Fortschritte und Abschlüsse, Mittwoch 31.1.2024

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Ein relativ normaler, nur irgendwie leicht gereizter Morgen: Die Kater nervten ein bisschen, die Nase lief, so ganz wach wurden wir auch nicht, und außerdem halt dunkel draußen und Werktag und so. Aber wie gesagt: alles normal. Müsli zum Frühstück, Harold fuhr im Schlafzimmer und ich freute mich, dass der Yogakurs klappte (die nächsten Wochen wird das nicht immer der Fall sein).
Der Kurs war dann auch wie erwartet gut, und vor allem (…naja, nicht vor allem, aber halt auch) brachte er mich mit seinen Aktivitätspunkten in der Fitness-App über die Schwelle, so dass ich meinen Gold-Standard halten kann. Ich hätte noch zwei Tage und schaffe es erst am Wochenende wieder ins Fitness, und ich lag nur 6 Punkte drunter. Wenn ich es am Mittwoch nicht ins Yoga geschafft hätte, wäre ich abends wahrscheinlich dreimal ums Haus gerannt, um drüberzukommen.

Ein bisschen duschen und aufräumen und Katzen bespaßen und so Zeugs führten dazu, dass ich erst um zehn am Schreibtisch war (vorher hatte ich schon mal nach den Mails geschaut). Ein relativ entspannter Morgen mit Zeit, Zeugs wegzuarbeiten, ein Beratungstermin um zwölf, und um halb eins machte ich schon Mittagspause.
Am Abend davor hatte der Liebste das restliche Chili für mich nicht im Topf in den Kühlschrank gestellt, sondern auf meine Bitte in eine mikrowellenfähige Glasschüssel gepackt, und es war erstaunlich, wie viel Zeit und Gedöns mir das sparte (kein Umfüllen mehr und kein Topfspülen, sondern gleich nach vier Minuten essen). Wir haben noch zwei Glasschüsseln, die wir nicht gut in die Arbeit mitnehmen können, weil sie für den Transport nicht ganz dicht sind, das werden dann vermutlich meine Home Office-Schüsseln werden.

Um viertel nach eins ging ich ins Büro – relativ früh für einen Mittwoch, aber das war mir sehr recht (unter anderem, weil es dort einen Kaffeevollautomat gibt, und ich war SO müde). Der Nachmittag war in erster Linie mit zwei längeren, internen Meetings gefüllt, beide produktiv (einmal zum Thema GWÖ-Implementierung und Beschwerdemanagement, einmal eine Einarbeitung einer Kollegin in einen für sie neuen Prüfungsablauf). Noch ein bisschen Orgazeugs, ich machte die letzten Sachen für die kommende Prüfung fertig (die kranke Kollegin ist wieder am Start und damit die befürchteten Lücken gefüllt) und hatte dann eine sehr gute Idee: Ich griff zum Telefonhörer und rief eine Durchwahl des Problemlieferanten an. Und oh Wunder: Ich kam tatsächlich durch, UND die Ansprechpartnerin sagte, ja, sie hätte meine Mail(s) bekommen und sich eigentlich quasi auch schon fast komplett drum gekümmert und es habe da wohl technische Probleme gegeben und bla. Aber morgen, spätestens übermorgen, sei dann alles fertig. Nun ja. Ich will niemandem etwas unterstellen, aber ich habe so meine Zweifel am Ablauf der Geschehnisse. Ist aber egal, es scheint jetzt wenigstens mal einen Schritt weiterzugehen.

Um sechs machte ich Feierabend und ging kurz in die Innenstadt. Ich hatte einen Brotgutschein für einen Bäcker in der Nähe, konnte ihn allerdings nicht einlösen: Um kurz nach sechs war ich für eine anständige Brotauswahl einfach zu spät. War aber nicht schlimm. Zweiter Stopp der Supermarkt in der Unterführung, der ganz erstaunlich voll war. Eigentlich war er von mir (so in Bahnhofsnähe) immer als Einkaufsstelle für die Bahnhofsjunkies und jüngere Menschen, die Zeugs zum Vorglühen einkauften, wahrgenommen worden, und das ist auch sicher so, aber es gab eben auch eine ganze Menge Menschen, die ihren normalen Feierabend-Einkäufe erledigten. Dementsprechend eine Kassenschlange quer durch den ganzen Laden, was aber nicht schlimm war: Denn dort gibt es jetzt auch vier Selbst-Checkout-Kassen (keine Ahnung, wie die coolen Kids das nennen), und dadurch ging es sehr schnell. Ich kaufte in erster Linie Schokolade fürs Büro und Blumen und ein kleines Geschenk für eine Kollegin, die Geburtstag hat, und war nach acht Minuten wieder draußen.

Der Liebste hatte gekocht (Thai Curry, damit war das Kokosöl leer und wir hatten 20 von 27 Sachen von der Aufbrauchliste weg). Sehr gutes Essen mit erstaunlich guten Süßkartoffeln – die mag ich ja eigentlich nicht, aber diese waren wirklich gut und nicht so matschig. Ansonsten halt Sofazeit, ein Blick in die Nachrichten und ein altes Big Fat Quiz, klassischer Feierabend. Aber ganz zufrieden.
Die nächsten Tage werde ich das Schreiben ein bisschen einschränken, weil ich erstens viel arbeite und deshalb nicht dazukomme und ich zweitens viel arbeite und es deshalb nicht viel zu berichten gibt. Am Wochenende wieder.