Laufen lernen, Dienstag 21.2.2023
Zwar noch dunkel, aber schon deutliches Frühlingsgefühl beim Aufstehen, Vogelkonzert im Garten, frische, aber nicht beißende Luft. Und auch wenn es im Haus mit 18 Grad im Endeffekt gleich kalt war wie im Dezember, fühlte es sich weniger knochenzermürbend an. Lichter in den Fenstern der Nachbarn, die Dachgiebel gegenüber tauchten langsam im Dämmerlicht auf. Dazu war ich ausgeschlafen, der kommende Tag war nicht zu vollgepackt, der Liebste und ich waren beide im Home Office, und der Kater schnurrte. Gute Voraussetzungen für einen Dienstag. Zum Frühstück etwas getoastetes Brot und Orangensaft, wir ließen uns Zeit, ich war am Schreibtisch ab neun. Den Vormittag über war ich damit beschäftigt, E-Mails zu lesen, die schneller hereinliefen, als ich sie beantworten konnte, mein Posteingang wurde voller und voller und ich war permanent mit Priorisieren beschäftigt. Keine Ahnung, was da los war. Also schon ein bisschen: Im März-April-Mai kommen jede Menge Prüfungen, die jetzt organisiert werden müssen, aber es war auch noch alles Mögliche nebenher, als hätten sich alle abgesprochen. Merkwürdig. Außerdem war ich natürlich damit beschäftigt, eine etwas längere E-Mail zu einem internen Vorgang zu konzipieren und abzuschicken (eine Neuerung, die unsere Mitarbeitergespräche betrifft und mich nicht so überzeugt – am liebsten wäre…