Hoffnungsstimmung und Invasionen – Montag 8.7.2024

Unruhig geschlafen (klar, Nacht auf Montag halt) und am Morgen sehr schlecht aus dem Bett gekommen – ich brauchte zweimal snoozen, während der Liebste schon aufstand, die Katzenfütterung übernahm und schon mal Tee und Müsli vorbereitete. Als ich runterkam, stand nur eine Futterschüssel da, der Nasenkater hatte seine Portion mehr oder weniger gefressen (in erster Linie die Sauce von den Futterbröckchen geleckt, der Depp), von Magi war aber nichts zu sehen. Also ging ich nach unten, und auf der Terrasse saß er dann, konsterniert, miauend, und wackelte mir eifrig hinterher zum Fressen. Ich frage mich ernsthaft, ob diese Pappnase so langsam vergisst, dass er eine Katzenklappe hat. Ich hoffe nicht, denn das wäre eine ziemliche Verkomplizierung und ein weiterer Sorgenfaktor. Für jetzt war er auf jeden Fall drin, fraß die Reste aus der Schüssel des Nasenkaters, setzte sich dann vor mich und miaute auffordernd. Ich brachte ihn also zum Futter zurück und zeigte ihm seine eigene, noch volle. Hurra, neues Futter gefunden!…vielleicht wird es an der Zeit, „Senilität bei Katzen“ zu googeln oder so. ENDLICH mal ein optimistischer Blick in die Zeitung, denn gegen alle Befürchtungen hat das Mitte-Links-Bündnis Noveau Front Populaire in Frankreich die Wahl gewonnen, Macrons Bündnis…

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Einfach nur liegen – Sonntag 7.7.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Um Viertel nach sechs aufgewacht, mit dem sehr hungrigen Magerkater nach unten gegangen und erst einmal eine Dreiviertelstunde Katzen- und Küchenmaintenance gemacht, Fütterei, beide Klos (inklusive großräumigem Zusammenfegen), Kater nach draußen und wieder nach drinnen und wieder raus und wieder reinbegleiten (draußen regnete es, deshalb die Unentschlossenheit), aufräumen, restliches Geschirr vom Vorabend wegräumen, Herd putzen, Zeugs. Erstaunlich, wie lang der morgendliche Klar-Schiff-Rundgang dann doch dauert (…natürlich abhängig davon, wie gründlich man es macht, harhar).Dazu ein schneller Blick in den Guardian: Die Niederländer hatten dafür gesorgt, dass wir wenigstens für die letzten Spiele kein blödes Gepfeife mehr hören müssen (wobei: die englischen Fans sind zwar nicht ganz so schlimm, aber Gepfeife gibt es bei ihnen auch). Halbfinals Spanien-Frankreich und England-Niederlande (die Schweiz hätte es mehr verdient gehabt, im Halbfinale zu stehen), ich hoffe auf ein Finale Spanien-Niederlande und die Spanier als Sieger. Bestes Team bisher. Das Wetter zeigte sich komplett verregnet, der Garten patschenass, und ich hatte zwar kein Kopfweh, aber wirklich fit fühlte ich mich nicht: Ich plante für den Tag disziplinloses Herumhängen ein. Erst einmal ein englisches Frühstück, und dann zog ich mich mit Laptop aufs Sofa zurück, schrieb ein bisschen für den Blog und las dann das…

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Sonne im Herzen – Samstag 6.7.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Aufgewacht mit sehr doofem Kopfweh, und das, obwohl es draußen gar nicht sonnig war (eher diesig, am Vormittag sollte es noch schön sein, am Nachmittag regnen). Laune ein bisschen im Keller, beim Liebsten auch nicht so toll, und da wir nicht im Tierheim beim Kuchenverkauf aushelfen mussten (wir hatten fürs Wochenende unsere Hilfe angeboten, aber es hatte dann genug Helfende gegeben, auch gut), beschlossen wir einen Haus-Krutschtel-Tag zu machen. Viel Tee und Kaffee zum Frühstück, dazu ein Brot mit Schokocreme, sehr ungewöhnlich, dann verschwand der Liebste auf die Dachterrasse und ich las das Internet leer. Harold fuhr oben, aber ich ließ das Putzen sein (solang der Liebste oben beschäftigt war, wäre das sowieso etwas unnötig), und ins Fitness ging ich auch nicht – Kopfweh war zu blöd. Das verschwand erst gegen Mittag. Statt Fitness: So gegen zehn ging ich in den Garten, eigentlich nur mal nach den Katern schauen und so. Aber dann fiel mir der nachgewachsene Giersch im Staudenbeet auf, und die Hortensie musste gewässert werden, und… und auf jeden Fall war ich dann die nächsten drei Stunden mit Gartenarbeit beschäftigt. Unter anderem legte ich einige im letzten Jahr gepflanzte Stauden unter Giersch und anderem Zeugs frei (bis…

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Menno, Freitag 5.7.2024

Die Nacht einigermaßen okay, im Schlafzimmer mit offenem Fenster fast schon ein bisschen zu frisch (der Liebste war nachts aufgestanden und hatte das Fenster im Bad komplett geöffnet, wie ich morgens sah, das war für die Frischluftzufuhr zwar prima, sorgte allerdings etwas für Zug). Ich wachte morgens aus merkwürdigen Träumen auf, sehr müde, aber ohne Kopfschmerzen. Vermutlich, weil sich das kühle frühherbstliche Wetter zum Tag davor nicht verändert hatte, wenn auch mit etwas weniger Regen (nur sehr wolkenverhangen). Wenig Zeit am Morgen, weil ein Prüfungstag wartete, wir hatten das restliche Brot zum Frühstück, Blitzdusche, Katzenversorgung, und um zehn vor acht gingen wir leicht hektisch (vor allem ich) aus dem Haus. Vorher nur ein ganz schneller Blick ins Handy, wo mir der Guardian insgesamt zehn zunehmend euphorisch-eskalierende Pushnachrichten geschickt hatte: ENDLICH einmal gute Nachrichten von der politischen Großwetterlage, und endlich mal ein Land, das gegen den europäischen Populisten-Tend anwählt. Und was für ein Erdrutschsieg für Labour! Ich bin ja von Keir Starmer nicht völlig überzeugt (würde mir beispielsweise eine klarere Haltung gegen die Hamas und eine deutlichere Annäherung an Europa von ihm wünschen), aber er wird es definitiv besser machen als die selbstgerechten, verlogenen, arroganten Vorgänger-Premiers, die das Land in…

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Ausfälle, Donnerstag 4.7.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Um kurz nach fünf aus merkwürdigen Träumen mit knalligen Kopfschmerzen aufgewacht. Im Schlafzimmer war es unangenehm kalt, oder vielleicht war es auch angenehm kühl, aber mir war dann halt kalt. Lag auf jeden Fall noch bis halb sieben und zweimal snoozen im Bett, nicht mehr richtig geschlafen, nicht richtig wach. Eher nicht so gute Stimmung bei uns beiden am Morgen. Der Himmel machte mit und zeigte sich wolkenverhangen, der Garten regennass, ein Wetter wie im März.Wenig Zeit allerdings für Trübsal, der Tag war vollgepackt. Frühstück mit Müsli, schnelle Dusche, der Liebste ging aus dem Haus und ich nach oben ins Arbeitszimmer. Einigermaßen warm angezogen, denn obwohl sich die Wolken langsam verzogen und die Sonne durchblitzte, war es wirklich kalt, in meinem Zimmer mit Nordost-Ausrichtung sowieso (auch wenn der Liebste am letzten Wochenende den Holunder gekappt hatte und ich jetzt wieder deutlich weniger Blattwerk vor den Fenstern hatte). Eigentlich war ein Prüfungstag, also wäre ein früher Start im Büro an der Tagesordnung gewesen, aber wir sind ja jetzt mehr Leute im Team und zwei Kolleg:innen hatten den Vormittag übernommen, sodass ich um neun von daheim aus starten konnte. Ein bisschen Korrekturen, Antworten auf wichtige Mails, dann ein Unterricht um zehn…

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