Geruhsam auslaufen lassen, Mittwoch 18.6.2025

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Etwas abgekühlt in der Nacht, recht gut geschlafen, aufgewacht mit Weckerlicht. Irgendwann davor (also deutlich davor) hatte ich ein ausdauerndes Katzenmiauen vor der Schlafzimmertür gehört, ziemlich eindeutig Magi, war aber nicht aufgestanden. Dementsprechend morgens sofortige Fluten schlechten Gewissens: Was, wenn dieses Mal doch etwas Wichtiges war? Vielleicht wird er nun wirklich ernsthaft dement, findet sich nicht mehr zurecht, steht verwirrt in der Wohnung und weint kläglich? Wann merkt man denn, wann es an der Zeit ist, ihn doch wieder ins Schlafzimmer zu lassen, damit er Sicherheit hat (…auch wenn man damit mit ziemlicher Sicherheit endgültig auf acht Stunden Nachtschlaf verzichtet)? Und wenn wir schon dabei sind, wäre natürlich die Katzenklappe auch ein Thema, und das ist nochmal eine ganz andere Baustelle. Zumal wir ja noch eine andere Katze haben. Um von der zu sprechen: Wie geht es dem denn nachts so allein…?Als ich runterkam, hatte der Liebste schon die Kater versorgt und alles aufgemacht zum Lüften, und natürlich ging es beiden Katzen prima. Erst einmal Gießrunde vor dem Haus (es soll wieder warm werden), ein Blick auf die Dachterrasse, wo ich abends direkt vor dem Schlafengehen das erste Mal Schneckenkorn ausgestreut hatte. Schnecken waren keine zu sehen. Korn noch…

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Offline und Online, Dienstag 17.6.2025

  • Beitrags-Kategorie:LesenTagebuch

Sehr müde beim Aufwachen (und eine Menge Quatsch von SG1 geträumt, meine Güte), aber vor mir ein Tag im Home Office, also keine so schlechten Aussichten. Nach dem Aufstehen erst einmal Schnecken von der Dachterrasse geworfen und beschlossen, dass jetzt Zeit für einen Schneckenkorn-Einsatz ist. Keine Geduld mehr mit diesen Drecksviechern.Dann Katzenmainentance, Küchenrunde und Tee, während sich draußen ein strahlendblauer Sommerhimmel zeigte (Prognose: Die leichte Abkühlung ist schon wieder mehr oder weniger durch, es soll die Woche über immer wärmer werden.) Insgesamt gute Aussichten, und dass ab Donnerstag schon wieder ein langes Brückentagswochenende ist, half auch. (Den Effekt haben wir ja jedes Jahr, aber auch dieses Jahr wieder: Man kann sich an die kürzeren Wochen echt gewöhnen – und mir graut im Gegenzug vor der langen Arbeitsphase von Mitte Juni bis Ende Juli ohne Pause. Hm.) Geruhsamer Tagesbeginn. Der Liebste holte uns Brötchen und einen frischen Laib Brot vom Viertel-Lieblingsbäcker, wir kochten eine Kanne Kaffee und eine Kanne Kräutertee und gingen irgendwann an den Schreibtisch (der Liebste gleich nach dem Frühstück, ich schaute mal um halb neun nach Mails und schrieb mit Kolleg:innen hin und her, so richtig aber erst ab halb zehn).Jetzt in der zweiten Woche merkt man…

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Nervös, Montag 16.6.2025

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

In der Nacht entlud sich dann endlich das lang angekündigte Gewitter, beziehungsweise  bekamen wir nur noch die Ausläufer ab, also wenig Donnergegrummel, aber dafür langen, intensiven, ausdauernden Regen. Das Fenster konnte trotzdem offen bleiben (kaum Wind), und so schlief ich einigermaßen okay, nachdem ich mich an das Regengeräusch gewöhnt hatte. Ein bisschen absurd, dass wir am Sonntagmorgen noch den Garten gegossen hatten, aber andererseits hätten die Stauden einen regenlosen Sonntag wahrscheinlich nicht mehr überlebt. Und jetzt war wenigstens das Wasserfass wieder voll. Morgens wenig Zeit, ein Prüfungstag, für den ich die Hauptverantwortung hatte. Schneller Blick auf die Dachterrasse, Katzenmaintenance, außerdem machte ich uns einen (sehr einfachen, ohne Heititei) Wochenplan und bestellte die Biokiste. (Und erinnerte mich daran, dass diese Woche ja nur drei Arbeitstage hat, hihi.) Dann Tee und unter die Dusche, während der Liebste uns ein Müsli machte (das ich mitnahm) und dann seine Sachen fürs Radfahren zusammenpackte: Er wollte endlich das Radeln zur Arbeit wieder aufnehmen. Um kurz vor acht gingen wir gemeinsam aus dem Haus. Im Lauf des Regens hatte es etwas abgekühlt, ich hatte Jeans und Sandalen an und ein Jäckchen über der Bluse. Froh über die kühleren Temperaturen. Der Arbeitstag war quasi ausschließlich durch…

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Garten und Sofa, Sonntag 15.6.2025

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Irgendwann gegen vier Uhr aufgestanden, aufs Klo gegangen, Magi dabei zugesehen, wie er vom Bett aus dem Schlafzimmer gewackelt kam und vor dem Klo auf mich wartete, und ihm dann die Schlafzimmertür vor der Nase zugemacht. Und zwar ohne den Hauch eines schlechten Gewissens, denn vorher hatte er mich bereits gute zwei Stunden den letzten Nerv gekostet mit Gezappel, aufstehen, hinlegen, herumlaufen, direkt neben den Kopf setzen, Kampfschnurren, insgesamt einfach sehr WACH und sehr warm und sehr pelzig sein. (Selbst schuld: Er hatte am Abend so niedlich im Bett gelegen, dass ich ihn hatte liegen lassen.) Dass das Nervtier weg war, half ein bisschen, ich schlief noch mehr oder weniger bis halb acht, aber trotzdem konnte von ausgeschlafen keine Rede sein: Einfach viel, viel, viel zu warm. Beim Aufstehen hörte ich den Liebsten durchs Fenster mit den Katern reden, und als ich raussah, war er draußen und – warum auch immer am Sonntagmorgen um halb acht – mit Unkrautjäten beschäftigt. Ich ging raus, mal nachsehen. Daraus entwickelten sich anderthalb Stunden Gartenarbeit: Staudenbeete jäten, durchhacken, ausführlich gießen, und der Liebste mähte noch den hinteren Teil des Gartens mit der Sense. Alles begleitet von zwei sehr neugierigen Katern und noch vor…

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Trinken Down Under, Samstag 14.6.2025

  • Beitrags-Kategorie:TagebuchWhiskey

Zwanzig nach sechs aufgewacht, noch vor dem Wecker, und gleich aufgestanden: Wir hatten an dem Morgen etwas vor und ich wollte nicht in Stress kommen. Der Plan: einmal zur Müllkippe, Sperrmüll wegbringen. Muss immer generalstabsmäßig durchgeplant werden. Wir hatten am Freitagmittag spontan entschieden, das jetzt endlich mal in Angriff zu nehmen, auch wenn man wirklich früh da sein musste, um nicht an der Mülldeponie-Einfahrt 40 Minuten im Stau zu stehen (hatte es schon gegeben). Erst einmal Katzenmaintenance, Küchenrunde und Tee, dann ging der Liebste den gebuchten Transporter holen und ich machte mich ein wenig frisch und zog arbeitstaugliche Klamotten an. Und dann eine knappe Stunde lang Zeugs einladen, das sich so in den letzten Jahren (ich denke, vor ungefähr drei Jahren waren wir das letzte Mal bei der Kippe) in der Garage, der Einfahrt, hinten im Garten und an diversen Krempelecken im Haus angesammelt hat. Leicht schlechtes Gewissen, weil es doch ein bisschen Lärm machte (aber wir achteten darauf, erst nach sieben anzufangen).Dann also ins Nachbardorf zur Deponie (der Müll ist ja auf Kreisebene organisiert, wir haben also leider keinen Wertstoffhof direkt in der Stadt, was etwas ärgerlich ist) und dort in die Schlange an der Einfahrt stellen. Die…

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