Heizungsgedöns, Donnerstag 25.8.2022

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Extrem müde beim Aufstehen, und mir tat jeder Knochen weh. Es war mir nicht so ganz klar, ob das mit dem Blutspenden, mit dem Laufen am Abend oder mit dem stressigen Arbeitstag zu tun hatte (oder alles zusammen), auf jeden Fall war ziemlich die Luft raus. Ich räumte erst einmal Küche und Wohnzimmer auf, während ich mir überlegte, wie ich den Tag strukturieren sollte: Ich hatte natürlich eine Menge zu arbeiten. Vielleicht wäre Priorisierung eine gute Idee. Zuerst einmal auf jeden Fall Müsli, dann zwei ausführliche Sonnengrüße am Morgen. Um neun war ich am Schreibtisch (der Liebste auch, er hatte Home Office für den Tag). Den Vormittag über war ich mit Korrekturen und Unterrichtsvorbereitung beschäftigt, neben wieder tausend Nachrichten, meine Inbox läuft zurzeit schneller voll, als ich sie bearbeiten kann. Unter all den Mails aber eine sehr gute Nachricht: Meine etwas deutlichere Mail mit Eskalationsstufen und Fristsetzung und allem vom Dienstag hatte offensichtlich gewirkt, ich hatte eine Antwort mit den notwendigen Informationen (nein, stimmt nicht: mit der Ankündigung der notwendigen Informationen) und einer Entschuldigung für die schlechte Kommunikation „aufgrund von Personalengpässen“. Nun ja, whatever. Ich frage mich, ob das einfach noch einmal zwei Wochen länger gedauert hätte, wenn ich…

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Hektisches, Mittwoch 24.8.2022

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Von diversen Aufmerksamkeitsmanövern des schnurrenden Felltiers abgesehen hatte ich eigentlich eine ganz gute Nacht, was super war, denn so kam ich gut aus dem Bett. Ich musste an dem Tag früh gehen, also eine schnelle Tasse Tee, ein Blick in die Zeitung (zumindest bis der Kater auf den Tisch sprang und sich quer auf die Zeitung legte, was er nicht darf, was ihm egal ist), einmal die Küche aufräumen, dann unter die Dusche und Tasche packen. Um halb acht gingen der Liebste und ich aus dem Haus. Allerdings warf ich kurz vorher noch einen hölzernen Brieföffner, den ich von meiner Mutter geerbt hatte, einmal quer durchs Treppenhaus, wo er in zwei Teile zerbrach. Ich hatte schon immer ein bisschen darauf gewartet, dass er mal kaputt gehen würde, aber ich war trotzdem sehr traurig und hatte außerdem Mühe, das nicht als „schlechtes Omen“ für den Tag zu deuten („na das geht ja gut los“). Spoiler: Es wurde ein zwar hektischer, aber kein schlechter Tag, und am Abend klebte der Liebste den Brieföffner wieder. Das Frühstück nahmen wir beim Viertel-Lieblingsbäcker mit, um Viertel vor acht war ich im Büro. Dort erst einmal kurzes Krisengespräch mit der Kollegin, weil es gestern einen…

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Bei den Blutsaugern reloaded, Dienstag 23.8.2022

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Der Morgen begann damit, dass ich, halbwach im Lichtweckerlicht (ja, es ist morgens schon wieder so weit, dass wir vom Lichtwecker aufwachen und nicht von der Sonne, von wegen Lichtwecker braucht man für die Winterzeit) draußen ordentliches Katzengefauche hörte. Ich marschierte also im Pyjama den Kohleweg hoch und runter und entdeckte schließlich Kater und grau-weiße Nachbarskatze im Garten gegenüber beim Katzenblickduell. Nach etwas gutem Zureden bewegten sich schließlich beide im Zeitlupen-Schleichgang in entgegengesetzte Richtungen fort und der Kater hoppelte schließlich mit mir rein, sehr aufgeregt miauend. Dort fraß er seine komplette Schüssel leer und verzog sich dann sofort zum Schlafen hoch aufs Bett, es schien eine aufregende Nacht gewesen zu sein. Wir hatten ein bisschen Resteessen zum Frühstück (restliches Brot getoastet, dazu etwas Joghurt mit Nüssen und den restlichen Bananen), dann ging der Liebste auf acht ins Büro und ich ins Bad – ohne Yoga dieses Mal, ich wollte wirklich rechtzeitig und ohne Zeitdruck beim Arbeiten sein. Ich machte noch die Küche ordentlich und setzte einen Brotteig an – bzw. ich wollte ihn ansetzen, bis mir einfiel, dass uns das Salz ausgegangen war, und Brot ohne Salz geht halt nicht, also wog ich nur die Zutaten ab – und…

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Neunstundentag mit Kuchen, Montag 22.8.2022

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Nachts schnurrender Katerbesuch, der aber nicht (oder nicht hauptsächlich) daran schuld war, dass ich viel wach lag und keinen Schlaf finden konnte. Sehr, sehr müde beim Wecker am Morgen um halb sieben, ich kam schwer aus dem Bett und konnte mir nicht vorstellen, wie sämtliche Pläne in Richtung früh aufstehen, Sport machen oder gar früher zu arbeiten anfangen sich bewerkstelligen lassen sollten. Der Liebste war etwas wacher als ich, fütterte Kater und Vögel und machte uns ein Müsli zum Frühstück. Ich starrte missmutig auf die Woche: Vollgepackt bis an den Rand und quasi keine privaten Termine, alles nur voll mit Arbeit. Als erstes bestellte ich mal die Gemüsekiste für die Woche, um wenigstens ein bisschen etwas Nützliches zu machen. Da wir am Samstag unterwegs gewesen sind und nicht haben einkaufen gehen können, müssen wir mit den Vorräten jetzt ein bisschen haushalten. In erster Linie fehlt aber das Salz, was wirklich nachgekauft werden sollte, ansonsten haben wir immer noch mehr als genug daheim. Müsli zum Frühstück, der Liebste ging auf acht zur Arbeit, ich räumte noch die Küche auf, startete eine Spülmaschine, fegte das Schlafzimmer durch und ging dann für eine knappe halbe Stunde auf die Yogamatte für Sonnengrüße und…

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Spießer-Erholung, Sonntag 21.8.2022

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Um kurz vor acht standen wir zu einem strahlend blauen Himmel auf, recht ausgeschlafen und kopfwehfrei (wenn auch nicht schmerzfrei, Gelenk hier, Sehne da, Rücken sowieso, aber das lohnt sich mit Ende vierzig ja schon gar nicht mehr zu erwähnen). Der Kater hatte die Nacht über bei uns geschlafen und war morgens in den Garten verschwunden, als wir die Fensterläden öffneten, kam er sofort angaloppiert und widmete sich eifrig dem Futter. So weit so gut also. Wir ließen uns Zeit am Morgen, merkten beide den Samstag unterwegs (im Körper und in der Stimmung). Da wir nicht einkaufen gewesen waren und keine frischen Pilze hatten, machte ich uns Baked Beans on Toast zum Frühstück. Danach eine Kanne Kaffee und ein bisschen durchs Internet lesen, außerdem schauten wir uns die Küchenmaschine inklusive der fünftausend Zubehörteile an und fragten uns, ob wir damit überhaupt zurechtkommen konnten geschweige denn sie wirklich brauchten. Vielleicht sind wir auch schon zu alt für so eine Art Technologie.Am späten Vormittag nach einer kurzen Dusche machten wir einen kleinen Spaziergang zu Nachbars (Blumen, Lüften) und der Freundin zwei Straßen weiter (Blumen, Post), es sind mal wieder alle im Urlaub (die Nachbarn allerdings schon in ihrer letzten Woche). Wieder…

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