Dachdecker, Freitag 30.12.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

So ganz langsam klappte das mit dem Ausschlafen, beim Aufwachen kurz vor acht und bereits hell vor dem Fenster. Auf dem Balkon stand ein sehr aufgeregter Kater, miaute uns an und versuchte, die Wand vom ersten in den zweiten Stock hochzuklettern (das verhinderte der Liebste, indem er runterging und die Balkontür öffnete). Warum er nicht vom Garten aus die Katzenklappe benutzt, ins Haus geht und uns im Schlafzimmer weckt (die Tür war halb offen), weiß wohl nur der Kater selbst.Wir merkten beide die körperliche Arbeit vom Tag davor und ließen uns Zeit am Morgen. Der Liebste schlug Sojasahne (neue Sorte von Alpro, gutes Produkt), und dann gab es ganz ungesund, aber sehr lecker anderthalb Stück Apfelkuchen zum Frühstück. Ich war ja unsicher gewesen, wie der Kuchen rauskommen würde, aber, ohne mich selbst loben zu wollen: Das hat sehr gut geklappt. Gute Idee, Boskop für den Kuchen zu kaufen. Der Plan für den Tag: Glaswolle an die Decke bringen. Nach dem Frühstück und einem Blick in die Zeitung gingen wir also wieder auf den Dachboden. Und dort verbrachten wir die nächsten Stunden: Der Liebste kroch unter den Balken herum und maß die Lücken aus, ich schnitt mit einem alten Brotmesser…

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Entrümpelung und Kuchen, Donnerstag 29.12.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Nach dem Aufstehen um kurz vor sieben leerten wir erst einmal die Mülleimer im Haus und stellten die Tonne an den Straßenrand, weil mein Handy mich dazu aufforderte, und wer wäre ich, da zu widersprechen. Ich hatte mir für den Tag wieder eine Tonne Sachen vorgenommen (ich brauche keine guten Vorsätze fürs neue Jahr, ich mache mir jeden Tag Vorsätze), die meisten aufs Schreiben und auf Glaswolle bezogen. Kein Zusammenhang. Schwierige Balance, den Tag mit Dingen anzufüllen, ohne sich unter Druck zu setzen. Genug zu tun gäbe es immer, ganz kurz denke ich darüber nach, wie es mir wohl in der Rente gehen würde. Wäre ich irgendwann gelangweilt von all den Alltagsaktivitäten? Wäre ich mit Kochen, Sport und Lesen schon ausgefüllt genug? Natürlich – natürlich – hätte ich mindestens einen Hund, eher zwei, wäre ich damit dann ausgelastet? Vermutlich. Zum Frühstück machte der Liebste uns ein Müsli. Dann eine schnelle Dusche (der Liebste findet es unnötig, vor dem Arbeiten duschen zu gehen, aber ich schwitze ja quasi nicht, erst recht nicht im Winter, und ich bin nach dem Aufstehen so verknautscht und habe so trockene Haut, dass ich mich einmal abwaschen und eincremen möchte, war schon immer so) und…

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Dachboden Teil 1, Mittwoch 28.12.2022

  • Beitrags-Kategorie:LesenTagebuch

In der Nacht geärgert, weil die Heizung um 4 wieder auf volle Pulle lief und auch nach dem Ausschalten ewig nicht kalt wurde. Irgendwann schlief ich wieder ein und war einigermaßen wach, als ich um halb acht aufstand. Ein kurzer Blick in die Zeitung, dann ein ausgiebiges englisches Frühstück, auch wenn nicht Wochenende war, aber wir hatten wieder Pilze daheim und außerdem wollten wir den Tag über arbeiten. Draußen hatte es Temperaturen um die null Grad, Raureif im Garten. Um halb zehn gingen wir los: Lieferwagen im benachbarten Stadtviertel holen, dann zum Baumarkt, wo der Liebste Bretter bestellt hatte. Wie schon vermutet war der Baumarkt-Parkplatz knallvoll (sämtliche Leute, die nicht Skifahren gehen, renovieren zwischen den Jahren vermutlich die Wohnung oder – wie wir – isolieren das Dach). Wir waren aber schnell fertig, da wir ja nur zur Abholstelle für bestellte Ware mussten. Sehr praktisch.Sachen ausladen, dann Auto wegbringen, und weil der Autostellplatz ganz praktisch neben dem Rahmenbauer war, packten wir gleich das Bild aus dem Wohnzimmer ein, das wir im September letzten Jahres dort hatten rahmen lassen, und gaben es zum Reparieren ab (das eigentliche Bild hat sich vom Passepartout gelöst und ist im Rahmen nach unten gerutscht, was…

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Care-Pakete, Dienstag 27.12.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Ich war irgendwie ganz froh beim Aufwachen, dass diese dusselige Weihnachtszeit jetzt vorbei war. Also beim Aufwachen um fünf Uhr, und dann wieder um sechs Uhr, und dann endgültig um Viertel nach acht. Irgendwie war das alles nicht so erholsam gewesen und ich war recht langsam unterwegs. Ein bisschen Rätsel, ein Blick in die Zeitung, der Liebste machte ein Porridge. Dann planten wir den Tag und wurden gleich einmal davon ausgebremst, dass für den gleichen Tag kein Auto mehr zu bekommen war – wir hatten Holz für den Dachboden holen wollen. Wir buchten also für den nächsten Tag und stellten unsere Pläne ein bisschen um, es gab noch genug anderes zu erledigen. Der Liebste stieg zunächst einmal auf den Dachboden und maß aus, was wir genau an Brettern brauchen würden, um das Dämmmaterial dazwischen befestigen zu können. Das Holz bestellte er dann für den nächsten Tag. Eigentlich war der Plan, dass er ausmessen und ich währenddessen in die Stadt gehen würde, aber er war schnell fertig und da jetzt ja alles etwas verschoben war, gingen wir dann am Vormittag gemeinsam los.Anfangs dachte ich noch, es wäre relativ wenig los, aber je mehr wir in Richtung Stadtzentrum kamen, desto voller…

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Schachteltag am See, Montag 26.12.2022

  • Beitrags-Kategorie:FamilieTagebuch

Erstes Dämmerlicht draußen beim Aufwachen, kurz vor halb acht. Der Liebste stand vor mir auf, weil der Kater unten Rabatz machte, als ich runterkam, war die Küche bereits aufgeräumt und es wartete eine Tasse grüner Tee auf mich. Die Laune, die beim Aufstehen noch nicht so super gewesen war, besserte sich schlagartig. Und dazu noch die Aussicht auf eine Fahrt an den Bodensee, auch wenn wir von dem nichts zu sehen bekommen würden, aber egal.Ein bisschen im Internet herumlesen, ein bisschen schreiben, ich machte uns ein Müsli zum Frühstück und um zwanzig vor zehn ging ich ins Bad. Etwas knapp, da der Liebste schon um zehn aus dem Haus wollte, am Ende wurde es zwanzig nach zehn. Reichte aber auch gut. Das Wetter war die ganze Fahr über grauselig, heftiger Regen in merkwürdig kleinen Tröpfchen, sodass der Scheibenwischer nicht hinterher kam und die Sicht schlecht war, dazu aufspritzende Gischt der Autos vor und neben uns. Kurz nach der Alb ließ der Regen etwas nach, und als wir den ersten Blick auf den See warfen, hatten wir sogar ein wundervolles Bergpanorama im Hintergrund. Die Alpen verschwanden aber schnell wieder hinter einer Wolkenwand und vom See zogen Nebelschwaden auf, die den…

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