Museum und Katzen, Montag-Dienstag 1.-2.12.2025

Zweiter richtiger Urlaubstag in Berlin, und ich gönnte mir ein Ausschlafen bis kurz nach sieben. Dann relativ ausführliches Frühstücken mit S, bis er um acht in seinem Arbeitszimmer verschwand – für ihn war schließlich ein normaler Arbeitstag, bloß weil ich mir außer der Reihe freinehme, heißt das ja nicht, dass andere das auch können. Ich machte mir noch eine Tasse Tee und ging dann Duschen und Haarewaschen. Dann ein bisschen herumgesucht, überlegt, Zeugs gelesen und mich schließlich entschieden, für den Dezember ein Deutschlandticket zu kaufen. Das erforderte dann noch ein bisschen Mühen (am Ende landete ich, aus mir nicht wirklich nachvollziehbaren Gründen, bei der App der „Regionalbus Ostbayern GmbH“ und kaufte das Ticket dort), aber egal – am Ende hatte ich das Ticket und dazu noch eine eigentlich ganz praktische ÖPNV-Auskunft (die „Wohin-du-willst“-App der ROB GmbH ist recht schlau gemacht). Gegen zehn machte ich mich auf den Weg nach Kreuzberg. Zielsetzung: das Jüdische Museum, da war ich vor vielen Jahren mal gewesen, wusste nicht mehr viel und sie hatten montags offen. Der Plan war so grob, den Vormittag dort zu verbringen, ungefähr zur Mittagszeit wieder daheim zu sein und nachmittags, mal sehen.Fröstelig kaltes Wetter draußen (um den Gefrierpunkt), aber…

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Tanzen in Berlin, Samstag-Sonntag 29.-30.11.2025

  • Beitrags-Kategorie:BerlinTagebuch

Nachdem ich furchtbar hinterherhänge mit meiner Chronik, aber auf jeden Fall mein verlängertes Berlin-Wochenende irgendwie erfassen möchte, hier zwei Tage in einem – der erste war sowieso nur Reisetag. Der zweite dafür dann die volle Berlin-Ladung. Am Samstag vor dem Wecker aufgewacht und aufgestanden, selbigen ausgemacht, Morgenroutine mit Katzen und Zeugs. Alles in leichter Anspannung wegen Reisetätigkeit, man kennt das. Deshalb gingen der Liebste und ich auch recht bald aus dem Haus, mit Zwischenstopp am Bankautomaten und beim Viertel-Lieblingsbäcker, damit ich mich mittags nicht auf das Bordbistro verlassen musste.Am Bahnhof dann erste kleine Überraschung: Der eigentlich ausgesuchte Zug um 9:00 Uhr stand mit 30 Minuten Verspätung in der Anzeige, „technischer Defekt am Zug“. Egal: Ich stieg in den Bummelzug um 9:05 und kam damit immer noch mit viel Puffer in Stuttgart an. Hatte noch Zeit für einen Kaffee am Gleis. Hinfahrt mit dem ICE ereignislos, ich hörte zwei Podcasts, las ein bisschen, mittags gekaufte Brötchen mit Rügenwalder Wurst, außerdem eine Cola aus dem Bordbistro und ein mitgebrachtes Wasser. Pünktlich wären wir eigentlich auch gewesen, wenn nicht in Kassel-Wilhelmshöhe die Durchsage gekommen wäre, dass der Zug jetzt leider keinen Lokführer mehr hätte (warum auch immer) und erst ein Ersatz von…

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Rückreise, Sonntag 5.11.2023

  • Beitrags-Kategorie:BerlinTagebuch

Eher durchwachsene Nacht, ich hatte lange Phasen, in denen ich wach lag und zwar sehr müde war, aber irgendwie auch angestrengt. Dazwischen immer wieder ein bisschen Schlaf, bis ich gegen halb sieben der Dämmerung zusah und schließlich aufstand.  S und M folgten nicht allzu viel später – wir waren ja für ihre Verhältnisse am Abend davor ausgesprochen früh ins Bett gegangen.Relativ kurzer Morgen, ich hatte die Zugfahrt im Kopf und wollte nicht lang rummachen. Gemeinsames Frühstück mit Brot und Aufstrich, ich machte mir noch zwei Brötchen für die Fahrt fertig, dann ging ich duschen und packte meinen Rucksack. Im Übrigen hat sich der Vaude-Wanderrucksack echt bewährt: Reisegepäck für vier Tage, dazu ein paar eingekaufte Bücher und Vesper, und ich bekam alles prima unter.Nun ja, und um Viertel vor zehn verabschiedete ich M, S brachte mich noch zur U-Bahn-Station, und damit war mein Besuch vorbei und ich machte mich auf die laaaange Heimfahrt. Eigentlich muss ich die Fahrt nicht im Detail erzählen: Es ging einiges schief, aber ich kam am Ende doch einigermaßen okay daheim an. Schief ging: Erstens die Push-Nachricht auf meinem Handy „Verbindung fällt aus – bitte suchen Sie alternative Reiseverbindungen“, während ich noch in der Straßenbahn saß.…

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Shopping spree, Samstag 4.11.2023

  • Beitrags-Kategorie:BerlinTagebuch

Nach dem späten Abend (erst kurz vor eins im Bett) schlief ich bis kurz vor acht, und zwar ausgesprochen gut. Dann ein ruhiger gemeinsamer Morgen: Wir frühstückten ausgiebig gemeinsam, dann nahm ich mir etwas Zeit zum Duschen und Haarewaschen, während M und S beide wieder an ihren Laptops vor sich hin werkelten. Was ich zum Anlass nahm, ebenfalls ein bisschen am Tablet zu schreiben (ich musste zwar nichts arbeiten, liebe Güte, aber es sah halt so schön passend aus. Wie so eine klischeehafte Berliner Freiberufler-WG, auch wenn wir weder Freiberufler noch WG waren, und Berlinerin ich auch nicht). Gegen zwölf hatten wir dann alle genug gemacht, oder zumindest S und ich (M blieb den Tag daheim, Lehrerschicksal – er musste korrigieren). Wir machten uns also für einen Tag auf in die Stadt. Zuerst nahmen wir die U-Bahn bis zum Naturkundemuseum und gingen dann zu Fuß die Invalidenstraße und Brunnenstraße entlang. Es war relativ kalt und windig, aber trocken, mit Mütze ging es gut (nur in den Läden nervte es, weil es dort sofort sehr warm war, oder vielleicht war ich auch einfach den Kontrast nicht mehr gewohnt).Mein Plan war zwar nicht so richtig „shoppen“, aber ein bisschen durch die…

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Historisches, Freitag 3.11.2023

  • Beitrags-Kategorie:BerlinTagebuch

Aufgewacht um zwanzig nach sieben, wenig überraschend war ich die erste im Haus und machte mir erst einmal eine Tasse Jasmintee. So zwanzig Minuten später wachte S auch auf und wir begrüßten uns erst einmal (wir hatten uns nachts ja nicht mehr gesehen). Kurz darauf wurde dann auch M wach und ging uns schnell Brötchen, Hafermilch, Aufstrich zum Frühstück holen, während ich die Zeit nutzte, schnell unter die Dusche zu springen.Dann mussten wir erst noch einen Handwerkerbesuch hinter uns bringen, der von der Hausverwaltung geschickt worden war, um einen Blick auf den scheinbar nicht-austauschbaren (aber scheinbar doch nicht, alles kompliziert) Warmwasserzähler zu werfen, und danach hatten wir dann erst einmal ein gemütliches Frühstück zusammen. Um Viertel nach zehn fingen M und S dann an zu arbeiten (beide im Home Office, aber mit einer Tonne zu tun), und ich (als Plan „Freitag allein beschäftigen) machte mich auf den Weg in die Stadt. Erster Stopp: zu Fuß nach Moabit, in ein nettes veganes Café (Monkey Mind in der Bredowstraße). Ziemlich klein (man fragt sich so ein ganz kleines bisschen, ob es das in anderthalb Jahren noch geben wird), nicht voll und ausgesprochen gemütlich. Ich blieb dort eine gute Stunde zum Schreiben,…

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