Offline und online, Donnerstag 12.12.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Kürzlich in QI die Information, dass unser aller Schlafniveau messbar schlechter geworden ist, seitdem an den Weckern der Snooze-Button eingeführt worden ist. Durch das Snoozen reißen wir uns quasi mehrfach hintereinander aus einer Tiefschlafphase, anstatt allmählich aufzuwachen, und sind am Schluss deutlich müder, als wenn wir gleich aufgestanden wären oder einfach ohne Snooze 20 Minuten länger liegengeblieben. Bei mir piepste der Wecker um 6.20 (vom Weckerlicht wurde ich dieses Mal nicht wach), und als ich um 6:39 schließlich aus dem Bett fiel, konnte ich bestätigen, dass 20 Minuten mit richtigem Schlaf und ohne Snoozen deutlich besser gewesen wären. Oder auch eine Stunde. Oder, noch revolutionärer: einfach mal nicht von vier bis halb sechs wach liegen, so wie in dieser Nacht. Nun ja. Der Liebste hatte Küchenrunde, Teekochen und Katzenmaintenance schon übernommen, mir blieb nur, den Nasenkater auf die Dachterrasse zu lassen, das obere Katzenklo sauber zu machen und dabei festzustellen, dass jemand halb in die, halb außerhalb der Schale gekackt hatte. Also etwas größere Putzaktion, nervnervnerv. Dann Katze wieder reinlotsen (und unten wieder rauslassen, also da, wo er eigentlich die Klappe hat), und dann endlich hinsitzen und Tee. Teeausbeute aus dem Adventskalender war ein Grüntee „Papaya-Green“, den ich mir…

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Arbeitsalltag und Demokratiegedanken, Mittwoch 11.12.2024

Viel besser geschlafen, dennoch am Morgen noch nicht ganz das Gefühl vollständigen Wachseins. Aber deutlich weniger matschig als am Tag davor. Magi wartete vor der Schlafzimmertür auf mich – eventuell war er aus dem offenen Arbeitszimmer gekommen. Ich vermutete aber eher nicht:  Am Abend hatte er noch meine Podest-und-Körbchen-Konstruktion einmal angeschnüffelt und sich dann desinteressiert abgewendet. Das Körbchen können wir wohl mal mit einem zu-verschenken-Schild nach draußen stellen. Der Nasenkater kam eine Minute später angeflitzt, war aber zu spät: Ich hatte die Dachterrassentür schon zu. Und machte auch die Schlafzimmertür zu: Nur 17° im Raum, und ich wollte, dass die Heizung vor dem Yoga wenigstens ein bisschen wärmen konnte. Küchen- und Aufräumrunde, Mülleimerleerung (draußen trocken, knapp über Null), Zeugs, Adventskalender. Müsli zum Frühstück. Die Teeausbeute erbrachte einen Sencha-Matcha-Blend (ich hatte mich schon gefragt, wann die Japaner mal zum Zug kommen). Auch hier wieder: Sehr gespannt, Sencha mag ich eigentlich ganz gern, bei Matcha bin ich eher zwiespältig, hatte aber natürlich auch nie wirklich Interesse daran, mich auf Heitatei mit Schaumbesen und so weiter einzulassen. Werde ich jetzt auch nicht machen, aber mal sehen, wie es als Blend funktioniert. Erst einmal aber aufgeschoben, stattdessen ein Pi Lo Chun, während oben…

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Zahlenkolonnen und Wandelautos, Dienstag 10.12.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Diese Nacht wach ab 4:32, denn kurz nach fünf ist ja offensichtlich was für Anfänger, und ums Verrecken nicht mehr einschlafen können. Aber natürlich todmüde (also nicht wach im Sinn von „ach, dann kann ich ja auch die Unterlagen im Arbeitszimmer sortieren“). Merkte ich auch ziemlich am Morgen, was den Katern aber egal war. Die drängten sich beide eifrig ins Schlafzimmer, wollten auf die Dachterrasse, sprangen übers Bett, waren WACH und wollten dringend Futter. Also Katzenmaintenance, der Liebste übernahm die Medikamentengabe und ich versuchte nach der Fütterung erst einmal mit einer Tasse Tee wach zu werden. Und die Bude nicht abzufackeln: Als ich die Kerzen am Adventskranz anzünden wollte, brach mir das Köpfchen vom Streichholz in der Sekunde ab, als es Feuer fing, und fiel natürlich brennend auf den Holztisch. Zum Glück mit einmal Auspusten sofort auszumachen, aber jetzt haben wir da halt einen neuen dunkelbraunen Fleck. Von den Astlöchern zum Glück kaum zu unterscheiden. Teeausbeute am Morgen: Wieder ein Gunpowder, etwas merkwürdig, schließlich hatte ich den schon gehabt, aber dann sah ich, dass dieser Gunpowder Jahrgang 2015 war und der vom Sonntag Jahrgang 2016. But of course. Das Ganze wächst sich zu einer Art Grüntee-Geschmacks-Quest aus, was natürlich…

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Alltagschronik, Montag 9.12.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Wach seit fünf, aufgestanden um Viertel nach sechs mit dem ersten Weckerlicht, ohne Katzen vor der Tür. Der Nasenkater erwartete mich eifrig unten, Magi war nicht da – er ließ sich erst ein paar Minuten später blicken, und zwar draußen auf dem Balkon wartend. Sofort Sorge bei mir: Hatte er sich beleidigt verzogen, jetzt wo ihm der Schlafplatz im Arbeitszimmer fehlte und die Schlafzimmertür zu war? (Damit hatte er nur noch fünf Schlafplätze im Wohn- und Esszimmer zur Verfügung gehabt, und das ist natürlich nicht gerade viel, wie jede Katze weiß.) Der Liebste sah es positiver: Das Medikament schien zu wirken, meinte er, sodass Magi wieder agiler wurde und besser klettern konnte. Und raus wollte. Mal sehen. Auf jeden Fall Katzenmaintenance (nach Futter und Medikament vom Löffel verschwand Magi wieder nach draußen, kam aber zum Pennen wieder rein), Aufräumrunde. Tee des Tages nannte sich Vanille Green, und bei einem mit Vanille aromatisierten Grüntee sage ich nicht nein. Blick in die Zeitung, thematisch natürlich von der Situation in Syrien bestimmt. Danach ein bisschen Internet-leerlesen, schreiben, ein Müsli mit den letzten tiefgekühlten Himbeeren. Der Liebste startete um kurz nach neun in seinen halb-krank-deshalb-daheim-Home Office-Tag, ich wartete noch ein bisschen und machte…

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Läufer und Weltgeschichte, Sonntag 8.12.2024

Recht gut und vor allem lang geschlafen: Ich wurde von Klapperei unten wach, schaute auf den Wecker und sah die Uhrzeit 7:22. Und schreckte vier Sekunden später aus dem Bett auf, als mir einfiel, dass der Liebste ja früh aus dem Haus musste (Aufbau Glühweinstand für den Sportverein beim Nikolauslauf) und ich mich sputen musste, wenn ich ihn noch sehen wollte. Also Blitzstart, mein Kreislauf wollte nicht so richtig, aber musste mit (gut immerhin: keine Knieschmerzen). Der Liebste hatte schon gefrühstückt und die Kater versorgt (Medikament für Magi dieses Mal gemörsert und mit der Bauchpaste vermischt, das hatte prima geklappt) und war dabei, seine Sachen einzuräumen. Ich machte eine kleine Wohnzimmer- und Küchen-Aufräumrunde, spülte den Topf vom Vorabend, startete die Spülmaschine. Dann machte sich der Liebste um kurz vor acht auf den Weg (nicht ohne eine alte Plastikkarte – ironischerweise seine abgelaufene BahnCard – zu holen, damit er die Autoscheiben freikratzen konnte) und ich setzte mich erst einmal mit einer Tasse Tee an den Esstisch, um die zweite Kerze anzuzünden und den Adventskalender zu öffnen (Gunpowder, ein Klassiker natürlich, ich war sehr gespannt). Kein englisches Frühstück, das wurde durch den frühen Start des Liebsten verhindert. Ich hatte da leider…

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