Hurra, ein Virus – Montag-Freitag 1.-5.4.2024

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Nicht das schlechteste Timing – direkt nach unserer Urlaubswoche wurde ich krank und legte mich mit Erkältungsquatsch ins Bett. Dementsprechend eine Wochenzusammenfassung aus dem Jammertal der Virenerkrankungen. Montag: Ostermontag und damit noch ein letzte freier Tag. Die Nacht war merkwürdigerweise katastrophal gewesen (nicht schlafen können, -zigmal aufgestanden, rumgewälzt), wie so oft in den Nächten von Sonntag auf Montag, dabei begann die Arbeitswoche ja noch gar nicht. Einigermaßen früh aufgestanden und ganzen Tag mehr oder weniger mit dem Internet verbracht (Blog schreiben, Zeugs lesen). Außerdem wusch ich die letzte Maschine Wäsche, damit war die Urlaubswäsche erledigt. Das Wetter war wechselhaft und eher kühl, ich ging kein bisschen raus. Der Tag plätscherte so vor sich hin. Nachmittags ein bisschen Katerbespaßung, außerdem machte ich den Wochenplan und bestellte die Biokiste. Ab ungefähr sechs breitete sich bei mir ein deutliches Krankheitsgefühl aus, ich fühlte mich wie durchgekaut. Der Liebste intervenierte gegen meinen abends geplanten Rumfort-Eintopf und machte stattdessen klassische Spaghetti mit Tofu-Bolognese (auch okay für mich). Nach dem Essen legte ich mich ins Bett – fühlte mich jetzt so richtig krank, fror wie verrückt. Eingeschlafen um acht. Dienstag: Aufgewacht mit Halsschmerzen aus der Hölle, Kopfweh und ätzenden Gliederschmerzen. Ich blieb erst einmal liegen…

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Karsamstag und Ostersonntag, 30.-31.3.2024

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Samstag: Einigermaßen früh aufgewacht, unter anderem weil eine Magerkatze mir seine Pfote ins Gesicht stellte und mir damit das gute Gefühl gab, dass die Katzen uns den Urlaub verziehen hatten. Harhar. Ich ließ den Liebsten noch eine gute Stunde schlafen, stand um halb sieben auf und kümmerte mich um Tee, Katzen und Aufräumen – sauberes Geschirr aus der Spülmaschine weg, Koffer auspacken, Zeugs verräumen, so etwas halt. Dann war der Liebste wach und verschwand gleich mal zum Viertel-Lieblingsbäcker, wir hatten nämlich nichts fürs Frühstück im Haus (wie auch). Ausführliches Brötchen-Frühstück, eine Kanne Tee und Kaffee, eine Runde mit den Katzen in den Garten. Währenddessen fuhr oben Harold (bei dem ich den Timer wieder programmiert hatte) und der Liebste wischte hinterher, und ich steckte zwei der vier Wolldecken in die Waschmaschine (zwei waren auf dem Sofa gelegen, zwei auf dem Bett, und die Kater hatten es geschafft, alle vier schmutzig zu machen).Restlicher Vormittag: Internet leerlesen, Blog schreiben, Zeugs sortieren, restliche Decken waschen. Draußen komische Atmosphäre im Übrigen, ein bedeckter Himmel, als hätte jemand eine Bettdecke übergeworfen, dazu eine altrosa Färbung – es lag ordentlich Saharastaub in der Luft, und das Ganze fühlte sich merkwürdig drückend und beklemmend an. Kein großes…

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London 7 und Heimreise, Karfreitag 29.3.2024

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Eigentlich letzter London-Tag, aber halt auch Heimreisetag, und da wir doch einige Stunden vor uns hatten, standen wir morgens früh auf und machten nicht lang rum. Letztes Brot, letzte Butter, letzter Apfel zum Frühstück, dazu letzte Milch für den Tee, damit war dann auch der Kühlschrank leer. Duschen, danach Koffer packen: Obwohl wir ein bisschen etwas eingekauft hatten (Bücher vor allem), passte alles problemlos rein. Um halb zehn checkten wir aus, gaben den Schlüssel ab und gingen zu Kings‘ Cross, nicht für den Zug (…), sondern für die U-Bahn.Dort die kleine Überraschung, dass unsere Oyster Cards die Fahrt bis Heathrow tatsächlich abdeckten (uns war nicht so ganz klar gewesen, was die nette Frau am Anreisetag berechnet hatte), wir konnten uns also einfach in die U-Bahn setzen. Das mit der Oyster Card ist schon einfach SO praktisch. (Wenn auch eigentlich nicht günstig, wenn ich es mir recht überlege: Für eine Woche haben wir ungefähr 50 Pfund pro Kopf ausgegeben und konnten damit den ÖPNV in den Zonen 1 und 2 in London nutzen – die Deutschland-Card kostet 49,- Euro für ALLE ÖPNVs in ganz Deutschland für einen kompletten Monat). Um elf am Flughafen, dort erst einmal durch die Sicherheitskontrolle, dann…

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London 6: Bummeln und shoppen, Donnerstag 28.3.2024

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Der letzte komplette London-Tag, und wir hatten eigentlich schon ziemlich viel von unserer Wunschliste in den letzten Tagen gemacht (Stadtwanderungen, Tate Modern, Park, Camden, Straßenmarkt…) – was aber tragisch zu kurz gekommen war, war der Besuch in der einen oder anderen Buchhandlung. (Ich hatte während der England-Zeit meines Sabbaticals ja gefühlt nichts anderes gemacht als in Buchhandlungen zu gehen.) Wir googelten also „Book Store“ in Google Maps, schalteten die Standorterkennung ein und fanden einen Waterstone in Holborn. Schnelles Frühstück (Brot mit restlichem Philadelphia, restliche Orangenmarmelade), und um neun gingen wir aus dem Haus und nahmen den Bus zur Holborn Station. Das Wetter war durchwachsen, es war sehr stürmisch (Nina hatte mir sogar eine Standort-Sturmwarnung gesendet, es war mir gar nicht klar, dass das auch international geht, die Engländer um uns herum waren aber vom Wind reichlich unbeeindruckt) und immer wieder gab es einen Regenschauer, aber wenigstens keinen Dauerregen. Wir schauten uns ein bisschen das Viertel an und wanderten so langsam von Holborn bis zum Leicester Square, mit natürlich längerem Stopp im Waterstone. Da war es endlich mal so leer, dass ich mich in Ruhe umschauen konnte. Die einzigen Kundinnen, an denen ich Interesse hatte, waren eine Gruppe bestehend aus…

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London 5: Bilder und Pizza im Regen, Mittwoch 27.3.2024

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Da war es noch sonnig und die Themse hatte Ebbe. Wieder ein früher Morgen, wir waren beide um 6:30 wach (vermutlich zum Missfallen der anderen Hausbewohner, denn die Straße ist grundsätzlich zwar ruhig, aber im Haus hört man Türenschließen, Bodenknarzen und so etwas schon, und wir machten halt morgens gleich Tee und Porridge). Frühstück dieses Mal mit Äpfeln, weil die Nüsse aus waren und wir im Waitrose am Tag davor einen Viererpack „Original British“ Äpfel geholt hatten. Original ziemlich geschmacklos, würde ich sagen. Nun ja.Das Wetter war ja am Tag davor in Dauerregen umgeschlagen, und morgens war es zwar trocken und einigermaßen sonnig, aber für später war wieder Regen angekündigt, dazu Sturmböen. Wir planten also an dem Tag einen zweiten Stadtspaziergang aus dem neuen Reiseführer mit Museumsstopp, um das Beste aus beiden Welten – Sonnen- und Regenwetter – abzugreifen. Um halb neun gingen wir aus dem Haus. Mit dem Bus fuhren wir erst einmal zum Bahnhof Waterloo und gingen von dort aus die South Bank entlang, also das Südufer der Themse in Richtung Tower Bridge. Links von uns waren die Royal Festival Hall und Queen Elizabeth Hall, wir bogen rechts ab und wanderten am National Theatre vorbei und dann…

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