklappt, wir hatten sämtliche Zeitungen der letzten Tage in der Zeitungsrolle). Ich ging auch ein bisschen durch meine Notizen durch und stellte zwei Blogeinträge online. Dann duschen und etwas Corona-Podcast (es fühlt sich an, als wären wir Wochen weg gewesen, aber die Pandemie scheint immer noch da zu sein). Zum Frühstücken hatten wir nicht wirklich etwas daheim, deshalb beschlossen wir, in einem unserer Lieblingscafés ums Eck frühstücken zu gehen. Von Viertel nach neun bis kurz nach zehn waren wir dort und freuten uns über Brötchen, vegane Butter…

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Rückreise – Mittwoch 4.8.2021

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Keine gute Nacht: Wieder unglaublich heiß, ich wälzte mich unruhig herum, mächtig genervt. Schließlich wachte ich, nach doch noch ein bisschen Schlaf, um acht Uhr auf. Noch während der Wachwerde-Phase mit erstem Tee kam S um halb neun zum Arbeiten heim. Der Liebste und ich frühstückten erst einmal (restlicher Joghurt, Brot mit Mandelmus und Aufstrich), duschten dann und packten unsere Sachen. Dann machten wir unseren letzten Plan für Berlin: einmal in den Buchladen, einmal zum Bioladen – in die Biocompany, um neben dem denn’s auch noch einen anderen Bioladen zu sehen. Kurz vor zehn liefen wir los, vor zur großen Straße, wo wir leider (wegen einer unübersichtlichen Baustelle auf unserer Seite) die Straßenseite wechselten. Auf der anderen Seite sahen wir den denn’s und schräg dahinter in einer Seitenstraße den Buchladen (Belle Et Triste). Wir entschieden aber, erst zur Biocompany zu gehen, um die Lebensmittel vor dem Bucheinkauf abzuhaken. Also liefen wir die Müllerstraße (die große vierspurige) weiter nach links, weil dort eigentlich gleich die Biocompany kommen sollte.Nach ungefähr einem Kilometer Laufen waren wir schließlich am asiatischen Restaurant vom Vorabend und merkten: Also hier kann der Laden nicht mehr kommen (wir hatten uns eigentlich daheim von S die Buchhandlung auf…

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Keine Schuhe, aber Uhren – Dienstag 3.8.2021

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Um sieben Uhr wachten wir beide nach einer guten Nacht ausgeschlafen auf, hurra. Wir tranken erst einmal Tee, machten in der Küche ein bisschen sauber und räumten die Spülmaschine aus. Immer spannend, sich in einer fremden Küche zurechtzufinden, aber M sagte später, er hätte alles wiedergefunden, also scheinen wir es nicht so schlecht gemacht zu haben.Zum Frühstück machte der Liebste uns ein Müsli mit dem gekauften Sojajoghurt und noch einem von der Fahrt übrigen Apfel, dazu tranken wir noch mehr Tee. Gegen neun kam S zum Arbeiten, wir quatschten ein bisschen, gönnten uns dann eine lange Dusche und gingen gegen elf los. Die erste Station war das Café Geh Veg im Wedding, ganz in der Nähe von S’s Wohnung (wenn man nicht, wie wir, vor der Haustür falsch abbiegt und dann einmal um den kompletten Block laufen muss). Unglaublich bescheuerter Name, aber sehr nettes Café und recht voll, wir bekamen draußen einen der letzten Tische. Dort hatten wir ein ausführliches zweites Frühstück oder eher frühes Mittagessen mit Toasted Sandwich und einem großen herzhaften Frühstücksteller. Alles lecker bis auf das unnötige Deko-Obst auf dem Teller. Sehr gutes Essen, es dauerte nur recht lang (man bestellt und bezahlt an der Theke,…

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Shopping- und Wandermarathon, Montag 2.8.2021

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Das Schlafzimmer war wunderbar ruhig, das Bett prima, die Matratze schön hart… trotzdem schlief ich furchtbar schlecht – zu warm im Zimmer und zu viel Alkohol im Blut (vermutlich besteht ein Zusammenhang, mit zu viel Alkohol kann mein Körper wohl irgendwann seine Temperatur nicht mehr so gut regulieren, denke ich zumindest, ohne es empirisch überprüft zu haben). Irgendwann machten wir die Fenster im Schlafzimmer und im Bad gegenüber komplett auf, dadurch gab es ordentlich Durchzug und es kühlte ab. Der Schlaf war danach immer noch nicht der beste, aber immerhin machte ich ein bisschen die Augen zu – bis dann um halb acht das Handy des Liebsten, das auf VOLLE LAUTSTÄRKE gestellt war, laut klingelnd mitteilte, dass eine Threema eingegangen war. Sehr gut. (Ehrlicherweise muss ich dazu schreiben, dass der Liebste es mit Ladegerät in die Küche gelegt hatte, ich hatte es nachts ins Schlafzimmer geholt, weil es voll geladen war und ich nicht damit gerechnet hatte, dass es laut gestellt ist.) Gegen halb acht standen wir also auf und tranken erst einmal Tee, gingen dann zum Wachwerden unter die Dusche. Frühstück hatten wir außer Haus geplant, wir hatten ja noch nichts zu essen eingekauft und wollten S‘ Vorräte…

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Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin – Sonntag 1.8.2021

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Nach einer unruhigen Nacht, in der ich viel wach lag und von meinem eigenen Stress genervt war, weckte der Wecker uns um kurz nach sechs. Der Kater kam gleich ins Schlafzimmer marschiert und miaute sehr aufgeregt um uns herum, wahrscheinlich spürte er, wie angestrengt ich war. Es fühlte sich an, als hätten wir eine monatelange Reise vor uns, ich ging ständig durch die Wohnung, um sicherzustellen, dass auch alles „ok“ ist für unsere Abwesenheit, als wären wir nicht nach ein paar Tagen schon wieder da (alle Fenster zu? Letztes Geschirr lieber von Hand spülen statt Spülmaschine, damit nichts rumsteht und eintrocknet… Balkonmöbel gegen Sturm gesichert? Kippschalter an den Mehrfachsteckern aus?...).Der Liebste machte uns ein Porridge, dann gingen wir duschen und hakten die letzten Punkte auf der Erlediliste ab: Die Mäuse der Nachbarn das letzte Mal füttern und ihren Hausschlüssel wieder deponieren, Waschbeutel in den Koffer, letztes Essen aus dem Kühlschrank einpacken. Draußen regnete es, sodass wir Regenjacke und wasserfeste Schuhe anzogen. Bei uns beiden war die Stimmung irgendwie total gedrückt, als hätten wir nicht ein paar Tage Urlaub vor uns, sondern müssten ins Exil fahren. Merkwürdig. Kurz vor dem Gehen bekam ich eine Infomail aufs Handy: die Regionalbahn würde…

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