Hund im Büro, Mittwoch 24.1.2024

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Mal wieder so eine Nacht, wo ich total früh einschlief, dann nachts (nach irgendeinem geträumten Quatsch) ewig wach lag und morgens kaum aus dem Bett kam. Blöd, weil der Tag ziemlich vollgepackt war. Draußen immer noch stürmisches, verregnetes Wetter, dazu ausgesprochen warm – in der Nacht war eine Warmfront hereingezogen, und da wir immer noch die warmen Winterdecken haben, hatte ich nachts aufstehen und die lange Pyjamahose gegen eine kurze tauschen müssen. Zuerst hatte ich es nur mit Schlafshirt versucht, aber das hatte innerhalb kürzester Zeit zu Rückenschmerzen geführt. Mein Ischias ist so ein Sensibelchen, es war nun wahrlich nicht kühl unter der Decke und Zug gab es auch keinen, aber nein, der Nerv braucht das Gefühl einer extra Hose. Ist ja klar. Etwas anstrengender Morgen also mit leichter Übermüdung, ich hatte aber nicht viel Zeit fürs langsame Wachwerden, denn ich startete einen neuen Unterricht, der vor Ort stattfinden würde, ich musste also morgens schon aus dem Haus. Hatte dafür leider auch keine Zeit für den Yogakurs (hallo Ischias). Der Liebste ging um Viertel nach sieben schon los, ich machte noch ein bisschen Gedöns (bisschen Aufräumen, Katzen versorgen, Zeugs), warf einen schnellen Blick in die Zeitung und schrieb etwas,…

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Keine Termine – Dienstag 23.1.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Gute Nacht, wenn auch viel Quatsch geträumt. Beim Aufwachen prasselte der Regen gegen die Fensterscheiben, dazu viel Wind, gruselig-trübes Wetter. Ich war nicht so ganz begeistert von einem weiteren Tag im Home Office mit einer langen Erlediliste, während der Liebste leider aufgrund einer Schulung nach oben musste (eigentlich hatte er auch Home Office geplant). Also suchte ich mir ein paar positive Gedanken: Nicht mehr ganz so bitterkalt (deshalb auch Regen, andererseits wäre Schnee halt SO VIEL besser als Regen), und ich hatte einen frühen Feierabend geplant, weil ich ENDLICH einmal wieder zum Blutspenden gehen wollte. Das letzte Mal war ich vor ungefähr einem Jahr gegangen, danach hatte es einfach nicht mehr geklappt oder wir nicht dran gedacht. (Auch beim Liebsten nicht, für den es ja deutlich einfacher ist und der außerdem öfter gehen könnte als ich.) Spoiler: Klappte wieder nicht. Aber der Reihe nach. Der Liebste musste früh aus dem Haus und verschwand schon um Viertel nach sieben. Für mich Morgenroutine mit Müsli, Zeitung, Tee, um kurz vor neun am Schreibtisch. Der Vormittag war ausgesprochen leise, nicht „ruhig“ im Sinn von wenig zu tun, aber leise im Sinn von: ich sprach mit keinem Menschen. Während ich am Tag davor…

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Essen auf Herd, Montag 22.1.2024

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Ganz normaler Montagmorgen nach einer okay-en Nacht: Etwas vor dem Wecker aufgewacht, Diskussionen mit Magi, aufstehen und Katzenversorgung, dabei Diskussionen mit beiden, weil sie das Futter vom Vorabend nicht aufgefressen hatten (wir hatten ihnen vermutlich etwas viel hingestellt, was das aufdringliche Magertier allerdings nicht daran gehindert hatte, zu uns ins Bett zu klettern und zu nerven), Tee, Küche, Gedöns. Sehr beeindruckt war ich beim Blick in die Zeitung und dem Foto vom komplett vollen Stuttgarter Schlossplatz (und in München eine abgebrochene Demo wegen zu vieler Leute, Jungejunge). Ein bisschen traurig im Nachhinein, dass wir nicht dabei gewesen waren (auch am Sonntag waren es noch einmal Leute im fünfstelligen Bereich gewesen), aber ich denke nach wie vor, dass es mindestens genauso wichtig ist, in den kleinen Städten auf die Straße zu gehen. Passte also schon. Der Liebste machte uns ein Porridge zum Frühstück und ging dann ins Büro, ich war ab kurz vor neun am Schreibtisch und arbeitete die erste Runde Mails und Chatnachrichten ab, warf noch einen Blick in den Kalender und ging dann duschen. Etwas ärgerlich, dass ich nur einen Blick in meinen Onlinekalender geworfen hatte, ich hatte nämlich einen Termin aus dem Papierkalender nicht online eingetragen, stupid…

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Auf zur Demo! Sonntag 21.1.2024

Kleine Diskussion am Morgen mit Magi, der mir mal wieder (nachdem er es sich eigentlich schon abgewöhnt hatte) mit der Pfote auf den Kopf tatschte, worauf ich ihn zum Liebsten rüberschob, worauf er dem Liebsten auf den Kopf tatschte, worauf der Liebste ihn aus dem Bett komplimentierte. Logischerweise waren wir dann alle wach, und da es Viertel nach sechs war, standen wir auf. Erst einmal Aufräum- und Saubermach-Runde, die Katzen wollten gefüttert werden, beide Katzenklos waren benutzt worden, und das Katzenfutter vom gestrigen Einkauf stand auch noch da. Nebenher Tee kochen, Wohnzimmer aufräumen, und weil ich schon dabei war, räumte ich noch alle Sachen aus dem Gefrierschrank in eine Kiste und stellte sie auf den Balkon (wenn es schon Minusgrade hat), damit er abtauen konnte. Angeblich brauchen die modernen Kühl-/Gefrierschränke kein Abtauen mehr, aber bei unserem gehen die Schubladen fast nicht mehr zu vor Eis. Ich entdeckte bei der Gelegenheit noch eine angebrochene und nach hinten gerutschte Packung Schnittlauch und eine weiße Box mit vermutlich irgendeinem eingefrorenen und nicht beschrifteten Essen. Immer wieder spannend. Tee, englisches Frühstück dieses Mal ohne Tofuwurst, da die selbst gemachte Wurst zum Mittagessen wartete, dafür mit Baked Beans zu den Pilzen und dem Toast.…

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Was tun?

Wut, Ohnmacht, Lähmung und Pessimismus, das waren bei mir in den letzten Wochen und Monaten die vorherrschenden Gefühle, wenn es um die AfD und die rechten Tendenzen in Deutschland und Europa ging. Im Zug der Coronapandemie hatte ich (nach anfänglichem Optimismus) den Glauben an die Solidarität und schiere Rationalität unserer Gesellschaft schon beinah verloren, und es wurde ja nun leider nicht besser. Eine Reaktion meinerseits darauf war, den Input von Nachrichten kleinzuhalten und mich ins Private, vor allem die Arbeit, hineinzustürzen. Aber das ist ja irgendwie auch keine Lösung, es senkte zumindest das Ohnmachtsgefühl kein bisschen. (Ich habe ja nun eine Arbeit, die ganz konkret und praktisch Menschen bei der Immigration, der Integration und dem Ankommen unterstützt, und das ist natürlich sehr wertvoll – und schon befriedigend – aber so richtig „genug“ fühlt sich das nicht an.)Und dann kamen die Correctiv-Recherche und die Demos und plötzlich waren da eine Menge Leute auf der Straße und man bekam das Gefühl, dass man gar nicht allein ist, und das ist ausgesprochen empowernd. Zusätzlich las ich in diversen Artikeln, Blogs und Medien von Tipps und Ideen, was man, also jede:r Einzelne tun kann zur Unterstützung unserer Demokratie. Außer wählen gehen natürlich, und…

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