Neunstundentag mit Kuchen, Montag 22.8.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Nachts schnurrender Katerbesuch, der aber nicht (oder nicht hauptsächlich) daran schuld war, dass ich viel wach lag und keinen Schlaf finden konnte. Sehr, sehr müde beim Wecker am Morgen um halb sieben, ich kam schwer aus dem Bett und konnte mir nicht vorstellen, wie sämtliche Pläne in Richtung früh aufstehen, Sport machen oder gar früher zu arbeiten anfangen sich bewerkstelligen lassen sollten. Der Liebste war etwas wacher als ich, fütterte Kater und Vögel und machte uns ein Müsli zum Frühstück. Ich starrte missmutig auf die Woche: Vollgepackt bis an den Rand und quasi keine privaten Termine, alles nur voll mit Arbeit. Als erstes bestellte ich mal die Gemüsekiste für die Woche, um wenigstens ein bisschen etwas Nützliches zu machen. Da wir am Samstag unterwegs gewesen sind und nicht haben einkaufen gehen können, müssen wir mit den Vorräten jetzt ein bisschen haushalten. In erster Linie fehlt aber das Salz, was wirklich nachgekauft werden sollte, ansonsten haben wir immer noch mehr als genug daheim. Müsli zum Frühstück, der Liebste ging auf acht zur Arbeit, ich räumte noch die Küche auf, startete eine Spülmaschine, fegte das Schlafzimmer durch und ging dann für eine knappe halbe Stunde auf die Yogamatte für Sonnengrüße und…

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Spießer-Erholung, Sonntag 21.8.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Um kurz vor acht standen wir zu einem strahlend blauen Himmel auf, recht ausgeschlafen und kopfwehfrei (wenn auch nicht schmerzfrei, Gelenk hier, Sehne da, Rücken sowieso, aber das lohnt sich mit Ende vierzig ja schon gar nicht mehr zu erwähnen). Der Kater hatte die Nacht über bei uns geschlafen und war morgens in den Garten verschwunden, als wir die Fensterläden öffneten, kam er sofort angaloppiert und widmete sich eifrig dem Futter. So weit so gut also. Wir ließen uns Zeit am Morgen, merkten beide den Samstag unterwegs (im Körper und in der Stimmung). Da wir nicht einkaufen gewesen waren und keine frischen Pilze hatten, machte ich uns Baked Beans on Toast zum Frühstück. Danach eine Kanne Kaffee und ein bisschen durchs Internet lesen, außerdem schauten wir uns die Küchenmaschine inklusive der fünftausend Zubehörteile an und fragten uns, ob wir damit überhaupt zurechtkommen konnten geschweige denn sie wirklich brauchten. Vielleicht sind wir auch schon zu alt für so eine Art Technologie.Am späten Vormittag nach einer kurzen Dusche machten wir einen kleinen Spaziergang zu Nachbars (Blumen, Lüften) und der Freundin zwei Straßen weiter (Blumen, Post), es sind mal wieder alle im Urlaub (die Nachbarn allerdings schon in ihrer letzten Woche). Wieder…

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Kenwood, Samstag 20.8.2022

  • Beitrags-Kategorie:FamilieTagebuch

Den Wecker hatten wir für den Samstag ausgemacht, auch wenn wir kurz darüber nachgedacht hatten, ihn anzulassen, wir wollten gern einigermaßen früh rauskommen. Aber trotzdem: Ausschlafen, oder besser gesagt so lang ausschlafen, bis der vierbeinige Wecker uns wachschnurrte. Um Viertel vor sieben standen wir auf. Draußen war es trocken, in der Nacht war kein weiterer Regen mehr runtergekommen, aber es sah einigermaßen frisch aus und hatte ein paar graue Regenwolkenfetzen am Himmel. Für später war weiterer Regen angesagt.Frühstück am Morgen: Tiefkühle-leerender Smoothie (gefrorene Himbeeren, gefrorene Heidelbeeren, gefrorener Spinat, dazu Bananen und Nüsse). Wir möchten die Tage unsere Tiefkühlfächer abtauen und sind deshalb am Verbrauchen. Der Smoothie war gut (nur die Himbeeren passten eigentlich nicht rein), allerdings meckerte mein Bauch später und tat sich schwer mit dem Verdauen, fühlte sich gebläht und voll an und zwickte. Dazu ein dumpfer Hintergrund-Kopfschmerz, der vermutlich vom Bordeaux am Vorabend kam: Ich fühlte mich eigentlich reif fürs Sofa. Stattdessen gingen wir nach dem Frühstück schnell unter die Dusche, stellten dem Kater einen Nachschlag hin, packten die Tasche und gingen um halb zehn aus dem Haus: Wir waren für den Tag am Bodensee bei den Schwiegereltern angekündigt. Als wir losgingen, fielen gerade die ersten Regentropfen,…

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Regen! Freitag 19.8.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Als ich am Morgen nach einer recht guten Nacht aufstand, war tatsächlich der Garten regennass. Der Himmel war graublau bewölkt, es roch nach Blättern und feuchter Erde. So eine schöne Atmosphäre und so gut, dass es jetzt endlich ein bisschen Regen gab – bei weitem noch nicht genug. Aber trotzdem, vielleicht startet jetzt ja der Spätsommer, ich kann es kaum erwarten. Es war auf jeden Fall draußen frisch und klar und die Straße nass, und ich beschloss spontan meine Morgenroutine komplett umzuwerfen: Nach zwei Tassen Tee und etwas Zeitung zog ich meine Laufsachen an, und als der Liebste um acht zur Arbeit fuhr, ging ich mit ihm los zum Laufen. Die ersten 100 Meter rollte er noch neben mir her, dann bog er rechts ab und ich trabte geradeaus weiter.Sehr angenehm, so früh morgens zu laufen (also von wirklich „früh“ kann eigentlich keine Rede sein, aber früh für meine sonstige Sport“routine“). Interessanterweise waren auf der Strecke ausschließlich laufende Frauen unterwegs (nicht, dass es keine Männer gegeben hätte, aber die waren mit Spazierengehen oder Hund ausführen oder Radfahren beschäftigt). Und noch interessanter lächelten wir laufenden Frauen uns auf der Strecke alle zu. Keine Ahnung, ob das daran lag, dass halt…

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Büro-Wildlife, Donnerstag 18.8.2022

Nach einer sehr durchwachsenen (und heißen) Nacht, in der ich lang wach lag und mir selbst erklärte, dass es ja wohl völlig illusorisch sei, ab jetzt plötzlich ein- bis zweimal pro Woche ein Fitnessstudio unterzubekommen, und mir andererseits Sorgen vor den kommenden Jahren mit seinen Alterungsprozessen machte, wachte ich dementsprechend kaputt und ziemlich mies gelaunt auf. Wie um das zu unterstreichen, taten mir die Zehen weh, eine Art Gelenkschmerz, die ich jetzt schon einige Zeit nicht mehr gehabt hatte.Wenigstens ein paar gute Nachrichten beim Aufstehen: Der Kater kam angerannt und fraß, der Liebste machte uns eine Pfanne Bratkartoffeln, und in der Nacht hatte es tatsächlich geregnet. Also so, dass der Garten richtig nass war und so. Sehr gut.Zum Frühstück wie gesagt Bratkartoffeln, weil wir für den Backkartoffelsalat am Abend etwas zu viele Kartoffeln gekocht und deshalb einen Rest im Ofen hatten, dazu ein paar frisch aufgeschnittene Tomaten. Ich mag ja grundsätzlich „warmes“ und herzhaftes Frühstück, Bratkartoffeln sind vielleicht nicht das typischste Beispiel, aber es war schon sehr lecker. Um Viertel vor acht setzten wir uns aufs Fahrrad und fuhren zur Arbeit, gemeinsam, da ich auch früh anfangen musste: Wir hatten wieder eine Prüfung, die erste seit einem Monat. Die…

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