Maintenance und Abschlüsse, Sonntag 4.8.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

…wir sind wieder daheim, hatten die Kater gemerkt: Um 6:45 wurden wir von einem schimpfenden Magi und einem auf die Dachterrasse kletternden Nasenkater geweckt. Als wären wir nie weggewesen (gut, waren auch nur 9 Tage). Ich kippte leicht schlaftrunken aus dem Bett (nicht verkatert, guter Rosé) und ging erst einmal auf eine kleine Katzenmaintenance-Runde, Futter, Katzenklo, Zusammenfegen, Gedöns. Den Liebsten ließ ich noch ein bisschen schlafen und machte uns beide Tee, er stand aber recht bald auch auf. Ein Nach-dem-Urlaub-Erleditag, mit zwei großen Punkten (für mich): Blog und Wäsche. Und das war dann auch mehr oder weniger das Programm des Tages. Ich sortierte morgens die Wäsche durch, startete eine Maschine und setzte mich dann an den Laptop, um Bilder aus dem Urlaub zu sortieren, Blogeinträge zu sichten (ich hatte im Urlaub auf dem Tablet geschrieben) und Schritt für Schritt hochzuladen. Der Liebste machte uns morgens ein englisches Frühstück (wir hatten abends im Supermarkt noch frische Pilze geholt und außerdem zwei Planted-Bratwürstchen, so als Schweizer Reminiszenz – waren gut, hätten aber noch etwas mehr Grillzeit vertragen) und zog sich dann aufs Sofa zurück. Und ich: Setzte morgens einen Brotteig an, und dann schrieb, hängte Wäsche auf, schaute Bilder an, hängte…

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Heimreise – Samstag 3.8.2024

  • Beitrags-Kategorie:TagebuchTessin

Die Nacht wurde noch etwas interessant, denn nicht nur, dass das Schlafen sich wegen Hitze und Mücken und genereller Unruhe schwierig gestaltete, es brannte auch wieder Licht im Haus und auch das Außenlicht war an, sodass ich gegen eins aufstand und es ausmachte. Und dann hörten wir um kurz nach zwei einen Wahnsinnslärm draußen und sahen den Garten hell erleuchtet – als wir nachschauten, sahen wir einen Hubschrauber, der das Tal entlanggeflogen kam und extrem nah über unserem Gelände schwebte. Er flog nach einiger Zeit wieder weg, kam dann zurück und schwebte wieder, wirklich extrem nah und sehr laut. Ich vermutete erst, er suche jemanden (in Tübingen würde man gleich an eine abgängige Person aus der Psychiatrie oder einem Pflegeheim denken), der Liebste ging nach dem Flugmuster davon aus, dass hier wohl eher ein kranker Mensch abtransportiert würde. Aber mitten in der Nacht, und hier quasi „bei uns“ (wo außer uns sonst fast niemand war, klar gab es noch ein paar Hütten, die auch bewohnt waren, aber dicht besiedelt ist das ja nun nicht gerade). Auf jeden Fall flog der Heli nach so 40 Minuten davon und wir gingen schlafen. (…übrigens ohne den Sternenhimmel zu sehen, denn es war…

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Badefelsen, Freitag 2.8.2024

Nacht so lala, unter anderem auch deshalb, weil unsere Mitbewohner im großen Haus, etwas später von ihrer Feier zurückkommend und vermutlich patriotisch beschwingt, ein wenig durchs Haus lärmten, sich dann zurückzogen, dabei aber Innen- und vor allem Außenbeleuchtung brennen ließen. Da wir ja immer mit offener Außentür schliefen wegen der Hitze (und es auch bei geschlossener Tür wenig geändert hätte, vor der Glasscheibe war nur ein dünnes Tuch zum Verdunkeln), störte das Licht doch sehr. Bis ich irgendwann aufstand und es ausmachte. Ansonsten: die Wärme, und die Mücken, und die Stiche, ach ja – ich war nicht so wirklich *erholt*, als ich morgens um kurz vor acht aufwachte. Dazu Rückenweh, Schmerzen in den Achillessehnen, ich hinkte die Steintreppe herunter (wenigstens mittlerweile in Adiletten, wie hatte dieser Sommerurlaub ohne überhaupt stattfinden können). Wie erwartet, waren der Liebste und ich die ersten, die aufstanden, duschten und uns Frühstück richteten (letztes Müsli). Der Tag versprach heiß zu werden, aber nicht so heiß wie Dienstag und Mittwoch, die wohl in der Woche die Hitzehöhepunkte werden sollten – für den Nachmittag und Abend waren lokale Gewitter vorhergesagt und es zeigten sich leichte Wolken am Himmel. (Die Gewitter waren allerdings auch für Donnerstag vorhergesagt gewesen…

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Feiertag, Donnerstag 1.8.2024

  • Beitrags-Kategorie:TagebuchTessin

Spoiler: Man kann hier schwimmen, auch wenn es nicht so aussieht. Die Nacht war wieder okay – trotzdem wachten wir am Morgen erst um halb neun auf. Offensichtlich waren wir jetzt so allmählich im richtigen Urlaubsmodus angekommen. Für den Tag hatten wir geplant, auf dem Berg zu bleiben und in erster Linie zu lesen und so, deshalb ein langsamer Start. Schnelle Dusche, dann gemütliches Frühstück mit Brot und Aufstrich (wir schnitten das in Intragna am Montag gekaufte Brot an – SEHR gut), und dann saßen wir die nächsten Stunden auf diversen Bänken, bei uns eine Kanne Tee, später etwas Kaffee, dann noch einmal eine Kanne Tee, wechselten immer wieder mal den Platz, wenn die Sonne wanderte. Ich schrieb ein bisschen, ansonsten lasen wir. Irgendwann von den Klappstühlen auf die Liegestühle. Das war mehr oder weniger der Tag. Sehr ruhig, da die anderen alle irgendwohin unterwegs waren und das Haus deshalb leer. Zum Mittagessen machten wir eine große Schüssel Salat mit Tomaten, Gurke und Mandelfeta, danach Kaffee und ein paar Nüsse. Reichte völlig aus. Wieder in die Liegestühle, wo ich einigermaßen entspannt dalag, nachdem ich mich davon überzeugt hatte, dass das Wildschwein jetzt bestimmt schläft und erst am Abend wieder…

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Touristen und Wildschweine, Mittwoch 31.7.2024

  • Beitrags-Kategorie:TagebuchTessin

Leider wieder sehr (SEHR) warme Nacht, meine Hoffnung, dass sich die große Hitze in der Nacht verzogen hätte, bestätigte sich gar nicht. Im Gegenteil: Die Temperatur sank nicht unter 20 Grad, und da wir im Zimmer kein Fenster öffnen konnten (es gab wie gesagt keins, nur die Tür nach außen), stand die Wärme. Die Bettdecke konnte man vergessen (ohne Bettdecke waren allerdings die Mücken ein Problem), und am Morgen war ich komplett verschwitzt und ziemlich durch.Erst einmal also eine kalte Dusche und eine Kanne Schwarztee für uns beide, dazu Müsli zum Frühstück (etwas späteres Frühstück, weil wir erst gegen acht aufwachten und die anderen so langsam auch wach wurden). Ein bisschen lesen, ein bisschen planen für den Tag. Und gegen neun packten wir den Rucksack und machten uns auf den Weg nach Locarno. Wenn man schon quasi in Sichtweite des Lago Maggiore Urlaub macht (mehr oder weniger, wir sind halt in einem der Flusstäler, die auf den See hinführen), dann wäre es ja schade, ihn komplett auszulassen. Woanders wächst Unkraut zwischen den Gleisen. Der Zug war dieses Mal recht voll, wir bekamen keine Sitzplätze mehr. Natürlich Touristen, aber auch „normale“ Leute, es wurde fast nur Italienisch gesprochen (der Schaffner…

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