Minusstunden, Donnerstag 29.9.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Die Nacht war eher durchwachsen mit viel Wärme, viel Durst, etwas Schwindelgefühl und generellem Wachliegen. Ich blieb am Morgen eine Viertelstunde länger liegen, während der Liebste aufstand und den Kater fütterte. Ich hatte mir an dem Tag frei genommen, um ein paar Überstunden abzubauen, und hatte es dementsprechend nicht eilig. Stand aber irgendwann trotzdem auf: Der Liebste musste nämlich zur Arbeit ins Büro und hatte abends noch einen privaten Termin, wir sahen uns also den ganzen Tag nicht, da wollte ich wenigstens morgens etwas Zeit mit ihm verbringen. Also ein Morgen mit Porridge und Zeitung, der Liebste ging um kurz nach acht, ich machte mir noch einen zweiten Tee. Nach etwas Katergemecker und -fütterung (der ist im Übrigen komplett wieder hergestellt und kann sogar schon wieder am Gartenzaun hochklettern) stieg ich um neun in meine Laufsachen und trabte eine Runde.Anstrengender Lauf, dieses Mal. Ich schaffte zwar meine gewöhnliche Runde mit meinen üblichen Laufstrecken, aber es fühlte sich an, als hätte ich Bleigewichte an den Beinen, und ich schrammte hart am anaeroben Bereich entlang. Nun ja. Es war recht kalt, mit Unterhemd, Laufshirt, Trainingsjacke und Windjacke war ich zwar am Körper warm genug, aber an Ohren und Händen war es…

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Erfolgreich – Mittwoch 28.9.2022

Kurz vor dem Lichtwecker aufgewacht und einen schnurrenden Kater im Bett vorgefunden, der sich erst beim Liebsten, dann bei mir an die Seite legte und kraulen ließ. Dieses Kontaktliegen ist eher untypisch, und ich sah auch schnell wieso: Auf dem Handtuch waren Blutflecken und er hinkte ordentlich, konnte das rechte Vorderbein fast gar nicht belasten. Na toll. Als wir schließlich aufstanden, blieb er liegen, Hunger schien er also auch keinen zu haben. Nun ist es bei Katzen ja immer wieder mal so, dass sie sich eine Pfote verstauchen und sich das nach ein oder zwei Tagen wieder einruckelt, also tendierten wir zu „mal einen Tag abwarten“ (auch weil die Blutflecken wohl von frischen Kratzern kamen, eine größere Verletzung war nicht zu sehen). Aber abwarten ist halt schwierig bei so einem kleinen Tier, um das man sich Sorgen macht und das sich selbst nicht äußern kann (also nicht so, dass wir es verstehen würden). Auf jeden Fall standen wir auf und ließen den Kater oben, Müsli zum Frühstück, schnelle Dusche, dann ging der Liebste los und ich ins Arbeitszimmer. Vorher schaute ich aber noch einmal nach dem Kater, der mit halb nach hinten geklappten Ohren und halb zusammengekniffenen Augen auf…

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Zähne, Regen und löchriges Hirn – Dienstag 27.9.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Interessant: Ich träumte so vor mich hin und war in meinem Traum sehr unzufrieden mit einer Person (keine Ahnung mehr, wer), die einfach ihre störende, blendende, helle Lampe nicht ausmachen wollte, und egal, wie ich mich drehte, war die Lampe da… bis ich aufwachte und ins Licht des Lichtweckers schaute. Man kann also nicht nur Weckerpiepsen, sondern auch Weckerleuchten in seine Träume einbauen. Naja.Ansonsten aufgewacht zu strömendem Regen, was nicht nur den Kater nervte, sondern auch meine Morgenpläne durcheinanderbrachte, ich hatte nämlich einen Zahnarzttermin um acht und wollte bei dem Regen nicht mit dem Fahrrad fahren, musste also früher los. Ich machte also nach dem Aufstehen erst einmal einen Tee und ging dann gleich unter die Dusche, packte mich in eine regendichte „Übergangsjacke“ (sehr kalt war es nicht) und ging um kurz nach halb acht los. Der Liebste hatte mir eine Wegstrecke von „vierzig Minuten, mindestens dreißig“ angekündigt, aber von wegen, ich war deutlich schneller als gedacht (auch weil ich ordentlich zügig ging) und nach einer Viertelstunde schon an der Praxis, zehn Minuten zu früh. Außer dem Zahnarzt war noch niemand da, auch niemand der ZMFAs. Praktisch, da mir unterwegs einfiel, dass ich Depp eine Maske vergessen hatte. Das…

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Routinen, Montag 26.9.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Und wieder der Start in eine neue Woche. Ich wachte recht ausgeschlafen auf, aber nicht wirklich energiegeladen – also zumindest nicht so, dass es mich eifrig an den Schreibtisch gezogen hätte. Der Liebste musste früh gehen, nach Aufstehen und Katzenfütterung machte ich uns also gleich ein Müsli, während er einen Hefeteig fürs Abendessen ansetzte (Knethaken der Küchenmaschine: funktionierte 1A, das macht so langsam richtig Spaß mit dem Ding). Dann Frühstück, der Liebste ging um halb acht, ich warf noch einen Blick in die Zeitung und nahm mir dann endlich, endlich wieder einmal Zeit für zwei ausgedehnte Sonnengrüße. Um neun war ich am Schreibtisch. Nichts Spektakuläres am Vormittag, administrative Arbeit, Dinge auf der Erlediliste abhaken. Meine Laune war so richtig im Keller, ohne dass ich so genau gewusst hätte warum, außer halt Montag, allein daheim, und ein unfertiger Riesen-Punkt auf der Liste, der sich vor mir als Berg auftürmte und immer größer wurde, je länger ich ihn anschaute. Und außerdem, wie mir plötzlich klar wurde, hatte ich auf den wartenden Skandinavien-Kurs so gar keine Lust – er war ja die Woche davor so ein bisschen passiv und nicht so toll verlaufen, und das zu behandelnde Thema in der kommenden Sitzung…

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Kater und Kontakte – Sonntag 25.9.2022

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Man muss ehrlich feststellen: An dem Konzept, abends lang tanzen zu gehen, eine knappe Flasche Wein zu trinken und erst deutlich nach Mitternacht ins Bett zu kommen, gibt es, so nett es auch klingt, doch einige Schwächen. Das Verbesserungspotenzial zeigt sich allerdings leider erst recht deutlich am nächsten Morgen. Wie dem auch sei, um sieben wachte ich das erste Mal auf, weil sich ein schnurrendes Tier gegen meine Beine lehnte, um Viertel nach sieben, als das Tier es nicht mehr nur beim Schnurren beließ, stand ich schließlich zum Füttern auf. Dann viel Wasser und noch eine Runde Schlaf, und als ich um kurz vor neun dann endgültig aufstand, war ich soweit wieder hergestellt, dass ich mit dem Liebsten zusammen ein sehr üppiges englisches Frühstück machen konnte (mit einer halben Packung Toastbrot, der selbst angesetzte Brotteig war über Nacht im Kühlschrank gegangen und kam nach dem Frühstück in den Ofen).Der restliche Vormittag: viel auf dem Sofa, mit Laptop und Buch (in erster Linie Laptop), eine Kanne Kaffee, eine Kanne Kräutertee. Ich hatte keine Kopfschmerzen, war aber kreislaufmäßig nicht wirklich auf der Höhe (vermutlich eher die späte Bettzeit als der Alkohol), viel mehr passierte also auch nicht. Gegen Mittag machte der…

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