Alltagschronik, Dienstag 26.9.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Ein sehr voller Tag, der deshalb auch im Schnelldurchlauf berichtet ist. Eine Tonne Arbeit bedeutet eben, dass sonst nicht viel passiert. Morgens ging ich nach einem schnellen Müsli um Viertel nach acht aus dem Haus, der Liebste, der an diesem Tag im Home Office war (…super Timing, momentan sind unsere Home Office-Tage meistens gegenläufig, mäh – aber so freuen sich wenigstens die Katzen), begleitete mich bis zum Viertel-Lieblingsbäcker und holte dort ein Brot für uns. Ich war ab halb neun im Büro und hatte dort eine Tonne Arbeit vor mir. In erster Linie Unterricht. Den Vormittag über war ich in einem Hybridkurs, und da das alles immer noch recht neu ist und ich sicher gehen wollte, dass die Technik stimmte und alles, war ich früh da. Eigentlich fast ein bisschen zu früh, denn ich war mit allen Vorbereitungen schnell fertig, inklusive Ausdrucken (…Drucker daheim ja leer), und hatte dann noch so eine halbgare Stunde, in der ich mich durch meine Mails las und ein bisschen die Augen verdrehte – gerade wieder einige Vorgänge mit Aufreger-Potential dabei. Ab halb zehn dann Unterricht, und der lief wirklich ganz ordentlich. Wie immer gab es natürlich ein paar Sachen, die nicht ganz optimal…

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Druckersuche und Comedy, Montag 25.9.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Gut am Morgen: Der Lichtwecker funktionierte, wie er sollte, was prima war, denn wir stehen schon seit einigen Wochen wieder im Dämmerlicht auf. Nicht so gut war, dass der Magerkater nicht da war, er stand unten vor der Kellertür und wurde vom Liebsten hereingelassen (unser Kater war natürlich drin und fragte schon sehr eifrig nach Futter). Es wird nachts schon wieder empfindlich kalt, niedrige einstellige Temperaturen, und der Magerkater kann ja leider nicht mehr rein, wenn er durch die Klappe rausgeht. Nächster Schritt wäre also, ihn chippen zu lassen und die Klappe auf ihn zu programmieren, jetzt wo wir ziemlich sicher davon ausgehen können, dass die Besitzer nicht mehr in der Gegend wohnen (und sich vermutlich nicht mehr melden werden). Also der nächste Trip zum Tierarzt, hoffentlich dieses Mal erfolgreicher. Auf jeden Fall sah der Magerkater okay aus (mager halt) und fraß eifrig.Und unserer auch: Praktisch: Katzen scheinen Mengen nicht gut abschätzen zu können. Wenn man die Dose nicht exakt halb-halb verteilt, sondern einem der beiden etwas mehr gibt, wird das klaglos akzeptiert. Das sollte man mal mit Geschwistern probieren. Für uns gab es am Morgen ein Müsli, dann verschwand der Liebste ins Büro und ich ab zwanzig nach…

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Einen Schritt weiter – Sonntag 24.9.2023

Aufgewacht, weil mir eine kratzige, kalte Katzenpfote einmal vorsichtig ins Gesicht fasste – vermutlich wollte der Magerkater einmal nachsehen, ob wir in der Nacht gestorben waren oder so. Der Liebste bekam auch einen Katzentatzer ab, knurrte und drehte sich zur Seite, ich wickelte mich in meine Decke ein, konnte aber nicht mehr einschlafen. Irgendwann schaute ich auf die Uhr, es war 6:24, damit waren wir der alten „keine Katzenfütterung zwischen 10 und 6“-Regel treu geblieben und ich beschloss aufzustehen. Beim Aufstehen sah ich erst einmal, dass der Magerkater durchs obere Katzenklo gelaufen war (aber nur einmal durchgelatscht und Katzenstreu auf dem Treppenabsatz verteilt, nicht benutzt). Und als ich dann runterkam, belagert von zwei miauenden Katzen, denn natürlich stand unser Kater unten und wollte AUCH Aufmerksamkeit, da sah ich das untere Katzenklo, und das war benutzt. Schlaue Katze. Also erst einmal Katzenfütterung, Katzenklo sauber machen, und da ich schon dabei war, gleich noch eine Aufräumrunde durch die Küche und durchs Wohnzimmer, und plötzlich war es Viertel nach sieben. Ich vergesse manchmal die Haushalts-Kleinigkeiten, die so nebenher laufen und da mal 30 Minuten, da mal eine Dreiviertelstunde ausmachen – da ich am Tag nur so im Schnitt fünf bis sechs Stunden…

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Retro – Samstag 23.9.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Einigermaßen anstrengende Nacht, ich bekam zwar ein paar Stunden Schlaf zusammen, aber lag dazwischen immer wieder wach und verarbeitete den Alkohol (leichter Drehschwindel, furchtbar heiß, angestrengt). Zu allem Überfluss stellte ich morgens fest, dass ich mehrfach von Stechmücken gestochen worden war – wir haben das Fenster momentan noch auf Kipp in der Nacht, auch wenn es draußen nachts ordentlich abkühlt, ist es geschlossen doch zu warm zum Schlafen. Und da der Liebste sich ins untere Schlafzimmer zurückgezogen hatte, fielen die blöden Mücken über mich her. Wie nervig. Ich war am Vormittag, alkoholkaterbedingt, latent kopfschmerzig und recht müde, alles mit verlangsamtem Tempo. Deshalb ausführliches Frühstück (Peanut Butter Porridge mit Banane), einmal durch die Zeitung, während Harold das obere Stockwerk saugte, dann eine Kanne Kaffee, und um zehn ging ich schließlich ins Arbeitszimmer und setzte mich an den Schreibtisch: Ich hatte am Freitag ja die Montags-Vorbereitung aufgeschoben und erledigte sie jetzt. Also zumindest den Korrekturteil, die Feinplanung des Unterrichts kommt dann am Montag früh.Ich war ganz froh, dass mein Kopf gut genug funktionierte, dass ich konzentriert die Korrekturen abarbeiten konnte, nur einmal unterbrochen vom Putzen im oberen Stockwerk, als Harold fertig war, und einmal einer schnellen Dusche. Um eins war ich…

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Wochenchronik Montag-Freitag 18.-22.9.2023

Die ganze Woche nichts geschrieben – das macht mir ein sehr unzufriedenes Gefühl. Der Grund lag nicht darin, dass ich so unfassbar viel zu tun gehabt hätte (obwohl ich das durchaus hatte), sondern dass ich außerhalb der Arbeitszeit, und größtenteils auch innerhalb, mich so erschöpft und durchgekaut und müdemüdemüde fühlte, dass ich zu kaum etwas anderem in der Lage war. Vielleicht mal ein Blick in die Zeitung, abends vor der Glotze, auf die ich mich aber auch nicht konzentrieren konnte, das war’s.Ein paar berichtenswerte Sachen sind diese Woche aber doch passiert, deshalb gibt es jetzt einmal einen Wochenrückblick. Es wird im Übrigen nicht zur Gewohnheit werden, dass ich nur noch so zusammenfasse, aber wenn es so „gearbeitet, Glotze, Bett“-Tage gibt, und ich dann auch noch morgens um acht oder sogar schon vorher mit der Arbeit starte und deshalb keine Zeit zum Schreiben habe, dann weiche ich etwas vom täglichen Muster ab. Habe ich mir vorgenommen. Es macht ja auch keinen Sinn, wenn ich hinterherhänge und aufzuholen versuche und das Ganze dann ein zusätzlicher Stressfaktor wird. Montag:Ich war an dem Tag im Home Office und arbeitete einen Stapel wichtiger Orgasachen ab, ziemlich klassisch von neun bis sechs. Nebenher setzte ich…

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