Zwölfstundenmarathon, Donnerstag 23.2.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Nach dem langen Arbeitstag war ich nicht so wahnsinnig motiviert, früh aufzustehen und gleich in die Gänge zu kommen, aber es standen ein paar Prüfungen an, ich hatte also nicht wirklich eine Wahl. Heute erst einmal eine Prüfung, für die ich bis letzte Woche einen Prüfungsvorbereitungskurs unterrichtet hatte, es waren also wieder einmal „meine“ Leute und ich war etwas nervös. Und dann natürlich eine Tonne Sachen parallel zu machen, abends auch noch Unterricht, alles sehr voll. Am Morgen verwechselte ich erst einmal beim Teekochen die Tassen (der Liebste hatte die Teeblätter schon verteilt), ließ den Schwarztee des Liebsten nur knappe zwei Minuten ziehen und meinen grünen Tee (kochend aufgegossen, argh) fast vier. Der Tee war trotzdem trinkbar, aber eigentlich natürlich eine echte Todsünde. Deshalb dann zum Duschen einen zweiten Tee, diesmal ordentlich gemacht, auch wenn es eigentlich alles furchtbar knapp war. Um Viertel vor acht aus dem Haus, der Liebste steckte mir noch eine Dose mit Erdnussbutterbrot in die Tasche, denn zum Frühstück reichte es nicht mehr (und der Viertel-Lieblingsbäcker hat halt donnerstags immer noch zu und das Brot muss außerdem sowieso weg). Ab acht im Büro. Der Tag kurz zusammengefasst: Er war voll, deutlich voller als ursprünglich geplant,…

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Langer Alltag – Mittwoch 22.2.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Morgens nach dem Aufstehen musste ich erst einmal diverse Marienkäfer und andere Krabbeltiere vom Fensterbrett nach draußen komplimentieren, hurra, Frühling in den Startlöchern. Keine Ahnung, was die alle wollten, Minusgrade hatte es auf jeden Fall keine mehr. Ich fegte das Schlafzimmer durch (unfassbar, wie viel Staub sich in drei Tagen ansammelt), damit ich die Yogamatte nicht auf den staubigen Boden legen musste. Dann ein schnelles Müsli, eine Tasse Tee, Yogakurs ab acht. Viele Leute dieses Mal, sechs Personen plus Trainerin, und ein sehr runder und entspannter Kurs. Danach ging ich erst einmal ins Bad, holte mir einen zweiten Tee, schaute beim Liebsten vorbei (der heute im Home Office war) und ab 10 startete ich meinen Arbeitstag. Ein guter Einzelunterricht am Morgen bis elf. Direkt danach stand der Schornsteinfeger vor der Tür, perfektes Timing, weil mein Meeting gerade zu Ende war und beim Liebsten eines startete. Ich hängte ihm noch schnell die Wäsche im Heizungskeller ab, während er auf der Dachterrasse unterwegs war (da ist die  Außenklappe für unseren Kamin).Dann ein bisschen Unterrichtsnachbereitung und ein paar Mails, und um zehn vor zwölf ging ich ins Büro. Etwas schade, den Liebsten im Home Office allein zu lassen, aber ich hatte Unterricht…

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Laufen lernen, Dienstag 21.2.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Zwar noch dunkel, aber schon deutliches Frühlingsgefühl beim Aufstehen, Vogelkonzert im Garten, frische, aber nicht beißende Luft. Und auch wenn es im Haus mit 18 Grad im Endeffekt gleich kalt war wie im Dezember, fühlte es sich weniger knochenzermürbend an. Lichter in den Fenstern der Nachbarn, die Dachgiebel gegenüber tauchten langsam im Dämmerlicht auf. Dazu war ich ausgeschlafen, der kommende Tag war nicht zu vollgepackt, der Liebste und ich waren beide im Home Office, und der Kater schnurrte. Gute Voraussetzungen für einen Dienstag. Zum Frühstück etwas getoastetes Brot und Orangensaft, wir ließen uns Zeit, ich war am Schreibtisch ab neun. Den Vormittag über war ich damit beschäftigt, E-Mails zu lesen, die schneller hereinliefen, als ich sie beantworten konnte, mein Posteingang wurde voller und voller und ich war permanent mit Priorisieren beschäftigt. Keine Ahnung, was da los war. Also schon ein bisschen: Im März-April-Mai kommen jede Menge Prüfungen, die jetzt organisiert werden müssen, aber es war auch noch alles Mögliche nebenher, als hätten sich alle abgesprochen. Merkwürdig. Außerdem war ich natürlich damit beschäftigt, eine etwas längere E-Mail zu einem internen Vorgang zu konzipieren und abzuschicken (eine Neuerung, die unsere Mitarbeitergespräche betrifft und mich nicht so überzeugt – am liebsten wäre…

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Sonnenpause, Montag 20.2.2023

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Der Nachteil an einem ausgefüllten, schönen Wochenende ist ja, dass der Montag danach doppelt trübsinnig ist, vor allem wenn er von morgens bis abends mit Terminen angefüllt ist und sonst wenig anderem. Wahnsinnig gut hatte ich in der Nacht auch nicht geschlafen, draußen regnete es (das war wenigstens für den Garten gut) und überhaupt alles so ein bisschen mäh. Und natürlich hatte ich wieder einen frühen Termin und deshalb nur ganz wenig Zeit – immerhin bedeutete das, dass ich nicht groß nachdenken konnte, sondern gleich in die Gänge kommen musste. Schnelle Dusche, Müsli, um kurz vor acht war der Liebste aus dem Haus und ich am Schreibtisch. Ich startete den Arbeitstag mit einem Einzelunterricht, den restlichen Vormittag ein paar Korrekturen und eine lange Erlediliste. Unter anderem hatte ich eine schlaue Idee, die für viele andere Leute wahrscheinlich völlig easy und trivial ist, wir hatten sie aber bis jetzt halt noch nicht umgesetzt: Und zwar müssen wir ja mit unserem Kooperationspartner in Kairo eine Menge Daten austauschen. Und Datenaustausch per E-Mail, das ist ja aus diversen Gründen nicht so eine super Idee. Ich fragte also in unserer IT an, ob man nicht auf unsere Cloud über Link und Passwort auch…

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Bodenseefeier, Sonntag 19.2.2023

  • Beitrags-Kategorie:FamilieTagebuch

Erstaunlich gut geschlafen, am Morgen ausgeschlafen noch etwas im Bett liegen geblieben und festgestellt, dass ich müde und warm auf dem Bauch liegen, die Arme nach oben abwinkeln, den Kopf zu Seite drehen und noch ein bisschen dösen kann. Was nach überhaupt nichts besonderem klingt, außer halt dass das auf dem Bauch-liegen wegen Ischias nicht ging, Kopf zu Seite drehen wegen Nackenschmerzen nicht und Arme nach oben nehmen, LOL, vergiss es, ich konnte ja anderthalb Jahre lang quasi meine Jacke nicht mehr anziehen. Unfassbar, wie gut und schmerzfrei das jetzt alles wieder geht. Wer hätte gedacht, dass das Krafttraining im Fitnessstudio so einen erstaunlichen Effekt hat. (Leute, die ins Fitnessstudio gehen vermutlich.) Obwohl wir für den Tag unterwegs waren, ließen wir uns einigermaßen Zeit am Morgen – nicht extrem viel, aber wir brieten ein paar Pilze an und toasteten den restlichen tiefgekühlten Toast, ich machte noch einen Wochenplan für die kommende Woche (immer gut, wenn der Punkt wenigstens durchgeplant ist), außerdem eine einigermaßen ausführliche Dusche. Dann Zimtschnecken einpacken, Geschenke einpacken, um kurz vor zehn kamen wir aus dem Haus (geplant war Viertel nach neun, hust hust) und machten uns auf den Weg zum Schwesterngeburtstag an den Bodensee. Ich fuhr…

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