Unspektakuläres, Samstag 21.8.2021

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Es war eine clevere Idee, am Abend direkt vor dem Schlafengehen noch eine Kopfschmerztablette zu nehmen, so wachte ich am Morgen relativ ausgeschlafen und zwar matschig, aber ohne Kopfweh auf. Der Kater war noch nicht da, ständige Quelle der Beunruhigung, ich verteilte erst einmal Vogelfutter auf dem Balkon und machte mir einen Tee. Irgendwann kam er dann aufgeregt angerannt und beschäftigte sich dann den größeren Teil des Morgens damit, uns ständig „ich WILL“ vorzumiauen, aber nicht mitzuteilen, was er denn jetzt will. Schwieriges Tier. Der Vormittag war nicht wirklich aufsehenerregend, ich war mit Zeitung, Lesen, Schreiben und Internet beschäftigt. Zum Frühstück Toastbrot mit Tomaten (nicht angebraten dieses Mal, sondern einfach frisch aufgeschnitten aufs Brot – in unseren veganen Anfangszeiten war das das typische Hotel-Notfrühstück: ein Brötchen mit Margarine – meistens Becel – und einer Tomate in Scheiben, das kriegte wirklich jedes Hotel noch in vegan hin. War halt nur meistens den Frühstücks-Aufschlag nicht wert), dazu Orangensaft und Kaffee. Direkt nach dem Frühstück ging ich – noch im Pyjama – zur Nachbarsmaus, weil es so langsam spät wurde und sie gefüttert werden musste und ich mir auch dachte, wer soll am Samstagmorgen schon auf der Straße sein? Turns out: die…

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Pizzaaaaa, Freitag 20.8.2021

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Der Tag begann einigermaßen ausgeschlafen vor dem Wecker, obwohl ich in der Nacht immer wieder wachgelegen hatte. Draußen war es nach wie vor herbstlich, kühl und bewölkt. Eigentlich eine schöne Atmosphäre, nur falscher Monat halt. Ich nahm mir nach dem Duschen ein langärmliges Shirt und meine neue Fleecestrickjacke, da wir zum Frühstück zum Lieblingsbäcker ans Eck gingen. Damit und in der sich zögerlich zeigenden Sonne war es eigentlich sehr schön, draußen zu sitzen.Ab neun war ich beim Arbeiten, da mein Freitags-Einzelunterricht nicht stattfand, hatte ich am Vormittag Zeit für ein bisschen Kursverwaltungsprogramm und ein paar Rechnungen. Darunter eine, die ich eigentlich für den Juli terminiert hatte, aber der Juli war einfach der Month From Hell gewesen, da fallen so unwesentliche Sachen wie Rechnungen für die geleistete Arbeit hinten runter. Die Rechnung gilt zum Glück im August auch noch. Zum Beginn der Mittagspause gingen der Liebste und ich einmal zu Fuß ins Industriegebiet, der Liebste mit einem Bild unter den Arm geklemmt, das wir neu rahmen lassen möchten. Dabei stellten wir ein paar interessante Dinge fest: Das Industriegebiet ist doch weiter weg, als man denkt, vor allem im Kontext von „was erledigen“ und nicht im Kontext eines gemütlichen Spaziergangs. Gehen…

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Kopfwehtag, Donnerstag 19.8.2021

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Unruhig geschlafen, viel Quatsch geträumt, mit Kopfschmerzen viel zu spät aufgestanden. Super. Laune war eher mittelprächtig. Auch der Liebste war ein bisschen down, ohne wirklichen Grund, aber wir beschlossen beide, uns den Tag über nicht stressen zu lassen. Also ein eher langsamer Morgen mit Müsli, Tee, Schreiben und einer ausführlichen Zeitung. Kein Yoga allerdings – zu wenig wach, zu antriebslos, und ich wollte den Kopf auch nicht überfordern. Ich schaute noch nach der Nachbarsmaus, der schien es aber um halb neun schon zu spät zu sein, sie hatte sich, dämmerungsaktives Tier, in ihr Schlafhäuschen eingegraben. (Abends war sie dann draußen, saß in einer ausgehöhlten Kokosnuss und nahm Mehlwürmer aus der Hand, herzallerliebst.) Um neun war ich am Schreibtisch. Ich war als Notfallvertretung eingeteilt, da es aber keine Ausfälle in der Arbeit gab, musste ich nirgendwo einspringen und konnte in Ruhe meine Erlediliste abarbeiten (nichts Spektakuläres, aber ein paar organisatorische Sachen für kommende Prüfungen, und außerdem war eine Ergebnisliste für eine der Juli-Prüfungen gekommen). Ich arbeitete also schön ungestört vor mich hin und erledigte außerdem einen kleinen privaten Punkt: Ich bestellte zwei Taschenlampen auf Amazon.Taschenlampen. Es war mir früher nicht so klar, aber Taschenlampen scheinen sich in der gleichen Kategorie…

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Kling, Mittwoch 18.8.2021

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Nach einer zu kurzen Nacht, der dritten in Folge, war ich morgens ziemlich kaputt und kam nur schwer in die Gänge. Motiviert für den Arbeitstag war ich auch nicht, ganz typisch nach einem Marathontag. Da ich wieder einen Unterrichtsvormittag hatte, ließ ich den Yogakurs ausfallen, schweren Herzens, aber es hätte sonst zeitlich einfach nicht gepasst (und mich auch eher gestresst). Brot mit Erdnussbutter zum Frühstück, zwei Tassen Tee, dann machte ich mich fertig für die Arbeit. Um Viertel vor neun fuhr ich den Rechner hoch, während der Liebste sich verabschiedete, er hatte am Vormittag Termine im Büro. Der Unterricht am Vormittag lief gut und machte mir wirklich Spaß – es ist ein ausgesprochen netter Kurs, den ich noch eine Weile weiter unterrichten werde. Ich bin ja mit dem Online-Unterrichten im Großen und Ganzen zufrieden und arbeite gern mit den verschiedenen Tools und so (und finde das Arbeiten von daheim aus absolut klasse), aber bei diesem Kurs würde ich mich freuen, die Leute einfach „in real“ zu sehen. Einfach um mit ihnen ein bisschen mehr Kontakt aufnehmen zu können. Das wird irgendwann aber auch wieder möglich sein. Um kurz nach eins machte ich den Rechner aus, der Liebste war wieder…

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3G, wir sind dabei – Dienstag 17.8.2021

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Ich merkte deutlich, dass die Nacht recht kurz gewesen war, auch wenn ich eigentlich gut geschlafen hatte. Der Liebste war schon mitten in der Nacht aufgestanden und ins Wohnzimmer gewechselt, am Morgen zeigte er mir die langen Kratzer auf dem Schenkel, wo der Kater ihn nachts angefallen hatte – nicht aus Aggression, sondern weil er beim Versuch aufs Bett zu springen abgestürzt war und sich mit den Krallen festgehalten hatte. Das fand ich lustig, der Liebste eher nicht so. Auf jeden Fall war er dann hellwach gewesen und hatte sich zum Lesen ins Wohnzimmer gelegt. Am Morgen waren wir also beide nicht in bester Form. Allerdings hatten wir beide einen Tag im Büro geplant und konnten uns deshalb keinen gemütlichen Start erlauben. Nach einem Porridge mit restlichen Bananen, Tierversorgung und einer schnellen Dusche gingen wir um halb neun aus dem Haus. Mit meinem Vormittag war ich ganz zufrieden, ich bereitete etwas Unterricht vor und arbeitete einiges im Büro weg, was sich nur vor Ort machen lässt. Außerdem hatte ich mit meiner Kollegin eine längere, wichtige Besprechung (produktiv, auch wenn sie in den Seilen hing, da sie am Abend zuvor ihre zweite Impfung erhalten hatte – sie ging dann früher…

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