Haushaltsfrei, Dienstag 3.10.2023

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Aufgewacht um zwanzig nach sechs, warum auch nicht am Feiertag? Ich ließ den Liebsten noch ein bisschen schlafen, fütterte die Miautiere, räumte in der Küche auf und programmierte die Waschmaschine, damit sie um neun startete. Was sie zum Anlass nahm, um halb acht zu starten, WARUM, keine Ahnung. Danach Tee, und ein bisschen Politik-Umfrage: Ich bin seit einiger Zeit auf der Mailingliste des Politik-Panels der Uni Freiburg, wo viermal pro Jahr repräsentative Umfragen zu wichtigen politischen Themen in Deutschland durchgeführt werden. Die nächsten 20 Minuten klickte ich mich also durch diverse stimme voll zu-stimme überhaupt nicht zu-Skalen und stellte mal wieder an mir selbst meine furchtbar klischeehafte linksgrünversiffte Einstellung fest. So wie es sein soll.  Feiertag, womit könnte man den Tag also besser verbringen als mit ausgedehnter Hausarbeit. Der Liebste machte uns erst einmal ein englisches Frühstück, und den restlichen Vormittag verbrachte ich damit, Wäsche zu waschen und auf der Dachterrasse aufzuhängen (nicht mehr ganz so warm wie die Tage zuvor mit ungefähr 22 Grad, aber sehr sonnig) und im Haus ein bisschen herumzuräumen. Ich kippte Waschsoda und Essig in den Badewannenabfluss  (klappte hervorragend: 4 Esslöffel Waschsoda, so eine halbe Tasse Essig, vorher ein Liter kochendes Wasser, eine halbe…

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On the road again – Montag 2.10.2023

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Brückentag, Hurra, also frei und ausgeschlafen bis kurz vor sieben – leider mit genau dem gleichen Maß an Schmerzen aufgewacht wie am Tag zuvor. Es wäre auch merkwürdig gewesen, wenn der Muskelkater sich so schnell verzogen hätte, es war eher noch die eine oder andere Muskelpartie dazugekommen (Oberschenkel, beispielsweise, damit hatte ich jetzt dann mehr oder weniger gleichmäßig den ganzen Körper durch). Immerhin hatte ich so langsam ein Gefühl dafür, wie ich mich trotz Schmerzen bewegen konnte. Halt nicht schmerzfrei. Direkt nach dem Aufstehen erst einmal auf die Dachterrasse, wo ich das Wasserreservoir für das Bewässerungssystem nachfüllte, Vogel- und Insektentränke auffüllte (beide komplett leer), die Pflanzen in den Kübeln goss und ein paar allerletzte Cocktailtomaten und Chili erntete. Komplette Sommeraktivitäten, und das am 2. Oktober, es fühlte sich sehr bizarr an. Für den Tag waren wieder 28 Grad angekündigt, und das war alles überhaupt gar nicht okay. Eher unheimlich.Lustig allerdings war, dass sich in einem eigentlich leeren Kübel (also voller Erde, aber ohne Pflanzen) neben ein paar Unkräutern auch eine Echinacea angesiedelt hatte. Wir haben ja zwei Echinaceen in den beiden großen Kübeln rechts, und offensichtlich hatte eine der beiden ausgesät – keine Ahnung, wie sich Echinaceen vermehren. Wir…

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Erfolgserlebnisse mit Autschmuskeln, Sonntag 1.10.2023

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Eigentlich eine ganz gute Nacht, ich stand relativ ausgeschlafen um kurz nach sieben auf. Der unangenehme Teil kam wenige Minuten nach dem Aufwachen, als meine Muskeln verstanden hatten, dass von ihnen Bewegung verlangt wurden, und sie mit lautstarkem PROTEST reagierten. LIEBE Güte, was war das für ein Muskelkater. Besonders heftig in der Rückenmuskulatur, aber auch in den Unterarmen und Fingern so, dass ich kaum etwas anfassen konnte. Dazu noch die Blasen an beiden Händen, Schnitte und Schrammen… Und da es dem Liebsten ähnlich ging, war der Plan für den Tag ausgiebige Sofazeit und sonst nichts. Also fast nichts. Kurz gefasst: Müsli zum Frühstück, wir ließen Harold einmal durchs Erdgeschoss fahren, danach Laptop, Internet leerlesen. Weitere Haushaltsaktivitäten waren für den Tag gecancelt (ich wäre auch definitiv nicht in der Lage gewesen, einen Besen oder Putzlappen vor mir herzuschieben). Ich stellte mich zumindest irgendwann einmal unter die Dusche und verband danach meine Hände neu („verbinden“ ist vermutlich zu groß gesagt, ich klebte halt neue Pflaster auf). Und sonst halt lesen, ein bisschen YouTube, so etwas. Der Liebste machte das Gleiche neben mir – eigentlich war er für eine Motorradtour mit Kollegen verabredet gewesen, aber die hatte er am Abend davor schon…

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Baumstämme und Prügeleien, Samstag 30.9.2023

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Um kurz vor sieben zu einem tadellos funktionierenden Lichtwecker aufgewacht, leider nicht ausgeschlafen – in der Nacht hatte ich mich ziemlich herumgewälzt. Draußen dämmerte es gerade. In einem Monat ist die Zeitumstellung, und ich frage mich, wo der Sommer hin ist. Natürlich war er schon da, so was die Hitze und das Wetter und alles angeht, aber andererseits auch nicht so richtig. Schöne Sommerabende, Sommerfeste, Grillen, Wandern, so etwas. Was war eigentlich dieses Jahr? Ach ich weiß: Viel zu viel gearbeitet, keinen Urlaub gehabt und dann krank geworden. Harhar. Was die Temperatur angeht, war der Spätsommer allerdings noch im vollen Gang, mit T-Shirt-Wetter jeden Tag und natürlich einem komplett trockenen Garten. Wenigstens kühlt es in der Nacht wieder einstellig ab, aber wir schlafen trotzdem noch mit offenem Fenster, und die Heizung muss auch noch nicht wieder angestellt werden. Was die Tagesaktion etwas ironisch wirken ließ: Wir hatten an dem Tag nämlich einen Termin zum Holz holen. Vier große Stämme, insgesamt knapp unter zwei Tonnen. Und leider noch unzerlegt, also in Stamm-Form (immerhin schon gefällt, haha). Wir hatten also einen Tag Arbeit vor uns. Müsli zum Frühstück, Katerbespaßung, schnell in den Supermarkt nebenan, ein paar Brötchen und Seitanwurst fürs Mittagessen…

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Motten und Probleme – Freitag 29.9.2023

Überstundenabbau, also mehr oder weniger ausschlafen – das hatte nur leider Magi niemand mitgeteilt, und weil er die Nacht bei uns im Haus verbracht hatte, kam er um Viertel vor sechs mal im Schlafzimmer vorbeimarschiert und stellte mir die Pfote zuerst auf die Hand, und als das nichts bewirkte, direkt ins Gesicht. „Stellte“ ist dabei schon das richtige Wort, er stellte sie dort ab und wartete erst einmal, ich musste sie mit sanfter Gewalt zur Seite schieben. Also erst die Pfote, dann den kompletten Kater. Aufdringliches Tier. Auf jeden Fall blieben wir hart und konsequent und standen erst um Viertel nach sechs auf, als das Lichtweckerlicht anging (nie nachts füttern, sonst kommen sie immer nachts – Konsequenz und so, mageres bedauernswertes Tier hin oder her). Katzenfütterung, bei der erst der Liebste, dann ich mich zwischen die beiden Tiere setzte, damit Magi in Ruhe fressen konnte und der Kater (für den wir jetzt wohl einen anderen Namen brauchen als nur „der Kater“, schwierige Umstellung nach 10 Jahren) ihm nicht das Futter aus der Schüssel klaute (seine eigene Schüssel war innerhalb von 3,6 Sekunden leer und ausgeleckt, ein Hoch auf den Futterneid). Da sie beide da waren und die Babywaage noch…

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