Gönninger Seen, Sonntag 2.7.2023

In der Nacht schien es ordentlich geregnet zu haben, als ich um acht aufwachte (noch ordentlich müde, aber einigermaßen ausgeschlafen), waren Dachterrasse und Garten nass und der Kater drinnen. Die Sonne schien, die letzten Regenwolken zogen gerade ab, klare und frische Luft. Eigentlich ein perfekter Tag zum Wandern, ich war nur einfach sehr, sehr müde. War aber egal: Wir wollten wieder raus. Der Liebste hatte uns eine neue Tour auf die Cloud geladen (eine Empfehlung von einer Unterrichtsteilnehmerin von mir, die seit wenigen Jahren erst in der Gegend oder überhaupt in Deutschland wohnt, ich bin halt schon seit 25 Jahren hier, aber ich kenne trotzdem nix), ich holte sie mir auf die OSM-App und konnte sie nach etwas Gedöns sogar öffnen.Dann englisches Frühstück, Tasche packen, irgendwie ewig für Bad und Aufräumen und Krempel brauchen, und am Ende war es dann wieder kurz vor elf, bis wir loskamen. Frühe Wanderer werden wir in diesem Leben vermutlich nicht mehr. War aber egal. Da unsere Tour dieses Mal wieder sehr dörflich mitten auf der Alb lag und wir (nach dem Zug-Generve letztes Mal) sicher nicht auf unzuverlässige Sonntagsbusse warten wollten, hatte der Liebste uns einen Renault Zoe gebucht, und so fuhren wir…

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Märchenwanderung – Sonntag 25.6.2023

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Recht gut geschlafen, beim Aufwachen alles eigentlich prima bis auf die Tatsache, dass mir die verkratzten Arme ein wenig wehtaten, die Nase lief und meine Augen völlig verklebt waren. Ich hätte nach der Gartenaktion eventuell eine Allergietablette nehmen sollen oder wenigstens Augentropfen. Interessanterweise war mir das überhaupt nicht aufgefallen, während ich im Garten war, also kein Augenjucken oder Husten oder Ähnliches. Vermutlich war ich zu sehr im Moment absorbiert gewesen. Wirklich schlimm war es aber nicht, also nicht so, dass ich den Tag über hätte daheim bleiben wollen – wir hatten einen Tag draußen geplant, und das nahmen wir auch in Angriff. Etwas holperiger Start. Zunächst ein ausgiebiges englisches Frühstück und eine schnelle Dusche, der Liebste briet zwei Seitandinger an und machte Toasties für unterwegs fertig, ich trug Sachen für den Rucksack heran. Dann eincremen, anziehen und insgesamt dreimal umziehen, weil ich es schwer fand, für obenrum die richtigen Klamotten zu finden (am Ende lief es auf ein einfaches weiß-blau gestreiftes Shirt heraus, das mir gar nicht so gefällt, aber einigermaßen bequem war (und es mir egal war, wenn ich es vollschwitzte). Schließlich die Handys wanderfertig machen:Der Liebste hatte eine Tour herausgesucht, die sich an einer Tour aus Arndt…

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Wandernde Menschen, wandernde Ameisen – Sonntag 11.6.2023

  • Beitrags-Kategorie:TagebuchWandern

Gute Nacht, um sieben Uhr erholt aufgewacht. Yay! Der Kater wartete schon unten, ich räumte die Küche auf und startete Spülmaschine und Waschmaschine, um halb acht folgte der Liebste. Draußen strahlend blauer Himmel, wunderbar frische Luft. Ich nahm mir vor, den Tag nicht nur mit Haushaltskram und Laptop zu verbringen. Mal schauen, wie der Tag sich so gestalten ließ. Auf jeden Fall erst einmal in Ruhe starten.Die Ruhe hatte sich allerdings erledigt, als ich mich morgens erst einmal auf die Waage stellte: Ein absoluter Gewichtsrekord. Das machte mich ziemlich unzufrieden, zumal ich ja schon seit ein paar Wochen merke, dass mir meine Kleider nicht mehr so richtig passen. Ich beschloss also, wieder konsequent zu tracken und ein Gefühl dafür zu bekommen, wie viel ich momentan aß – der Sport allein half offensichtlich nicht, um „automatisch“ das Gewicht zu halten. Naja. Der Liebste war gleich dafür, und so machten wir unser üppiges englisches Frühstück zwar wie gewohnt mit Pilzen und Tofuwurst und Toast und allem, aber auch mit Küchenwaage, ich startete extra ein neues kleines Notizheft dafür. Das Ergebnis war, dass das Frühstück offensichtlich *sehr* üppig ausfiel, machte aber nichts: Wir hatten für den Tag nämlich eine Wandertour geplant. Nach…

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Wandertag, Samstag 3.6.2023

Unruhig geschlafen, lang wach gelegen in der Nacht, warm im Zimmer. Gegen Morgen schlief ich noch einmal ein, träumte einen ziemlichen Quatsch, eine Art Industriespionage-Krimi, in dem diverse Kolleg:innen vorkamen, und wachte um kurz nach acht ziemlich gerädert auf. Ich sollte mich wieder auf einen Werktags-Rhythmus umstellen, habe dafür aber nur noch einen Tag Zeit. Harhar. Vermutlich werde ich von Sonntag auf Montag aber sowieso nicht gut schlafen und dann am Montag kaputt sein, egal zu welcher Uhrzeit ich schlafen gehe und aufwache. Nun erst einmal letztes Urlaubswochenende. Wir starteten mit viel Tee und einem Blick in die Zeitung, einmal unter die Dusche, dann aus dem Haus zum Frühstücken, zum Viertel-Lieblingsbäcker. Da war es mittlerweile schon kurz vor zehn, und es gab keine Hafermilch und keine Laugencroissants (mehr), aber egal, die Sonne schien, wir hatten Zeit, der Kaffee schwarz war okay und die Körnerbrötchen lecker, alles prima. Direkt nach dem Frühstück gingen wir zum neuen Altstadtrand-Café und setzten uns dort noch ein bisschen weiter in die Sonne (dort gab es dann auch einen Hafermilchkaffee), und überhaupt fanden wir es ausgesprochen entspannend, dass der Wocheneinkauf erledigt war und wir den gesamten Samstag frei vor uns hatten. Um halb zwölf wieder…

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Inselwanderung – Sonntag 31.7.2022

Ich stand um halb acht auf, ausgeschlafen nach einer ziemlich guten Nacht. S und R waren schon wach, der Liebste kam kurz danach. Erst einmal etwas Tee, ich tippte ein bisschen ins Tablet, dann hatten wir ein ausführliches Sonntagsfrühstück mit Brötchen und Kaffee. Wir waren nicht unter Zeitdruck, überlegten aber ein bisschen, ob wir bald fahren oder den Tag noch zusammen nutzen sollten. Und obwohl wir eigentlich mal angedacht hatten, schon am späten Vormittag zu fahren und dann nicht ganz so spät daheim zu sein, war es irgendwie noch so schön und wir wollten nicht sofort los, sondern den Tag nutzen. Nach ein bisschen Überlegen beschlossen wir also, noch einen gemeinsamen Tag auf der Reichenau zu verbringen. Zunächst eine schnelle Dusche, dann packten der Liebste und ich unsere Sachen zusammen (unglaublich, wie man in dreieinhalb Tagen seine Habseligkeiten komplett aus dem Koffer über die ganze Wohnung verteilen kann) und luden alles ins Auto. Um Viertel nach elf fuhren wir los, S und R mit den Rädern, der Liebste und ich mit dem Auto, weil wir von dort gleich weiter wollten.Wir hatten ausgemacht, uns an einer Bäckerei am Anfang der Insel zu treffen, mit einem großen Parkplatz direkt dahinter. Wir…

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