Erfolg ist eine Frage der Perspektive – Mittwoch 11.8.2021

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Die Nacht war ganz in Ordnung, im Großen und Ganzen – wirklich ausgeschlafen war ich am Morgen trotzdem nicht. Wieder vom unangenehmen Katzenfutter-Geruch wach geworden (der Liebste war schon vor mir aufgestanden und hatte den Kater gefüttert), außerdem tat mir der Kiefer weh, wahrscheinlich hatte ich nachts auf die Zähne gebissen – eher selten bei mir. Fühlte mich auch sehr angespannt. Da wir kein Brot mehr daheim und keine Lust auf Müsli hatten, ging der Liebste zum Lieblingsbäcker Brötchen und Brot holen. Dann nach einem schnellen Frühstück noch zwei Sonnengrüße, yay, und ab halb neun war ich am Schreibtisch. Der Tag davor war ja doof gewesen und ich wollte deshalb früh mit Arbeiten anfangen. Allerdings schrieb ich dann gleich als Erstes eine Mail an meine Kollegin und schlug einen Gesprächstermin vor, um das Problem, das sich am Vortag aufgetan hatte, direkt zu lösen, und machte noch eine zweite wichtige E-Mail für eine kommende Prüfung fertig – und damit waren zwei wichtige Sachen vom Tisch und ich hätte eigentlich nicht wirklich früh dafür anfangen müssen. Naja, halb neun ist auch nicht extrem früh und man hat ja immer was zu tun.Ab halb zehn dann Unterricht. Schon schnell merkte ich: Meine…

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Einer für die Tonne, Dienstag 10.8.2021

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Nach ganz okay-er Nacht um Viertel vor sechs aufgewacht, noch etwas liegen geblieben. Der Liebste drehte sich noch einmal zur Seite und warf dabei den Kater aus dem Bett. Der beschwerte sich (zu Recht), also standen wir auf. Dadurch hatten wir immerhin einen einigermaßen frühen Start. Etwas Tee, wieder keine Zeitung, stattdessen Laptop, Müsli zum Frühstück. Vor der Dusche hatten wir tatsächlich noch Zeit für zwei dringend nötige Sonnengrüße – 20 Minuten Yoga zum Start. Ab Viertel vor neun war ich am Schreibtisch.Der Vormittag war, neben ein bisschen E-Mail-Kleinklein, geprägt von einem ziemlich unbefriedigenden Meeting, das mich noch eine ganze Weile beschäftigte und jetzt auch noch nicht abgeschlossen ist – ein Thema, für das es keine einfache Lösung gibt, weil die Lösung eigentlich heißen müsste: Es gibt zu viel Arbeit, die von zu wenigen Schultern gestemmt wird, man muss die Arbeit anders verteilen. Und das ist nicht ganz so einfach. Mich nahm das ziemlich mit, weil ich mich der Situation gegenüber etwas ausgeliefert fühle. Und es ist ja insgesamt ein Dauerbrenner. Der auch nicht besser wird. Nach dem Meeting etwas Krisengespräch mit dem Liebsten, etwas administratives Gedöns, ein schnelles Mittagessen (zweite Hälfte Pasta Caponata) und um Viertel vor eins…

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Man ärgert sich (ein bisschen), Montag 9.8.2021

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Wenig geschlafen nachts, viele unruhige Gedanken, viele unruhige Träume. Alle auf die Arbeit bezogen. Ziemlich genervt vom Wecker morgens und sehr wenig Motivation aufzustehen. Immerhin sah es draußen nach einem schönen Tag aus und ein hungriger Kater wartete im Schlafzimmer. Es sind die kleinen Dinge. Beim Aufstehen stellten wir fest, dass die Zeitung fehlte, sie kam den ganzen Vormittag nicht mehr. Nachdem wir sie ja letzte Woche während unseres Urlaubs eigentlich abbestellt hatten und sie trotzdem gekommen war, vermuten wir jetzt, dass die Daten verwechselt worden sind und die Zeitung in dieser Woche nicht kommt. Von wem verwechselt, fragt man sich da. Doof auf jeden Fall, man fühlte sich gleich unterinformiert. Ich kompensierte das durch meinen Laptop, der Liebste beschäftigte sich mit ein paar übrigen Zeitungsrätseln von der letzten Woche.Zum Frühstück ein Müsli mit Banane und Nektarine, dann gingen wir gleich duschen – ich war unruhig und wollte an meinem ersten Tag nach dem Urlaub nicht zu spät anfangen. Bald aus dem Haus, um Viertel vor neun war ich im Büro. Der Arbeitstag war eigentlich recht erfolgreich, aber, wenn ich im Nachhinein so drüber nachdenke, leider auch angefüllt mit kleinen Ärgernissen. Ich habe noch nicht abschließend entschieden, wie ich…

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Letzte Punkte – Sonntag 8.8.2021

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Die Nacht war durchwachsen, mit vielen unruhigen Träumen und vielen dummen Gedanken während des Wachliegens. Als ich um zehn vor acht aufstand, fühlte ich mich nicht richtig ausgeschlafen, ich brauchte lang zum Wachwerden. Der Liebste war schon etwas früher wach und beseitigte (per Staubsauger) das Massaker, das der Kater offensichtlich nachts im Keller veranstaltet hatte. Den Staubsauger fand der Kater wiederum nicht so toll, er verzog sich erst einmal für ein paar Stunden. Was für ein friedlicher Start in den Tag.Wir hatten eigentlich geplant, vormittags schon zum Friedhof zu gehen, verschoben das aber auf den Nachmittag. Ein wichtiger letzter Punkt des Urlaubs fehlte nämlich noch: Ich hatte mir einmal Pfannkuchen mit Apfelmus zum Frühstück gewünscht. Wir machten also ein schönes ausführliches Sonntagsfrühstück mit Pfannkuchen, Tee und Zeitungsrätsel. Dann viel Zeit im Bad, etwas lesen und, um noch eine wichtige Sache zu erledigen, einen Wochenplan für die kommende Arbeitswoche. Während des Urlaubs hatten wir ja zwei Wochen keinen Wochenplan gehabt (viel unterwegs und verreist, viel auswärts gegessen, viel Zeit für spontane Einkäufe), aber während der Arbeit brauchen wir unbedingt einen Plan, um nicht jeden Abend völlig genervt Brot oder Nudeln mit Soße zu essen oder Pizza zu bestellen. Vom Mittagessen…

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Tausend Kleinteile, Samstag 7.8.2021

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Gute Nacht, allerdings viel von der Arbeit geträumt, unnötig. Um Viertel vor sieben wachte ich auf, der Kater wartete schon im Schlafzimmer und begleitete mich nach unten, wo er mir stolz sein Werk der Nacht präsentierte. Ich hatte allerdings keine Nerven dafür, tierische Leichenteile wegzuräumen, und machte erst einmal Tee. Der Liebste folgte ein paar Minuten später und kümmerte sich um das Schlamassel. Wenn der Kater schon Mäuse fängt, warum kann er sie dann nicht wenigstens draußen fressen…? Am Morgen viel Tee und Schreiben, der Liebste machte uns ein Müsli mit Apfel und Nektarine. Draußen war das Wetter so mittelprächtig, es war bewölkt und sah nach Regen aus. Nach einer schnellen Dusche gingen wir rüber zum Supermarkt, um dem großen Ansturm zuvorzukommen (Hafermilch, Klopapier und ein Mittel zum Kleiderfärben – einer meiner Hoodies hat irreversible Flecken). Das Altglas mussten wir leider wieder mit nach Hause nehmen – zu den übervollen Containern wollten wir nicht unser Zeug noch dazustellen. Merkwürdig, weil wir am Vortag eigentlich den Wagen der Entsorgungsfirma auf dem Platz gesehen hatten (aber vielleicht war das ein anderes Auto gewesen). Ich googelte kurz „Altglascontainer Standorte“, aber wir entschieden uns dann dagegen, zu einem weiter entfernt liegenden zu gehen,…

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