Unterrichtenderweise unterwegs, Donnerstag 2.9.2021

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Um halb fünf aufgewacht, viel zu früh, und dann natürlich nicht mehr einschlafen können, sodass ich beim Weckerklingeln mal wieder todmüde war – und das vor einem langen, vollen Tag. Super. Dementsprechend langsam kam ich morgens in die Gänge, war nach Dusche und kurzem Frühstück (der letzte Rest Brot getoastet mit einer aufgeschnittenen Tomate) aber trotzdem recht früh am Schreibtisch.Ich erledigte ein paar organisatorische Dinge weg, beantwortete Mails und hatte dann den Vormittag über Unterricht, wieder ganz zufrieden. Wenn ich die Zeit habe, neben administrativen Sachen regelmäßig in den Kursen zu unterrichten, dann freut mich das schon, bei allem Arbeitsaufwand. Das Unterrichten macht mir einfach sehr Spaß (im Normalfall). Deshalb ein ganz positiver Vormittag, und ich war danach auch einigermaßen wach.Direkt nach dem Kurs machte ich noch etwas Unterrichtsnachbereitung (restliche Materialien auf die Plattform laden, Dokumentation), dann hatten wir ein Gesamtteammeeting, bis ich zur Mittagspause runter konnte, war es zwanzig nach eins. Nach dem Mittagessen (zweite Hälfte Mushroom Pie) gingen der Liebste und ich schnell zum Alnatura, weil ich gern noch einmal ein Haselnusseis wollte. Das wurde dann mit dem Espresso zusammen unser Nachtisch – natürlich wieder sehr lecker, aber auch sehr mächtig, ein typisches Essen, an dem ich…

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Spätsommer im Arbeitszimmer, Mittwoch 1.9.2021

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Tiefer Nebel über dem Garten, als wir aufstanden, jetzt ist endlich das zum September passende Wetter. Schöne Atmosphäre, mit laufender Heizung und warmer Wohnung noch besser. TROTZDEM gab es Stechmücken in der Wohnung, wissen die nicht, wann es ihre Zeit ist zu gehen? Nervig. Ich brauchte auf jeden Fall ein bisschen zum Wachwerden und schaute ihnen nur missmutig hinterher, während ich meinen Tee trank und einen schlecht gelaunten Blick in die Zeitung warf – bis mir plötzlich der Yogakurs einfiel. Also etwas das Tempo erhöht, das Schlafzimmer hergerichtet und schnell geduscht, und ab acht war ich auf der Matte. Nach dem Kurs versorgte ich die Nachbarsmaus und frühstückte (Müsli mit Orange und Apfel, hatte der Liebste mir in die Küche gestellt), ab Viertel vor zehn war ich am Schreibtisch. Der Vormittag war ausgefüllt mit Beratungsterminen und organisatorischen E-Mails, alles dauerte irgendwie länger als gewollt – immerhin konnte ich noch einen Einzelunterricht für den Nachmittag vorbereiten. Um eins machte ich Mittagspause, der Liebste (der den ganzen Vormittag einen Workshop gehabt hatte) war auch gerade fertig. Weil das Mittagessen (zweite Hälfte malaysische gebratene Reisnudeln) zwar gut, aber recht wenig war, hatten wir noch eine große Portion Haselnusseis. Das vegane Haselnusseis vom…

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Ohne irgendwelche Auffälligkeiten, Dienstag 31.8.2021

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Aufgewacht durch einen nervigen, kratzenden, pieksenden Hustenreiz. Nach etwas Wasser verschwand er zwar wieder, aber ich konnte nicht mehr so richtig einschlafen und schaute dem Himmel bim Hellerwerden zu. Beim Wecker war ich dementsprechend kaputt und leicht kopfwehig. Immerhin kein Regen draußen, stattdessen rosa angemalte letzte Regenwolkenreste, durch die schon das Blau durchblitzte. Zum Frühstück ein Müsli, in dem wir den neuen Haferjoghurt aus dem Pfandglas von Velike probierten. Nicht ganz so schön stichfest wie der Sojajoghurt von Alnatura (das liegt vermutlich in der Natur des Produkts, Soja enthält mehr Eiweiß oder was weiß ich), aber schon gut essbar, vor allem fürs Müsli prima und außerdem halt im PFANDGLAS. Ein Schritt mehr im Kampf gegen den gelben Sack.Ab neun war ich am Schreibtisch, der Vormittag war angefüllt mit Beratungen und viel organisatorischem Kram, parallel spielte ich ein bisschen mit Microsoft Teams rum. Der gestresste Prüfungsanbieter schickte mir eine Mail: Ich soll ihnen bitte noch per Mail die Teilnehmerdaten zukommen lassen. Hatte ich am Mittwoch schon gemacht, aber kein Problem – gerne nochmal. (Hier Augenverdrehen vorstellen.) Ich schrieb eine leicht passiv-aggressive Mail und hoffe, dass das Thema irgendwann mal gelöst ist. Bin aber nicht wirklich optimistisch. Um kurz vor eins…

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Schlechte Nachrichten, Montag 30.8.2021

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Es war noch dunkel draußen, als uns der Kater zwei Minuten vor dem Wecker wachmiaute. NOCH DUNKEL! Wie kann das denn sein? Natürlich war der Himmel auch wolkenverhangen und es regnete, was dem Eindruck nicht gerade half. Trotzdem, was für ein trüber Montag. Immerhin war es im Haus nicht mehr ganz so kalt.Zum Frühstück Brot mit, auf Wunsch des Liebsten, der veganen „Pommerschen fein“ von der Rügenwalder Mühle, also ein Leberwurst-Ersatzprodukt, das wir vor ein paar Wochen mal aus dem Edeka mitgebracht hatten. Während mich die vegane Teewurst ja nicht so vom Hocker gehauen hatte, muss ich sagen, dass die Leberwurst richtig, richtig lecker ist. Ist sicher Geschmackssache, ich hätte vermutlich auch zu Fleischesser-Zeiten die fleischige Teewurst nicht so gern gemocht (schwer zu sagen, ist viele Jahrzehnte her). Auf jeden Fall gut gemacht. Dazu etwas Orangensaft, dann eine lange heiße Dusche und am Schreibtisch ab halb neun. Den Vormittag über war ich mit Unterricht beschäftigt, parallel einige Mail-Wechsel. Der Service des IT-gestressten Prüfungsanbieters hatte mir tatsächlich eine Antwort auf meine Mail vom letzten Mittwoch geschickt, mit dem Inhalt „nach anfänglich guter Performance kam es zwischenzeitlich beim Menüpunkt … zu einigen Problemen“, was in Anbetracht der Tatsache, dass die Webseite…

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Noch mehr Regen – Sonntag 29.8.2021

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Nach einer Nacht mit unruhigen Träumen und Gedanken wachte ich früh auf, begeistert bemerkt vom Kater, der sofort durchs Zimmer zu tigern begann. Ich handelte mit ihm noch ein wenig Liegenbleiben aus und stand um Viertel nach sechs auf. Draußen regnete es wieder, tropfnasser Garten vor grauem Himmel. Außerdem richtig, richtig kalt im Haus. Ich behalf mir erst mit heißem Tee und warmem Pulli, aber als ich dann feststellte, dass wir im Wohnzimmer 20 Grad hatten und im Bad 19 (!!!), war es so weit: Ich ging in den Keller und holte die Zentralheizung aus der Sommerpause zurück. Ende August, nicht zu fassen. (Sogar der Brotteig in der Küche war unzufrieden: Er war über Nacht quasi kaum gegangen.) Die Wettervorhersage hatte für den Sonntag 0 (in Worten: null) Sonnenstunden angekündigt, und das war leider richtig: Es regnete den ganzen Tag durch. Die Stimmung dementsprechend trüb, wir machten beide nicht viel außer dem üblichen Sonntagsprogramm. Zum Frühstück machte der Liebste Pfannkuchen mit Apfelmus, ich kümmerte mich um die Nachbarsmaus, dann Lesen und Laptop auf dem Sofa. Der Kater gesellte sich zu uns, er wird die nächsten Monate vermutlich wieder zurück ins Haus ziehen. Mittags dann die zweite Portion Gagh (durchgezogener…

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