Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin – Sonntag 1.8.2021

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Nach einer unruhigen Nacht, in der ich viel wach lag und von meinem eigenen Stress genervt war, weckte der Wecker uns um kurz nach sechs. Der Kater kam gleich ins Schlafzimmer marschiert und miaute sehr aufgeregt um uns herum, wahrscheinlich spürte er, wie angestrengt ich war. Es fühlte sich an, als hätten wir eine monatelange Reise vor uns, ich ging ständig durch die Wohnung, um sicherzustellen, dass auch alles „ok“ ist für unsere Abwesenheit, als wären wir nicht nach ein paar Tagen schon wieder da (alle Fenster zu? Letztes Geschirr lieber von Hand spülen statt Spülmaschine, damit nichts rumsteht und eintrocknet… Balkonmöbel gegen Sturm gesichert? Kippschalter an den Mehrfachsteckern aus?...).Der Liebste machte uns ein Porridge, dann gingen wir duschen und hakten die letzten Punkte auf der Erlediliste ab: Die Mäuse der Nachbarn das letzte Mal füttern und ihren Hausschlüssel wieder deponieren, Waschbeutel in den Koffer, letztes Essen aus dem Kühlschrank einpacken. Draußen regnete es, sodass wir Regenjacke und wasserfeste Schuhe anzogen. Bei uns beiden war die Stimmung irgendwie total gedrückt, als hätten wir nicht ein paar Tage Urlaub vor uns, sondern müssten ins Exil fahren. Merkwürdig. Kurz vor dem Gehen bekam ich eine Infomail aufs Handy: die Regionalbahn würde…

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Reisevorbereitungen – Samstag 31.7.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Der Morgen begann relativ ausgeschlafen um halb acht. Der Liebste war schon aufgestanden und hatte gerade mit Frühstück angefangen, ich setzte mich also quasi an den gedeckten Tisch (Tee und Toastbrot, das Brot musste weg).Falls man den Unterschied in der Persönlichkeit zwischen dem Liebsten und mir illustrieren wollte, dieser Dialog des Morgens würde sich hervorragend eignen:- Ich: Was müssen wir denn vor dem Urlaub noch auf jeden Fall erledigen?- der Liebste: Eigentlich nichts, oder? Also müssen tun wir schon mal gar nix. Außerdem ist doch alles fertig?- Ich: *schaut vom eng beschriebenen A5-To-Do-Zettel hoch* …der Tag war also damit angefüllt, meine Erlediliste abzuarbeiten und mich gleichzeitig daran zu erinnern, dass man nichts machen muss außer den Dingen, die halt auf jeden Fall gemacht werden müssen. Nach dem Frühstück ging der Liebste erst einmal zu den Nachbarn, um die Mäuse zu füttern, während ich einen Packzettel schrieb und das Tablet zum Laden einsteckte (seit ich meinen Laptop habe, benutze ich das Tablet kaum noch, aber für die Reise ist es praktisch – und nachdem wir jetzt eineinhalb Jahre nicht verreist waren, musste es etwas entstaubt und aufgeladen werden). Dann eine schnelle Dusche und ein Gang zu unserem Lieblingsbäcker: Dort holten…

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