Von Affen lernen – Freitag 8.4.2022

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Unruhige Nacht mit vielen Wachphasen und vielen trüben Gedanken. Am Morgen brauchte ich seit langem einmal wieder das Weckerpiepsen und die Snooze-Taste. (Funktionierte beides.) Dazu die Aussicht auf einen langen Tag, die Laune war eher nicht so. Sie sank dann vollends in den Keller, als ich die Zeitung aus dem Rohr holte und die Topmeldung las, dass die Impfpflicht endgültig im Bundestag durchgefallen ist. Nicht ab 18, nicht ab 50, noch nicht einmal ab 60. Ich kann kaum in Worte fassen, wie sehr mich diese Entscheidung (und der Weg dahin und die unglaubliche Arroganz und Faktenverweigerung dahinter) annervt. Dann viel Spaß bei der Wiedervorlage im Herbst, haha. Der Liebste machte uns zum Frühstück ein Müsli, und ich beklagte mich ein bisschen über die Gesamtwetterlage und über die zusätzlichen Kleinigkeiten (alle arbeitsbezogen), die mir den Schlaf raubten. Unter anderem wegen der Zeitplanung für den Tag: Ich hatte am Nachmittag einen langen Unterricht und hatte überlegt, dafür ins Büro zu fahren und von dort zu unterrichten, weil es ansonsten fürs anschließende Yoga sehr knapp wurde. Das hätte aber bedeutet, quasi vor dem Mittagessen (oder nach einem sehr frühen Mittagessen) schon loszugehen, und dann kam es sehr drauf an, welchen Raum und…

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Alles ein bisschen too much, Donnerstag 7.4.2022

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Der nächste Prüfungstag wartete, und natürlich schlief ich in der Nacht recht unruhig. Es half auch nicht, dass ich am Morgen erst einmal ein paar tierische Überreste seines nächtlichen Jagderfolgs wegräumen musste, während der Kater mir aufgeregt um die Beine herumsprang. Der Liebste machte uns, seit langem einmal wieder, einen Smoothie zum Frühstück (es gibt jetzt frischen Blattspinat regional, und bald dann auch frische Kräuter, und frische Sachen überhaupt, hihi). Dann Sachen packen und früh aus dem Haus, um acht war ich im Büro. (Dadurch, dass ich viel im Home Office bin und eher später anfange, merkte ich mal wieder, wie unglaublich voll das Stadtviertel früh morgens ist. Was wollen denn diese ganzen Menschen im Wohngebiet? Und die ganzen Autos?) Der Prüfungstag war gut organisiert und eigentlich auch nicht stressig (es waren genug Leute zur Aufsicht da, alle kamen pünktlich, alles lief glatt, keine Katastrophen), aber trotzdem empfand ich den Tag als anstrengend. Nicht wegen der Prüfung, sondern wegen tausend anderer Kleinigkeiten (und größerer Sachen), die parallel zu machen waren: Mails zu beantworten, ein Meeting mit einem Kollegen, ein bisschen etwas zu korrigieren, Unterricht vorzubereiten… ich bin nicht sonderlich gut im Multitasking (tatsächlich ist das eigentlich niemand), und die…

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Durch den Tag gehektikt – Mittwoch 6.4.2022

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Eigentlich war die Nacht okay, allerdings wurde ich um fünf wach – oder eigentlich richtig gesagt, ich wurde irgendwann wach, musste aufs Klo und beging dann den taktischen Fehler, im Bad auf die Uhr zu schauen und festzustellen, dass es kurz nach fünf war. Eine Stunde vor dem Wecker, zu früh zum Aufstehen, zu kurz, um wieder richtig einzuschlafen (nicht mit „Wecker in einer Stunde!“ im Kopf). Also döste ich noch etwas vor mich hin, und als das Licht um fünf nach sechs anging, war ich ordentlich müde. Zum Frühstück aßen wir noch einmal Brot mit Johannisbeergelee, weil es weg musste und einfach lecker war, dann wurde alles ein bisschen hektisch, der Liebste beeilte sich zum Bus, ich kriegte gerade so duschen und Haare waschen hin und war dann fünf Minuten zu spät beim Yogakurs. Egal. Trotzdem gut, und das Konzept, mit meinem linken Arm alle Bewegungen mitzumachen und über den Schmerz rüberzugehen, scheint einigermaßen zu funktionieren: Es tut immer noch weh, aber die Beweglichkeit wird besser und der Schmerz lässt ein bisschen nach. Bilde ich mir ein. Nach dem Yogakurs war ich um Viertel nach neun im Arbeitszimmer, beschäftigte mich aber erst ein bisschen mit privaten Sachen: Am…

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Alltagsgeplätscher, Dienstag 5.4.2022

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Ganz gut geschlafen, mit ordentlichem Muskelkater aufgewacht, deutlich mehr als am Montag – es ist ja nichts Neues, dass Muskelkater sich erst mit einem Tag Verzögerung nach dem Sport (oder dem Zimmerstreichen wie am Sonntag) zeigt, aber gleich so heftig…? Auf jeden Fall gingen wir gleich nach dem Aufstehen ganz zufrieden ins Bad, das jetzt auch super geworden ist… und dann gingen wir ein bisschen durch die anderen Räume, die es natürlich auch nötig hätten. Wir haben ja noch einen fast vollen Eimer Farbe übrig… Auf mich wartete ein Tag mit viel administrativer Arbeit und wenigen Terminen, worüber ich ganz froh war. Der Liebste schnitt zum Frühstück das Brot an, das wir am Montag gemacht hatten (endlich einmal wieder Brot selbst backen!) – ich war vom Teig nicht so überzeugt gewesen (er kam mir zu kompakt und zu wenig feucht vor, ich hatte vor dem ersten Falten sogar noch etwas Wasser drüber geträufelt), aber das Ergebnis war sehr lecker. Dazu etwas Erdnussbutter und, weil wir es schon ewig offen hatten und es wegsollte (und ich Lust darauf hatte), ein Brot mit Johannisbeergelee. Sehr gut. Der Liebste ging um kurz vor acht aus dem Haus und ich war schon auf…

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Zimmer weiß! Montag 4.4.2022

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Kaum ist man einen Sonntag mit ein wenig Malerarbeiten beschäftigt, schon kann man sich am Montag quasi nicht mehr bewegen, unglaublich. Mir tat buchstäblich jeder Muskel weh und das eine oder andere Gelenk noch dazu. Allerdings war es mal eine angenehme Abwechslung, durch Muskelkater Schmerzen zu haben anstatt wegen diverser Zipperlein.Ich konnte den Kater im Garten herumschnüffeln sehen, als ich im (erstaunlich hellen und schön gleichmäßig weiß getrockneten) Schlafzimmer die Fensterläden aufmachte. Also ging ich nach ihm schauen und stand ein bisschen Wache, während er die Gelegenheit nutzte und unter einen Busch pinkelte. Die Nachbarskatze sah ich einen Garten weiter auch herumlaufen. Unser Kater war immer noch sehr aufgeregt, galoppierte links und rechts durch den Garten und den Kohleweg rauf und runter. Schließlich kam er aber mit rein und ließ sich füttern, danach verzog er sich in Beobachterposition auf die Fensterbank. Wir starteten den Tag ruhig mit Müsli und Tee, der Liebste ging auf Viertel nach acht. Ich hatte da schon den Rechner laufen, weil ich sehen wollte, ob jemand von den Kolleg:innen krank geworden war (Krankheitsvertretung). War aber nicht so, also beantwortete ich ein paar Mails und ging dann duschen. Ab neun war ich „richtig“ am Schreibtisch.Den Vormittag…

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