Frühsommer-Alltag, Dienstag 10.5.2022

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Um kurz vor halb sieben wachten wir auf und dachten zunächst, der Wecker hätte sich wieder ausgestellt – das Programm lief aber brav durch, er leuchtete und piepste auch um halb sieben. Es ist nur draußen mittlerweile hell genug, dass das Weckerlicht dagegen wenig auffällt (er ist ja auch mehr für die dunkle Jahreszeit gedacht). Wir waren beide sehr müde und snoozten tatsächlich noch einmal, bevor wir dann schließlich aufstanden. Immerhin war die Raumtemperatur besser: In der Nacht war ich aufgestanden und hatte das gekippte Fenster im Schlafzimmer wieder zugemacht, damit war die dünnere Decke dann genau richtig. Zur zweiten Wochenhälfte sollen es knapp unter 30 Grad werden.   Nach dem Aufstehen fütterte ich erst einmal einen hungrigen Kater und räumte die Spülmaschine aus, dann setzte ich einen Brotteig an. Ich hatte mir vorgenommen, an dem Tag ein bisschen Minusstunden zu machen und etwas später anzufangen. Also erst einmal Tee und Zeitung – ich war ehrlich erleichtert zu lesen, dass es am Montag nicht in der Ukraine zu einer Eskalation oder in Russland zu einer Generalmobilmachung gekommen war (quasi zur Feier des 9.5. in Russland, wäre alles möglich). Es ist geradezu absurd, wie sehr man sich an den Krieg…

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Unter Nerds – Montag 9.5.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Morgens durch den Liebsten geweckt worden, der schon früh aufgestanden war und die Funktion des Lichtweckers übernahm, indem er hereinkam und die Fensterläden im Schlafzimmer aufmachte. Der Lichtwecker hatte sich (wieder einmal) deaktiviert, ich frage mich, ob es mit dem Wochenstart zu tun hat. Nachvollziehbar wäre es, ich war ziemlich müde und hatte auch keine große Motivation für die kommende Woche. Auf jeden Fall Müsli zum Frühstück, viel Tee, dann ging der Liebste auf kurz vor acht aus dem Haus und ich auf kurz nach acht an den Schreibtisch. Eine kleine Runde Mails, dann hatten wir ab halb neun eine Schulung. Natürlich online, aber ich freute mich trotzdem, die Kolleg:innen zu sehen. Je schöner das Wetter wird und je mehr die Leute draußen sind und sich treffen (und je mehr vorsichtige Kontakte ich wieder selbst habe), desto mehr wird das Alleinsein daheim anstrengend für mich. So gesehen war der Austausch mit den Anderen am Morgen sehr willkommen (und aus der Schulung nahm ich auch inhaltlich etwas mit, auch keine Selbstverständlichkeit).Zwei Stunden organisatorische Arbeit und Korrekturen, dann das nächste Meeting, Thema: Was können und wollen wir in der (perspektivischen) Post-Pandemiephase mitnehmen an neuen Tools, Online-Unterricht, neuen Kommunikationsformen, weg vom Papier…?…

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Sonntagsshopping, Sonntag 8.5.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Nach einer ganz guten Nacht (nur etwas heiß) wachte ich morgens um zwanzig vor sieben auf: Den Alkohol vom Vorabend merkte ich kaum, aber die viele Sonne schon – mir kratzte der Hals und ich war ziemlich platt. Keine Lust, mich viel zu bewegen oder irgendetwas Außergewöhnliches zu reißen. Dem Liebsten ging es leider gar nicht gut, er hatte richtig schlimme Kopfschmerzen, später kam auch noch Übelkeit dazu. Ich vermutete eine ordentliche Migräne. Nach einem Frühstück mit gebratenen Pilzen und Toast legte er sich aufs Sofa, später ging er sogar hoch ins Schlafzimmer, die Augen zumachen für den restlichen Vormittag.Ich machte eine Kanne Kaffee und Kräutertee für den Tag und setzte mich dann vor den Laptop. Bewegen wollte ich mich nicht, ich hatte irritierenderweise ziemlichen Muskelkater in den Beinen. Nach etwas Nachdenken kam ich darauf, dass wir am Freitag im Yoga einige anstrengende Stehhaltungen geübt hatten. Muskelkater durchs Yoga ist ja nun auch eher selten, aber durchaus möglich. Ich blieb auf jeden Fall am Laptop, beschäftigte mich mit Lesen, und irgendwann fiel mir auf, dass der Kater nur noch wenig Nassfutter hatte, und hatten wir nicht die Handtücher teilweise ersetzen wollen, und…? Das wurde meine Beschäftigung des Vormittags: Online…

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English Tea and Whiskey – Samstag 7.5.2022

Eigentlich hatte ich ganz gut geschlafen. Als ich aufwachte, war der Kopf aber trotzdem voller trüber Gedanken – bei mir ein typisches Zeichen von Arbeitsüberlastung. Der Liebste war auch nicht bester Laune, als wir um halb sieben aufstanden, wir waren beide irgendwie genervt und ließen uns erst einmal in Ruhe. Ich war absurderweise unter anderem davon gestresst, dass ich an dem Tag zwei private Termine hatte – auch das typisch, wenn die Arbeit überhandnimmt, empfinde ich alles Zusätzliche als stressig, und das betrifft dann leider die Freizeit, die ja eigentlich der „Ausgleich“ zur Arbeit sein sollte. Was für ein Konzept überhaupt, Work-Life-Balance, vielleicht wäre es eine großartige Idee, wenn die Arbeit Teil des Lebens wäre und nichts, was man ausgleichen muss? Hm. Auf jeden Fall einigermaßen ruhiger Morgen mit Toastbrot und Orangensaft und viel Lesen. Der Liebste blätterte durch die Zeitung und sah dabei in einer Anzeige, dass es im Sommer ein Festival bei uns in der Stadt geben wird – und dabei tritt auch Bukahara auf. Das ist ja eine Band, die ich sehr mag, aber deren Konzerte für die nächsten Monate eigentlich alle ausverkauft waren. Ich konnte mein Glück kaum glauben, schaute online nach Tickets – es…

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Prüfungsjonglage und ein ganz guter Abschluss – Freitag 6.5.2022

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Unruhiger Schlaf: Lange Wachphasen und Halb-wach-Phasen, viele doofe Gedanken, und in den Schlafphasen komische Träume. Ich stand um sechs Uhr schließlich auf. Der Liebste war schon seit einer halben Stunde wach und hatte schon einen sehr hungrigen Kater gefüttert, ich machte mir erst einmal einen Tee – nur sehr wenig Zeit am Morgen, ich musste früh los. Eine Tasse, eine schnelle Dusche, Kater versorgt, dann gingen wir um zwanzig nach sieben aus dem Haus. Der Liebste holte für mich noch ein schnelles Frühstück beim Viertel-Lieblingsbäcker, während ich schon vorging, er joggte mir hinterher und holte mich kurz vor dem Büro wieder ein (echtes Commitment).Im Büro war ich um 7:40 noch allein, und da wieder ein Prüfungstag anstand, schaute ich erst einmal nach den Räumen – meine Sorge war, dass Chaos herrschen würde und ich alle Räume allein prüfungsgerecht herrichten müsste. Der Liebste ging deshalb mit mir rein und wir schauten uns den Raum an: Es sah ganz gut aus, nur ein paar Tische mussten wir feinjustieren. Nach zehn Minuten verabschiedete er sich und ging zur Arbeit, und ich kümmerte mich um den Rest. Lief alles prima, ging alles schnell, um zwanzig nach acht war ich startklar. Ich vertrat an…

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