Internet, improvisiert – Dienstag 17.5.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Irgendwann in der Nacht hatte ich mich ins untere Schlafzimmer verzogen, weil der Liebste nicht direkt schnarchte, aber irgendwie laut schlief, und ich mich unruhig hin und her drehte und nicht schlafen konnte. Unten ging es dann so einigermaßen. So richtig ausgeschlafen und fit fühlte ich mich aber trotzdem nicht, als ich um Viertel nach sechs aufwachte.Der Liebste kümmerte sich dankenswerterweise um Kater, Tee und Müsli, während ich ein bisschen in Küche und Wohnzimmer aufräumte. Wenig Zeit am Morgen, aber ich machte mir einen Hotspot mit meinem Handy und konnte zumindest einmal morgens kurz online gehen. Dann schnelle Dusche und um Viertel vor neun aus dem Haus, der Liebste blieb daheim, um sich um den Internet-Kundendienst zu kümmern und dem Router die Hand zu halten (und mit seinem Handy per Hotspot von daheim aus zu arbeiten, das war zumindest der Plan). Ab neun war ich im Büro, kümmerte mich um die Mails, holte mir eine Karaffe Leitungswasser (Plan für den Tag: mindestens mal die Karaffe leertrinken, das klappte auch) und hatte dann ab halb zehn einen Kurs. Prüfungsvorbereitung, neues Format, ich war ziemlich gefordert. Es funktionierte aber alles ganz okay – wenn auch anstrengend für mich und die Leute,…

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Offline – Montag 16.5.2022

  • Beitrags-Kategorie:LesenTagebuch

Geschlafen wie ein (erschöpfter, übermüdeter, schlecht gelaunter) Stein, der Lichtwecker weckte mich das erste, der aufgeregt miauende Kater das zweite Mal. Vor dem Fenster begann es gerade zu regnen. Ich stand mit ausgesprochen schlechter Laune auf und merkte dringend, dass ich einen weiteren Tag Wochenende gut hätte gebrauchen können. Auch der Liebste hatte so gar keine Lust auf den Tag. Zuerst einmal kochte ich Nudeln für das Mittagessen, während er ein Müsli machte. Dann ein bisschen Tee und Zeitung, ich fuhr den Laptop hoch und wunderte mich darüber, dass er kein WLAN finden konnte, naja egal, das Handy gab auch eine Fehlermeldung, machte nichts, ich schrieb ein bisschen und startete dann den Browser: Hm. Ging tatsächlich nicht. Und an der Fritzbox leuchtete ein rotes Licht. Ach ja, heute ist ja der sechzehnte, wir haben doch einen Anbieterwechsel, sagte der Liebste.Dann wurde es mal kurz etwas hektisch, denn ohne Internet kann ich nicht von daheim aus arbeiten, und ich unterrichtete am Vormittag einen Kurs. Der Liebste versuchte, die Umstellung von daheim aus zu machen, er blätterte sich durch diverse Faltblätter mit Informationen, was natürlich nicht klappte, und ich richtete mich auf einen Tag im Büro ein. Nach Frühstück und einer…

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Durchhänger, Sonntag 15.5.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Puh, bis zwanzig nach eins wach zu bleiben ist einfach etwas, das ich mir eher zweimal überlegen sollte. Ich schlief dann noch nicht einmal sofort ein, weil sich vor unserem Haus auf der Straße Leute so laut unterhielten, dass der Liebste rausging und sie um etwas mehr Ruhe bat. Dann recht unruhiger Schlaf, um zehn nach sieben wachte ich einmal auf und lauschte auf den Kater (von dem aber nichts zu hören war), ich schlief wieder ein und stand um zehn vor neun schließlich auf. In meinem Kopf lauter Arbeitsgedanken und Erledilisten, ich nahm mir vor, mich den ganzen Sonntag geradezu zwanghaft aktiv nur zu erholen. Ob es dann wirklich so erholsam war, weiß ich nicht, auf jeden Fall passierte den restlichen Tag über nicht mehr viel. Der Liebste machte uns ein englisches Frühstück, dann beschäftigte ich mich ausführlich mit Bloggen, schaute auf YouTube vorbei (unter anderem auf dem offiziellen ESC-Kanal, wo man die schönsten Lieder vom Vorabend noch einmal live anhören konnte, hihi, das Zug-Lied) und las mich einmal quer durchs Internet. Wir waren beide ziemlich kaputt, eine Kanne Kaffee half nur bedingt. Der Liebste verzog sich recht bald mit Laptop aufs Sofa und verschwand zur Mittagszeit nur…

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Wochenendschicht, Dachterrassenzeit und Popkultur – Samstag 14.5.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Nachdem wir am Abend die ganze erste Staffel LOL gebingt hatten und dementsprechend erst eine Stunde nach unserer normalen Bettzeit schlafen gegangen waren, wachte ich am Morgen auch eine Stunde später als normal auf, nämlich um zehn nach sieben. Einigermaßen ausgeschlafen, nur mit kratzigem Hals. Der Kater erwartete uns etwas empört im Erdgeschoss (ich mache mir Gedanken, warum er gar nicht mehr gern zu uns ins Schlafzimmer hochkommt, andererseits ist es auch ganz nett, wenn einem nicht morgens um halb sechs im Tiefschlaf eine Katzenpfote übers Gesicht läuft) und atmete dann sein Futter ein. Ich holte mir einen Tee und beschloss vernünftig zu sein: Auf mich wartete ja noch Vorbereitung am Wochenende und das wollte ich gleich wegarbeiten, anstatt es die ganze Zeit vor mir herzuschieben. Also bog ich um kurz nach halb acht direkt mit Tee ins Arbeitszimmer ab. Ich hatte schon damit gerechnet, dass die Vorbereitung nicht so ganz schnell gehen würde: Ich hatte das Kursformat schon länger nicht mehr unterrichtet und online noch gar nicht. Außerdem wollte ich gern auf ein paar aktuellere Sachen eingehen, was mir einerseits Spaß macht, andererseits aber auch Zeit kostet. Aber egal, ich hatte keine Lust, mich zu stressen, und hatte…

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LOL – Freitag 13.5.2022

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Nachdem der längste Arbeitstag in der Woche geschafft war, schlief ich ganz gut und wachte zehn Minuten vor sechs auf. Blieb noch ein bisschen liegen und dachte so vor mich hin, schließlich stand ich auf und schaute mir den Garten an: Es hatte ordentlich geregnet, der Himmel war immer noch bedeckt. Gut für die Pflanzen, aber typisches Allergie-Wetter, zumal es trotzdem einigermaßen warm war. Ich räumte erst einmal die Spülmaschine aus, kochte Tee, fütterte den Kater – etwas im Zwiespalt zwischen „ich muss FRÜH anfangen“ (Erlediliste so lang wie mein Unterarm) und „ich sollte mal langsam machen“ (die Arbeit hat ja die irritierende Eigenschaft, dass immer etwas Neues dazu kommt, sobald man einen Punkt weggeschafft hat). Auf jeden Fall machte der Liebste ein Müsli, ich machte mehr Tee, nach einer Dusche ging er aus dem Haus und ich ab Viertel vor neun ins Arbeitszimmer.Erster Punkt am Tag war ein Einzelunterricht von neun bis zehn, und da ich die Person schon über einen Monat nicht mehr gesehen hatte (sie nicht da, Feiertag, ich im Urlaub, ich Prüfungen), war es eine wirklich sehr nette Stunde. Sie hatte eine Menge zu erzählen, es war viel passiert – im Gegensatz zu den letzten…

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