Team-Heitatei, Freitag 16.7.2021

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Die Nacht endete um halb sechs: Ich war schlecht eingeschlafen, hatte unruhig geschlafen und war viel zu früh wieder wach. Ein nicht untypisches Phänomen, dass ich überspannt bin und schlecht schlafe, wenn die Anspannung nachlässt. Der Kater war auf jeden Fall zufrieden und präsentierte mir gleich seine Errungenschaft, einen ins Haus getragenen Spielgefährten. Der Frosch, also, den ich mit resigniertem Gesichtsausdruck in unserem Keller sitzen fand und mithilfe eines Eimers einfing, ging mit etwas gutem Zureden schließlich wieder zurück in den Teich. (Zuerst musste ich ihn noch vom Staub befreien, das war ihm vermutlich suspekt.) Der Arbeitstag stand (nachdem das komplette Team jetzt mehr oder weniger durchgeimpft ist) ganz im Zeichen des Teambuildings: Es war ein Tag mit gemeinsamem Essen, Ausflug und Gedöns geplant, inklusive Grillen am Abend. Der Yogakurs war deshalb vom Abend auf den Morgen verlegt worden, und so ging ich nach zwei Tassen Tee und einer schnellen Dusche um acht Uhr aus dem Haus zum Yoga. Ein ausgesprochen guter Start, auch der leere Magen störte weniger als gedacht. Wir frühstückten anschließend als Team gemeinsam (ich hatte mir zum Glück veganen Aufstrich mitgebracht, es wäre sonst eher mager gewesen). Danach gab es etwas inhaltlichen Input (es war…

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Wasser – Donnerstag 15.7.2021

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Die Nacht war von Träumen bestimmt, in denen ich mich mit Aufsichten, Schnelltests, Arztterminen und Dokumenten herumschlug – keine tiefere Traumdeutung nötig. Als ich um Viertel nach sechs aufstand, war meine Laune ziemlich im Keller. Der Liebste machte uns einen Smoothie mit Rucola, Staudensellerie und Banane, der zwar sehr gut war, von dem ich aber trotzdem nur einen Teil trank: Zu angespannt, zu verkrampfter Bauch, zu unruhig. Da die heutige Prüfung später startete, musste ich erst um Viertel nach acht los und war um halb neun da. (Hätte auch nicht früher anfangen sollen, um die elf-Stunden-Pausenregel nicht zu unterschreiten.) Den Kollegen, der in die Nachbarstadt fuhr, verpasste ich leider um 30 Sekunden, er war gerade schon weg, als ich zur Tür reinkam. Wir nehmen mehrmals pro Jahr dieses Prüfungsformat parallel bei uns im Haus und in der Hochschule der Nachbarstadt ab, und der Kollege war dieses Mal für die Hochschule eingeplant, ich hatte ihm ein paar Tage zuvor das Material hingerichtet. Alles völlige Routine, alles schon mehrmals gemacht, trotzdem fühlte ich mich völlig unnötig verantwortlich und schrieb eine Threema hinterher, ob er alles gefunden hätte und alles passen würde. (Ja, natürlich, alles gefunden, alles gut.) Ich konnte mich also…

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Lang, lang, lang – Mittwoch 14.7.2021

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Mitten in der Nacht wachte ich auf, weil ich fror: Es hatte über Nacht so abgekühlt, dass ich eine zweite Decke brauchte. Ich schlief wieder ein, träumte unruhig und kam morgens schwer aus dem Bett. Erst Mittwoch und schon wieder ein gefühltes Schlafdefizit, obwohl wir nicht spät im Bett waren. In meinem Prüfungsmarathon stand die nächste Etappe vor der Tür, deshalb wenig Zeit am Morgen, aber immerhin konnte ich noch frühstücken (Müsli) bevor ich auf acht Uhr ins Büro ging (wieder begleitet vom Liebsten, der sonst fast gar nicht aus dem Haus käme).Die Prüfung wurde dieses Mal am Morgen von zwei Kolleginnen beaufsichtigt, ich machte nur die organisatorische Einführung und dann die Abwicklung im Hintergrund (tausend Kleinigkeiten, zusätzlich zum sonstigen Alltagsgeschäft, das ja auch irgendwie weiter laufen sollte). Das war für mich etwas weniger stressig, weil ich bei einer Aufsicht komplett gebunden bin und gar nichts nebenher machen kann – so konnte ich wenigstens einige Dinge parallel erledigen (was natürlich am Ende auch stressig ist). Das Mittagessen um halb eins aß ich dann auch kalt (Bratreis, ist aber auch kalt lecker), aber immerhin nicht vor dem Bildschirm, sondern als richtige Pause an einem richtigen Esstisch (…naja: dem Besprechungstisch im…

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Four down, three to go – Dienstag 13.7.2021

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Die Nacht endete mit einem sehr aufgeregten Kater, der um Viertel vor sechs kampfschnurrend ins Schlafzimmer rannte und uns so lang über Beine und Oberkörper lief, bis ich schließlich aufstand. Unten räumte ich (nachdem ich das verhungernde Tier gefüttert hatte) das Wohnzimmer etwas auf und stellte dabei fest, dass er auf den Sessel gekotzt hatte, wahrscheinlich hatte er nachts eine Maus erwischt. Sehr ineffektive Jagdweise, wenn der Magen dadurch leer wird und man dann doppelt Hunger hat. Der Liebste nahm sich dankenswerterweise des Sessels an, während ich die Küche in Ordnung brachte und Tee machte.Da wir früh aufgestanden und leidlich wach waren, konnten wir noch richtig frühstücken (getoastetes Brot mit Erdnussbutter – eine erstaunlich leckere Kombination, dazu Orangensaft), bevor ich um Viertel vor acht losmusste – wieder ein Prüfungstag. Der Liebste begleitete mich, obwohl es ziemlich regnete und ich mit Gummistiefeln, Regenjacke und Schirm unterwegs war (er nur mit Schirm, aber er konnte sich daheim auch wieder umziehen). Mit 15 Teilnehmenden war die Prüfung ziemlich groß und dementsprechend anstrengend – viele Leute, viele parallele Fragen zu beantworten, viele Dinge gleichzeitig zu beaufsichtigen. Ich musste zum Glück nicht alles allein machen, sondern hatte Unterstützung von zwei Kolleginnen, trotzdem war es…

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Autschi-Bauchi, Montag 12.7.2021

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Eine Nacht mit unruhigen Träumen, vom Wecker unterbrochen (mehrmals, weil ich nach dem Snoozen komplett einschlief und direkt weiterträumte). Um halb sieben schaffte ich es schließlich aus dem Bett. Zuerst ein bisschen Freuen für das italienische Männerfußballteam, ein bisschen Kopfschütteln über das englische Team (schon wieder im Elfmeterschießen? …seriously??), dann ein wenig Zeitung.Ich hatte einen frühen Meetingstart, deshalb war ich nach Schreiben und Tee und einer langen Dusche ab Viertel nach acht am Schreibtisch. Der Liebste brachte mir ein Müsli, das ich vor dem Rechner aß, schlechte Kombination (aber leckeres Müsli). Der Vormittag war ein Marathon von Meeting, Unterricht, Meeting, Unterricht, mit jeweils fünf Minuten Mini-Pausen. Ich hatte mir vorher Sorgen gemacht, wie ich den Vormittag hinkriegen würde, aber es lief erstaunlich rund, wenn auch anstrengend. Mit Unterrichtsnachbereitung und einigen Mails war ich um halb eins fertig und gönnte mir eine etwas längere Mittagspause (Mittagessen zweite Hälfte Curry und anschließender Espresso, Sofazeit, Rätsel, das Übliche). Ärgerlicherweise fing ungefähr um diese Zeit mein Bauch wieder an weh zu tun, die Bauchschmerzen bekomme ich momentan nicht so richtig los. Um Viertel vor zwei aus dem Haus, den Nachmittag hatte ich im Büro geplant. Der Liebste begleitete mich, so hatten wir noch…

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