Karfreitag 2.4.2021

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Karfreitag und erster Urlaubstag, das hieß: Wir konnten ausschlafen. Gut geschlafen und von der aufgehenden Sonne geweckt worden, um 10 vor 7: Wunderbar. Nachdem wir den Kater und das Riesenkaninchen gefüttert hatten, hatten wir endlich mal wieder Zeit, ein richtiges Porridge zu machen (die Arbeitsbelastung der letzten Wochen hatte u.a. zur Folge gehabt, dass das Frühstück etwas in den Hintergrund gedrängt worden war, da ich gern frühstücke, für mich eine ziemliche Einschränkung). Wir machten ein Peanut Butter Porridge, nach einem Rezept, dass wir vor einiger Zeit in der Vegan Food & Living gefunden hatten – sehr lecker. Die Bosh-Jungs haben ein ähnlichem Rezept in ihrem dritten Kochbuch, dort allerdings mit etwas albernem Namen („Miracle Porridge“ oder so etwas in der Art).Nach dem Frühstück gleich unter die Dusche, um gar nicht erst groß zu versumpfen (ich wollte mir auch dringend die Haare waschen). Währenddessen hörten wir eine Podcast-Folge Die Idee, mit dem Psychiater Ulrich Hegerl, der über psychische Folgen der Corona-Krise, v.a. aber über Depression und Suizid allgemein sprach. Einige interessante Punkte dabei, wobei ich vieles doch schon wusste – ich habe mir wohl überdurchschnittliches Wissen zu dem Thema angelesen in den letzten Jahren. Zumindest machte ich die „90% aller…

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Die Zensur-Keule und die Nazi-Keule

Neulich bei Facebook auf der Postillon-Seite: Ein Kommentarschreiber wurde ausfällig und daraufhin vom Postillon für Kommentare gesperrt. Die empörte Reaktion (per Mail an den Postillon): „irgendein dummer Mensch hat grade mich und andere auf eurer FB-Seite blockiert, weil euch unsere MEINUNG nicht paßt. Das nennt man Faschismus. Bereitet euch auf rechtliche Konsequenzen vor. Der Postillon in seiner jetzigen Form ist Geschichte.“ Der Postillon veröffentlicht regelmäßig Feedback auf seine Satire-Artikel, von Menschen, die die Satire nicht verstanden haben, die den Witz nicht lustig fanden („das soll Satire sein? Ihr solltet euch schämen!“) oder auch versuchen zu erklären, warum der Witz so kein witziger Witz ist und wie der Postillon den Witz hätte schreiben sollen, damit er als witziger Witz auch funktioniert, also witzig wird. Oder so.Ab und zu kann sich jemand sprachlich nicht benehmen, und dann wird er blockiert, weil der Postillon auf seiner eigenen Seite das Recht hat zu entscheiden, welche Kommentare er zulassen will und welche nicht. Dass jemand das nicht kapieren möchte und mit „rechtlichen Konsequenzen“ droht, ist dann schon amüsant. Situationen dieser Art gibt es tausendfach nicht nur bei Satireseiten, sondern überall dort, wo in sozialen Netzwerken diskutiert wird; in sämtlichen Kommentarseiten der etablierten Medien findet…

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Donnerstag 1.4.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Unruhig geschlafen, voller wilder (und seltsamer) Träume. Kurz vor dem Wecker aufgewacht. Der Liebste stand gleich auf und ging unter die Dusche, weil er um 7 einen ersten Besprechungstermin hatte (wenn er mit seinem Chef einen längeren Termin möchte, muss er solche frühen Uhrzeiten wählen). Ich fütterte den Kater (den der fehlende Reißzahn bis jetzt nicht zu stören scheint) und machte Tee, der Liebste fütterte noch das Kaninchen (das die OP wohl ganz gut verkraftet hat und wieder ausgesprochen munter war). Dann ging ich duschen, machte mich fertig und ging gleich los: Wieder ein Prüfungstag. Frühstück war ein Erdnussbuttersandwich, dann der übliche Prüfungsablauf, dieses Mal mit einer kleinen Gruppe, sodass alles entspannt lief und wir auch früh fertig waren. Das Mittagessen gab es dieses Mal erst nach der Prüfung um halb drei (ich war für die komplette Prüfung allein verantwortlich, da die Kollegin schon im Urlaub war, deshalb keine richtige Mittagspause): die zweite Hälfte Kartoffelsalat, der immer noch erstaunlich lecker war (Kartoffelsalat mit Mayo ist sonst oft etwas trocken am nächsten Tag). Nach der Prüfung arbeitete ich meine Mailbox ab, ärgerte mich noch über zwei Vorgänge in der Arbeit, versuchte sie abzuhaken, und schaffte es tatsächlich um halb sieben…

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Mittwoch 31.3.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Unruhig geschlafen, einige Zeit wach gelegen. Schließlich wurde ich wieder müde, die Decke war warm, das Bett gemütlich, ich schlief langsam wieder ein… natürlich klingelte genau da der Wecker. Dementsprechend ziemlich matschig aufgewacht. Eine schnelle Dusche, ein paar Seiten Zeitung, eine Tasse Tee, dann machte ich um 8 Uhr beim Yogakurs mit. Ich war mit Hüftschmerzen rechts aufgewacht, wahrscheinlich aus dem Rücken kommend – das Yoga half, ganz verschwunden waren sie allerdings noch nicht. Direkt nach dem Yoga ging der Tag um kurz nach 9 mit einem Gesamtteammeeting los, danach holte ich mir das Frühstück aus der Küche, das der Liebste gemacht hatte (Müsli) und aß vor dem Rechner, während ich den Unterricht vorbereitete. Ab 10 Unterricht, direkt anschließend eine Besprechung, die ich eigentlich unnötig fand, da die Verantwortlichkeiten (um die es ging) bereits längst geklärt und von mir auch schon mehrmals kommuniziert worden waren.Nach der Besprechung hatte ich endlich Zeit, einmal durch meine Mails zu gehen, dann war es auch schon Zeit fürs Mittagessen – die zweite Portion Soljanka, die durch das Durchziehen über Nacht sogar noch besser geworden war. Anschließend Espresso und die letzte Scheibe Nusszopf, der schon recht trocken, aber immer noch gut war. Nach dem…

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Dienstag 30.3.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Erstaunlich gute Nacht, morgens wieder ziemlich müde, es dauert noch ein paar Tage, bis es morgens wieder hell genug ist. (Nach dem Osterurlaub vermutlich.) Da heute das Rezertifizierungs-Audit in der Arbeit anstand und ich noch Haare waschen wollte, ging ich nach einer Tasse Tee und ein paar Seiten Zeitung gleich ins Bad, danach dann früh los. Der Liebste begleitete mich (er musste im Home Office später anfangen). Frühstück war im Büro ein Erdnussbutter-Sandwich. Das Audit lief gut, wie immer gibt es Dinge zu verbessern, aber im Großen und Ganzen sind wir nicht schlecht aufgestellt. Immerhin habe ich das Gefühl, dass sich die aufreibende Arbeit der letzten zwei Monate dadurch gelohnt hat – und wir haben das Zertifikat für zwei weitere Jahre.Mittagessen war die zweite Portion gebratener Reis, den ich mir zum Glück in der Mikrowelle warm machen konnte. Wieder sehr lecker. Nach Abschluss des Audits und nachdem ich auch sonst einige wichtige Dinge abschließen und meine Mailbox ziemlich leer bekommen konnte, beschloss ich um vier Uhr, für heute Schluss zu machen. Wunderschönes Frühlingswetter draußen, ich hatte genug vom Arbeiten für heute. Ich ging also heim und direkt anschließend mit dem Liebsten eine große Runde nach draußen. Wir hatten einen…

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