Zahlenkolonnen und Wandelautos, Dienstag 10.12.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Diese Nacht wach ab 4:32, denn kurz nach fünf ist ja offensichtlich was für Anfänger, und ums Verrecken nicht mehr einschlafen können. Aber natürlich todmüde (also nicht wach im Sinn von „ach, dann kann ich ja auch die Unterlagen im Arbeitszimmer sortieren“). Merkte ich auch ziemlich am Morgen, was den Katern aber egal war. Die drängten sich beide eifrig ins Schlafzimmer, wollten auf die Dachterrasse, sprangen übers Bett, waren WACH und wollten dringend Futter. Also Katzenmaintenance, der Liebste übernahm die Medikamentengabe und ich versuchte nach der Fütterung erst einmal mit einer Tasse Tee wach zu werden. Und die Bude nicht abzufackeln: Als ich die Kerzen am Adventskranz anzünden wollte, brach mir das Köpfchen vom Streichholz in der Sekunde ab, als es Feuer fing, und fiel natürlich brennend auf den Holztisch. Zum Glück mit einmal Auspusten sofort auszumachen, aber jetzt haben wir da halt einen neuen dunkelbraunen Fleck. Von den Astlöchern zum Glück kaum zu unterscheiden. Teeausbeute am Morgen: Wieder ein Gunpowder, etwas merkwürdig, schließlich hatte ich den schon gehabt, aber dann sah ich, dass dieser Gunpowder Jahrgang 2015 war und der vom Sonntag Jahrgang 2016. But of course. Das Ganze wächst sich zu einer Art Grüntee-Geschmacks-Quest aus, was natürlich…

WeiterlesenZahlenkolonnen und Wandelautos, Dienstag 10.12.2024

Alltagschronik, Montag 9.12.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Wach seit fünf, aufgestanden um Viertel nach sechs mit dem ersten Weckerlicht, ohne Katzen vor der Tür. Der Nasenkater erwartete mich eifrig unten, Magi war nicht da – er ließ sich erst ein paar Minuten später blicken, und zwar draußen auf dem Balkon wartend. Sofort Sorge bei mir: Hatte er sich beleidigt verzogen, jetzt wo ihm der Schlafplatz im Arbeitszimmer fehlte und die Schlafzimmertür zu war? (Damit hatte er nur noch fünf Schlafplätze im Wohn- und Esszimmer zur Verfügung gehabt, und das ist natürlich nicht gerade viel, wie jede Katze weiß.) Der Liebste sah es positiver: Das Medikament schien zu wirken, meinte er, sodass Magi wieder agiler wurde und besser klettern konnte. Und raus wollte. Mal sehen. Auf jeden Fall Katzenmaintenance (nach Futter und Medikament vom Löffel verschwand Magi wieder nach draußen, kam aber zum Pennen wieder rein), Aufräumrunde. Tee des Tages nannte sich Vanille Green, und bei einem mit Vanille aromatisierten Grüntee sage ich nicht nein. Blick in die Zeitung, thematisch natürlich von der Situation in Syrien bestimmt. Danach ein bisschen Internet-leerlesen, schreiben, ein Müsli mit den letzten tiefgekühlten Himbeeren. Der Liebste startete um kurz nach neun in seinen halb-krank-deshalb-daheim-Home Office-Tag, ich wartete noch ein bisschen und machte…

WeiterlesenAlltagschronik, Montag 9.12.2024

Läufer und Weltgeschichte, Sonntag 8.12.2024

Recht gut und vor allem lang geschlafen: Ich wurde von Klapperei unten wach, schaute auf den Wecker und sah die Uhrzeit 7:22. Und schreckte vier Sekunden später aus dem Bett auf, als mir einfiel, dass der Liebste ja früh aus dem Haus musste (Aufbau Glühweinstand für den Sportverein beim Nikolauslauf) und ich mich sputen musste, wenn ich ihn noch sehen wollte. Also Blitzstart, mein Kreislauf wollte nicht so richtig, aber musste mit (gut immerhin: keine Knieschmerzen). Der Liebste hatte schon gefrühstückt und die Kater versorgt (Medikament für Magi dieses Mal gemörsert und mit der Bauchpaste vermischt, das hatte prima geklappt) und war dabei, seine Sachen einzuräumen. Ich machte eine kleine Wohnzimmer- und Küchen-Aufräumrunde, spülte den Topf vom Vorabend, startete die Spülmaschine. Dann machte sich der Liebste um kurz vor acht auf den Weg (nicht ohne eine alte Plastikkarte – ironischerweise seine abgelaufene BahnCard – zu holen, damit er die Autoscheiben freikratzen konnte) und ich setzte mich erst einmal mit einer Tasse Tee an den Esstisch, um die zweite Kerze anzuzünden und den Adventskalender zu öffnen (Gunpowder, ein Klassiker natürlich, ich war sehr gespannt). Kein englisches Frühstück, das wurde durch den frühen Start des Liebsten verhindert. Ich hatte da leider…

WeiterlesenLäufer und Weltgeschichte, Sonntag 8.12.2024

Entspanntes Radeln, Samstag 7.12.2024

Gut geschlafen, was natürlich daran lag, dass ich um eins einmal aufs Klo musste und da keine Katze zu sehen war und danach die Schlafzimmertür zublieb bis zwanzig vor sieben. Als ich aufmachte, drängten sich dann natürlich zwei Katzen aufgeregt ins Zimmer und wollten auf die Dachterrasse und überhaupt, aber da war ich ja dann wach.Aufräumrunde und Katzenmaintenance, bei Magi mit der zweiten Schilddrüsen-Medikamentengabe, wieder in einem Stück Katzenwurst versteckt (dieses Mal nur eine Katzenwurst auf beide aufgeteilt und nicht eine für jeden, sonst füttern wir den Tieren am Ende nur noch Katzenwurst, und eigentlich war sie mal als Snack – „Ergänzungsfuttermittel“ – gedacht). Ging ganz okay, im dritten Anlauf war das Stück samt Tablette in der Katze. Diese blöden Dragees sind halt recht groß und dazu glatt, sodass es ein großes Stück Katzenwurst braucht, und er kann ja sowieso nicht mehr richtig kauen, also alles etwas diffizil. Andererseits natürlich auch eine Frage von Routine. Teekalenderausbeute am Morgen mehr als enttäuschend, denn neben einem Fenchel-Anis-Kümmel-Tee im dm-Kalender (…schon okay, es sind halt so gesundheitsorientierte Kräutertees) enthielt mein Teekalender einen aromatisierten Grüntee „Happy Kirsch“. Happy KIRSCH! Mit echten Kirschstückchen! Helles Entsetzen bei mir. Es ist völlig ausgeschlossen, dass ich als…

WeiterlesenEntspanntes Radeln, Samstag 7.12.2024

Frei-Tag! 6.12.2024

Taktischer Fehler um zehn nach fünf, als ich aufs Klo musste und Magi natürlich sofort die Chance nutzte (offensichtlich für ihn nah genug an der Fütterzeit halb sieben), sich im Schlafzimmer zu platzieren und bei mir im Vierminutentakt nachzuschauen, ob ich wohl aufstehen würde. Ich war dementsprechend nicht so wirklich ausgeschlafen, als ich dann um Viertel nach sechs schließlich nachgab und die Nacht für beendet erklärte. Neben müde auch noch leichtes Kopfweh, aber trotzdem gute Laune: Ich hatte mir ja einen Minusstundentag freigeschaufelt und war dementsprechend entspannt. Musste nur aufpassen, dass ich mir nicht siebzehntausend Erledisachen in den Tag packte. (Spoiler: Es waren drei, und von denen schaffte ich zweieinhalb.) Draußen sehr ekliges Wetter, der Wind rüttelte an den Fensterläden und die Sturmböen trieben die Regentropfen waagrecht gegen die Scheiben – ich hatte kein Interesse daran, lang rauszugehen. Oder auch nur kurz. Zunächst Morgenroutine (ohne Nikolausi, wir hatten auf die pappsüßen Sachen verzichtet). Der Liebste verzichtete aufs Frühstück und ging um Viertel vor acht schon in Richtung Büro, ich machte mir eine Schüssel Müsli. Außerdem viel grünen Tee (logisch), zugunsten der mittlerweile fünf Adventskalenderpackungen (den Mangotee hatte ich leer) verzichtete ich auf meinen klassischen Jasmintee. Heutige Ausbeute: ein chinesischer…

WeiterlesenFrei-Tag! 6.12.2024