Kenwood, Samstag 20.8.2022

  • Beitrags-Kategorie:FamilieTagebuch

Den Wecker hatten wir für den Samstag ausgemacht, auch wenn wir kurz darüber nachgedacht hatten, ihn anzulassen, wir wollten gern einigermaßen früh rauskommen. Aber trotzdem: Ausschlafen, oder besser gesagt so lang ausschlafen, bis der vierbeinige Wecker uns wachschnurrte. Um Viertel vor sieben standen wir auf. Draußen war es trocken, in der Nacht war kein weiterer Regen mehr runtergekommen, aber es sah einigermaßen frisch aus und hatte ein paar graue Regenwolkenfetzen am Himmel. Für später war weiterer Regen angesagt.Frühstück am Morgen: Tiefkühle-leerender Smoothie (gefrorene Himbeeren, gefrorene Heidelbeeren, gefrorener Spinat, dazu Bananen und Nüsse). Wir möchten die Tage unsere Tiefkühlfächer abtauen und sind deshalb am Verbrauchen. Der Smoothie war gut (nur die Himbeeren passten eigentlich nicht rein), allerdings meckerte mein Bauch später und tat sich schwer mit dem Verdauen, fühlte sich gebläht und voll an und zwickte. Dazu ein dumpfer Hintergrund-Kopfschmerz, der vermutlich vom Bordeaux am Vorabend kam: Ich fühlte mich eigentlich reif fürs Sofa. Stattdessen gingen wir nach dem Frühstück schnell unter die Dusche, stellten dem Kater einen Nachschlag hin, packten die Tasche und gingen um halb zehn aus dem Haus: Wir waren für den Tag am Bodensee bei den Schwiegereltern angekündigt. Als wir losgingen, fielen gerade die ersten Regentropfen,…

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Regen! Freitag 19.8.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Als ich am Morgen nach einer recht guten Nacht aufstand, war tatsächlich der Garten regennass. Der Himmel war graublau bewölkt, es roch nach Blättern und feuchter Erde. So eine schöne Atmosphäre und so gut, dass es jetzt endlich ein bisschen Regen gab – bei weitem noch nicht genug. Aber trotzdem, vielleicht startet jetzt ja der Spätsommer, ich kann es kaum erwarten. Es war auf jeden Fall draußen frisch und klar und die Straße nass, und ich beschloss spontan meine Morgenroutine komplett umzuwerfen: Nach zwei Tassen Tee und etwas Zeitung zog ich meine Laufsachen an, und als der Liebste um acht zur Arbeit fuhr, ging ich mit ihm los zum Laufen. Die ersten 100 Meter rollte er noch neben mir her, dann bog er rechts ab und ich trabte geradeaus weiter.Sehr angenehm, so früh morgens zu laufen (also von wirklich „früh“ kann eigentlich keine Rede sein, aber früh für meine sonstige Sport“routine“). Interessanterweise waren auf der Strecke ausschließlich laufende Frauen unterwegs (nicht, dass es keine Männer gegeben hätte, aber die waren mit Spazierengehen oder Hund ausführen oder Radfahren beschäftigt). Und noch interessanter lächelten wir laufenden Frauen uns auf der Strecke alle zu. Keine Ahnung, ob das daran lag, dass halt…

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Büro-Wildlife, Donnerstag 18.8.2022

Nach einer sehr durchwachsenen (und heißen) Nacht, in der ich lang wach lag und mir selbst erklärte, dass es ja wohl völlig illusorisch sei, ab jetzt plötzlich ein- bis zweimal pro Woche ein Fitnessstudio unterzubekommen, und mir andererseits Sorgen vor den kommenden Jahren mit seinen Alterungsprozessen machte, wachte ich dementsprechend kaputt und ziemlich mies gelaunt auf. Wie um das zu unterstreichen, taten mir die Zehen weh, eine Art Gelenkschmerz, die ich jetzt schon einige Zeit nicht mehr gehabt hatte.Wenigstens ein paar gute Nachrichten beim Aufstehen: Der Kater kam angerannt und fraß, der Liebste machte uns eine Pfanne Bratkartoffeln, und in der Nacht hatte es tatsächlich geregnet. Also so, dass der Garten richtig nass war und so. Sehr gut.Zum Frühstück wie gesagt Bratkartoffeln, weil wir für den Backkartoffelsalat am Abend etwas zu viele Kartoffeln gekocht und deshalb einen Rest im Ofen hatten, dazu ein paar frisch aufgeschnittene Tomaten. Ich mag ja grundsätzlich „warmes“ und herzhaftes Frühstück, Bratkartoffeln sind vielleicht nicht das typischste Beispiel, aber es war schon sehr lecker. Um Viertel vor acht setzten wir uns aufs Fahrrad und fuhren zur Arbeit, gemeinsam, da ich auch früh anfangen musste: Wir hatten wieder eine Prüfung, die erste seit einem Monat. Die…

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Studiotermin, Mittwoch 17.8.2022

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Nach dem Aufwachen (sehr müde, zweimal snoozen) setzte ich erst einmal einen Brotteig an. Schon ewig nicht mehr gemacht. Dann Tee, Kater, Küche (die 2 K in meinem morgendlichen Leben, ich sollte mal über Kaffee am Morgen nachdenken), während der Liebste die Mails abrief und die morgendliche Ruhe mit der Nachricht störte, dass unser Energieanbieter für den Herbst eine Gaspreiserhöhung ankündigte. Nicht ganz überraschend, wenn man die Nachrichten der letzten Monate verfolgt hat (wir haben erst vor kurzem unsere Abschlagszahlung schon erhöht), aber so schwarz auf weiß doch etwas ein Schock. Statt Frühstück und Zeitung verbrachten wir den Morgen also damit, Cent-pro-Kilowattstunde in verschiedenen Szenarien auszurechnen und uns zu überlegen, wo wir einsparen können. Was irgendwie auch alles mit Ausgaben verbunden sein wird (Induktionskochfelder statt Gas beispielsweise, alles nicht so günstig). Der Liebste machte uns schnell ein Müsli und packte seine Portion ein, dann verschwand er aufs Fahrrad zur Arbeit. Ich ging duschen und dann für eine Stunde zum Yogakurs auf die Matte.Guter Kurs, nur dass ich angestrengt und gestresst war und eine Gedankenmühle im Kopf hatte, die es mir schwer machte, mich zu konzentrieren. Und natürlich tat der Arm weh, klar. Und meine Ungeduld damit war ebenfalls überhaupt…

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Dranbleiben, Dienstag 16.8.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Kurz vor dem Aufwachen klapperte sich der Kater ins Haus, nahm ein paar Haps Trockenfutter, klapperte sich wieder heraus. Als wir um halb sieben aufstanden (beide ziemlich müde), stand er schon wieder auf der Matte und ließ sich Frischfutter geben. Ich war ganz froh, dass er einigermaßen fraß und noch mehr, dass er sich nach dem Fressen zum Schlafen auf dem Sofa niederließ. Die ersten Anzeichen des Spätsommers, wenn der Kater nicht mehr vollständig im Garten wohnt. Auch wenn er nicht lang da blieb, sondern sich wieder nach draußen verzog, sobald die Sonne den Garten wärmte. Wahrscheinlich war es ihm ungewohnt unruhig in der Wohnung, der Liebste und ich waren beide im Home Office. Wenig Motivation, wenig Lust, wir machten langsam am Morgen. Restliches Brot getoastet, Tee, dann eine Kanne Kaffee für den Vormittag, ab Viertel nach acht war ich am Schreibtisch und beantwortete den ersten Schwung Mails und Nachrichten. Ich arbeitete bis kurz nach halb zehn, und als bis dahin keine der Kolleg:innen krank geworden war und ich hätte einspringen müssen, setzte ich mich für eine Stunde auf abwesend und zog die Laufschuhe an: eine Runde Laufen, bevor die Hitze zu stark wurde (die kleinen Privilegien des Home…

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