Back to the grindstone, Montag 12.4.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Überraschung am Morgen: Wenige Minuten vor dem Wecker aufgewacht. Guter Start in die Arbeitswoche. Irritierenderweise taten mir beim Aufstehen und auch im Lauf des Tages alle Knochen weh, ein massiver Muskelkater, als ob ich mir die Oberschenkel gezerrt hätte. Am Samstag zwei Stunden im Garten, am Sonntag zwei Stunden Spaziergang – ich bilde mir ein, dass ich das früher („früher“, also vor der Pandemie) weniger stark gespürt hätte, aber mehrere Wochen krank sein und mehrere Monate Home Office machen sich leider bemerkbar.

Morgens noch schnell eine letzte Maschine Wäsche, damit war dann die Wäscheleine voll und wir mit Haushaltssachen für die Woche fertig. Dann machten wir uns ein Müsli zum Frühstück, dazu die Zeitung, eine schnelle Dusche und gleich an den Rechner: Schließlich musste ich 10 Tage Urlaubs-Mails abarbeiten.
Das hielt mich den Morgen über beschäftigt, ich hatte bis zum Mittag den Großteil entweder bearbeitet oder zumindest vorläufig beantwortet. Zu Mittag hatten wir eine Portion Pasta mit der zweiten Hälfte Ofengemüse, danach ein wenig Schokolade zum Espresso.

Nachmittags waren leider einige Termine etwas ungeschickt gelegt, trotzdem schaffte ich es dazwischen für eine Stunde ins Büro zu gehen (komplett alles geht nicht remote, ein paar Papier-bezogene Sachen musste ich vor Ort erledigen). Dann wieder heim zum nächsten Meeting, Unterricht vorbereiten und abends unterrichten. Bis ich alles erledigt und versorgt und abgeschlossen hatte, war es acht Uhr abends und ich hatte schon wieder mehr als acht Stunden gearbeitet.

Der Liebste hatte sich währenddessen um das Abendessen gekümmert: eine Quiche mit Tofu und mediterranem Gemüse (wir hatten für Sonntag und Montag Zucchini, Paprika und Tomaten geholt), überbacken mit Feto (fermentierter Tofu, sehr lecker). Wir teilten die Quiche in acht Portionen auf, weil sie sonst deutlich zu gehaltvoll gewesen wäre. So war noch Platz für einen kleinen Quark mit Sesamsamen, Ahornsirup und Vanille.
Zum Abendessen schauten wir ein bisschen YouTube, Nachrichten (ach) und dann die nächste Folge Our Planet, wo man Eisvögeln beim Fischen zusehen konnte, während ich parallel den Guardian-Kommentar zu den Unruhen in Nordirland las (ach, ach). Dann ziemlich gerädert ins Bett.