Klavierkonzert – Sonntag 18.12.2022
Ich wachte um Viertel vor acht auf und fühlte mich schon ziemlich im Urlaubsmodus. Zwar kamen noch ein paar Arbeitstage auf mich zu, aber der größte Teil des Jahres war geschafft, so gefühlt. Und tatsächlich war das, wenn ich es richtig im Kopf hatte, seit unserem Herbsturlaub Ende Oktober das erste Wochenende, an dem ich nicht arbeiten musste, noch nicht einmal eine Stunde.Wir starteten den Tag also schön langsam mit vier Kerzen am Adventskranz (sonst wenig Deko bei uns im Haus, nur ein Metallstern, den ich letztes Jahr im Küchenfenster aufgehängt und dann vergessen hatte, ein Holzstern, den die Schwiegermutter zum ersten Advent mit der Post geschickt hatte, und eben Adventskalender und -kranz) und Tee, später ein englisches Frühstück. Im Garten immer noch ordentlich Schnee, es hatte zweistellige Minustemperaturen und versprach ein sonniger Tag zu werden. Den ich mir allerdings in erster Linie von drinnen anzusehen gedachte. Und so war es dann auch, der Vormittag verging mehr oder weniger am Esstisch, später auf dem Sofa in Schlabberkleidung. Der Liebste machte uns eine Kanne Tee und ich beschäftigte mich damit, einmal das Internet leer zu lesen. Gegen eins ein schnelles Mittagessen: Ich hatte eigentlich eine Linsensuppe nach neuem Rezept geplant,…