Eng getaktet, Montag 12.9.2022

  • Beitrags-Kategorie:Allgemein

Trotz Aussicht auf einen langen Tag, trotz Wochenstart, trotz Stress und deutlich zu viel zu tun wachte ich am Morgen nach einer Nacht mit einigermaßen Schlaf auf. Zwar müde, aber nicht völlig gerädert und mit dem Gefühl, dass ich jetzt erst einmal den heutigen Tag in Angriff nehmen würde, morgen dann den morgigen und dann sahen wir weiter. Auf jeden Fall nach dem üblichen Aufstehen-Kater-Küche-Ablauf erst einmal Frühstück, und das hieß in diesem Fall: Apfelkuchen zum Frühstück. Ein neues Rezept und von uns noch etwas abgewandelt, es schmeckte also recht ungewohnt. Aber saftig und sehr gut, auch der Mürbteig war absolut perfekt geworden, Küchenmaschine sei Dank. Dann etwas Hektik am Morgen, da ich früh los wollte (und natürlich trotzdem 10 Minuten später aus dem Haus ging als gedacht), um kurz vor acht setzten der Liebste und ich uns auf die Räder. Ich war um acht im Büro (kurzer Anfahrtsweg hurra) zu einem langen Prüfungstag.Die Kollegin war für die Prüfung verantwortlich, ich unterstützte nur ein bisschen mit Zimmer richten, Unterlagen sortieren und generell als Backup da sein. Ansonsten arbeitete ich den Vormittag über einige administrative Sachen ab, so viel zu tun nächste Woche und die Zeit rannte mir etwas davon.…

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Apfelkuchen, Sonntag 11.9.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Kurz vor sechs wurde ich wach, hörte dem Regen draußen zu und drehte mich ein bisschen im Bett, um Viertel nach stand ich schließlich auf. Alles noch ziemlich dunkel draußen, es dämmerte gerade. Der Regen ließ langsam nach und ich schaute auf den tropfnassen Garten, während ich in der Küche aufräumte, den Kater fütterte und mir einen Tee machte. Und dann nahm ich mir, während der Liebste oben noch schlief, eine Stunde und las den am Freitag angefangenen Krimi zu Ende. Wenn man schon so im Flow ist. Sonntagstradition: englisches Frühstück mit aufgetautem Toastbrot, dazu eine Kanne Kaffee, anschließend beschäftigte ich mich mit Internet-lesen und bloggen. Der Liebste kümmerte sich um die Homepage, die er ehrenamtlich aufbaute, und schimpfte leise vor sich hin. Das war mehr oder weniger der Vormittag. Um Viertel vor zwölf hatten wir genug rumgesessen und gingen am Flüsschen laufen. Es war trocken, aber die Luft  war feucht, und sobald die Sonne sich hinter den Wolken versteckte, auch gar kein bisschen warm, also zog ich lange Kleider an: ein Unterhemd (!), ein langärmliges Laufshirt, das sogar innen leicht aufgeraut war, dazu ging ich in Ermangelung einer normalen langen Laufhose mit meiner Yogahose zum Laufen. Was erstaunlich…

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Fitness und Halbtagsarbeit – Samstag 10.9.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Ich wachte einigermaßen ausgeschlafen um halb sieben auf, blieb noch ein bisschen liegen und sah dem Dämmerlicht zu, stand dann auf und ließ den Liebsten etwas weiter schlafen. Unten machte ich erst einmal in Küche und Wohnzimmer sauber, fütterte den Kater und zerkleinerte ihm dann im Mörser die Wurmtablette, die er prophylaktisch* alle paar Monate bekommt. Mit etwas Schnurrpaste vermischt leckte er sie begeistert auf. Dann Tee und einen Blick in die Zeitung. Draußen nasser Garten, Regenwolken am Himmel.(*Ich weiß, „das ist nicht prophylaktisch“, wie die Tierärztin leicht konsterniert erklärt hatte, die Tablette bekämpft nur bestehenden Wurmbefall und beugt nicht vor, aber regelmäßige Entwurmung schützt vor einem schweren Befall oder irgendwelchen Folgeschäden. Also irgendwie doch als Vorbeugung.) Gegen halb acht kam der Liebste nach unten und trank mit mir einen Tee, dann Frühstück: Wir machten uns etwas frisch, tauschten den Schlafanzug gegen Alltagskleidung und gingen zum Viertel-Lieblingsbäcker. Es regnete nicht, aber die Luft war feucht und kühl, ich zog mir eine warme Fleecejacke an. Damit konnte man ganz gut draußen sitzen. Recht viele Leute beim Bäcker, die alle sehr diszipliniert in einer Schlange quer über den halben Platz standen. Der Bäcker hat ja seit neuestem donnerstags nicht mehr geöffnet…

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Projektschulung, Freitag 9.9.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Das Konzept „nachts schlafen, morgens wach sein“ hatte mein Körper mal wieder nicht für nötig gehalten umzusetzen, und wenn ich schlief, dann mit sehr wirren und bedrückenden Träumen. Hast du von der Queen geträumt, fragte der Liebste nach dem Aufstehen, aber das war es nicht, stattdessen waren es Träume von der Arbeit, und auch beim Wachliegen stellte ich im Kopf Erledilisten auf, schichtete Arbeit nach links und nach rechts. Aber egal wie ich es machte, blieb der Befund der Gleiche: Es ist die nächsten Wochen zu viel, als dass ich das in fünf Tagen und acht Stunden unterkriegen würde. Also irgendwo an den Wochenenden oder an den Abenden abknapsen. Zunächst einmal ein Porridge zum Frühstück und eine ausführliche Dusche. Da der Liebste heute im Home Office war, hatten wir morgens ein bisschen mehr ruhige Zeit gemeinsam. Um zehn vor neun war ich am Schreibtisch, warf einen Blick in die Mails und war dann den kompletten Morgen bis dreizehn Uhr, unterbrochen von exakt sieben Minuten Pause, auf einer Online-Fortbildung: Projektmanagement für kleine und mittlere Unternehmen der Kreativbranche. Die nächsten Stunden beschäftigte ich mich also, gemeinsam mit Eventmanger:innen, Grafikdesigner:innen und sonstigen kreativen Menschen, mit smarter Zielsetzung, Stakeholderanalysen, Wasserfall- und agilen Methoden,…

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End Of An Era – Donnerstag 8.9.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Unruhige Nacht mit langen und intensiven Träumen, irgendwann gegen fünf war ich endgültig wach und hing meinen Gedanken nach, bis der Lichtwecker dämmerte. Es hatte die ganze Nacht durchgeregnet, am Morgen regnete es immer noch und war dunkel. Ich machte erst einmal Tee, räumte die Küche auf, startete eine Maschine Wäsche und klaubte einen entzückenden braungepunkteten Frosch aus der Waschküche. Ich ließ ihn auf der Terrasse frei und schaute den ungefähr acht weiteren Fröschen und Kröten zu, die sich dort den Regen auf die Lederhaut duschen ließen und mich konsterniert ansahen.Das Froschtaxi kam drei Minuten später durch die Katzenklappe, ließ sich von mir füttern und verschwand ins Schlafzimmer, aus dem kurz darauf der Liebste auftauchte. Sehr deutliche Herbstatmosphäre. Ich hatte eigentlich geplant, gleich am Morgen vor dem Frühstück laufen zu gehen, aber der prasselnde Regen hielt mich davon ab. Ich habe (noch) keine lange Laufhose, und auch das langärmlige Laufshirt wäre innerhalb kürzester Zeit durchweicht, und ich hatte keine Lust darauf, mich zu verkühlen. Natürlich wird man beim Laufen irgendwann warm, aber so schnell so warm werde ich nicht, dass ich von Anfang an nasse Kleider kompensieren könnte.Also verschob ich das Laufen auf Später, der Liebste machte uns ein…

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