Familienwochenende, Freitag 26.7.2024

Um Viertel nach sechs aufgewacht, nach einer überraschend guten Nacht und noch vor dem Wecker. Erst einmal eine ausführliche Gießrunde auf der Dachterrasse, ich scheuchte den Kater unter der gelben Abdeckplane hervor (dabei fiel mir ein, dass die Katzensitter dieses Detail – Kater versteckt sich gern unter der Plane, wenn die Tür zur Dachterrasse offen ist, bitte kontrollieren, bevor ihr ihn dort aussperrt – unbedingt wissen mussten, also gleich mal eine Signal geschrieben) und fütterte die Katzen. Frühstück mit letzten Maracuja, Bananen und Äpfel (zwei Bananen kamen mit, zwei Pitaya auch, der Rest konnte bleiben, hihi), Pflanzen in Balkon und Wohnung gegossen, Spülmaschine (vom Abend davor) ausgeräumt und letztes Geschirr gespült, Biomüll weg und Beete im Garten gegossen, geduscht und fertig gemacht, und dann war es zwanzig vor neun und wir waren natürlich VIEL zu früh dran, wie immer. Nach ein bisschen Überlegen beschlossen wir, einfach schon zum Bahnhof zu laufen, besser dort warten als unruhig daheim. Wir sind so unentspannte Reisende. Erste Etappe Zugfahrt (Regionalbahn) okay, das Problem begann mit dem IC, der einfach schon mit 35 Minuten Verspätung eintraf. Das war immer noch ein früherer als der, wo wir unsere Plätze gebucht hatten, aber wir nahmen ihn…

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Vorbereitungen, Donnerstag 25.7.2024

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Blöde Nacht. Viele unruhige Träume, viele doofe Gedanken, lang wachgelegen, Hustenreiz, generelle Unruhe. Fast so, als würden wir heute schon in den Urlaub fahren, dabei stimmte das gar nicht. Nervig, wenn die Unruhe schon zwei Tage vor dem Urlaub einsetzt. Wie soll das weitergehen? In Zukunft eine Woche vor dem Urlaub schlechter Schlaf? Und dann eine Woche vor dem Arbeitsstart auch? Das geht dann irgendwann ineinander über.Nun ja. Der Liebste stand um halb sechs schon auf, ich folgte ihm um halb sieben. Erst einmal Tee und ein Blick auf die Erlediliste für den Tag, die ich am Abend noch geschrieben hatte. Ambitioniertes Programm für den Tag, aber immerhin zwei SEHR gute Sachen: Das Haarewaschen war erledigt, denn ich hatte ja einen Friseurtermin, und außerdem war der Kellerboden trocken und aus dem Hahn lief warmes Wasser – höchstwahrscheinlich also kein kaltes Duschen mehr. Das waren ja schon einmal gute Aussichten. So groß das Rumhängebedürfnis am Mittwoch, so groß die Energie zum „Wegschaffen!“ am Donnerstag. Den ganzen Tag Erlediliste abgearbeitet für den Urlaub (angefangen mit dem Gelben Sack am Morgen, denn die Müllabfuhr hatte ausgesprochen praktisch am Mittwoch den Restmüll abgeholt und am Donnerstag den Gelben Sack). Ich brachte Altglas und…

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Warmes Wasser! Mittwoch 24.7.2024

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…den ganzen (quasi) Tag verbummelt. Keine Ahnung warum, aber irgendwie hatte ich keine Lust auf gar nichts und fühlte mich durch alles merkwürdig blockiert (ich könnte einkaufen aber dazu müsste ich duschen aber es ist so kalt draußen (ordentlich abgekühlt in der Nacht) oder ich könnte spülen aber dazu müsste ich Wasser heiß machen aber die Spüle steht voll mit Zeug ach egal). Alles sehr irrational, aber irgendwie war ich faul und träge drauf.  Nun gut. Ging schon morgens los, als Magi uns um Viertel nach sechs weckte und ich den Liebsten zur Katzenversorgung „schickte“, um noch ein bisschen liegen bleiben zu können (eine halbe Stunde später stand ich dann auch auf). Kleine Runde über die Dachterrasse, bisschen gießen und ein paar Cherrytomaten ernten, dann runter an den Esstisch… und da blieb ich dann mehr oder weniger den restlichen Tag. Las das Internet leer, trank tonnenweise Tee und Kaffee, machte sonst nicht viel. Noch nicht einmal etwas „Richtiges“ lesen, nur  Blogs und so Zeugs. Immerhin:Gleich morgens alle Mülleimer im Haus geleert, weil sich die Müllabfuhr angekündigt hatte und ich nicht so gern Urlaub mit vollen Mülleimern haben wollte. Dazu dann gleich noch eines der beiden Katzenklos grundgereinigt (das andere…

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Zeugs erledigen halt, Dienstag 23.7.2024

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Um Viertel nach sechs von einem stupsenden Magerkater geweckt worden. Zwar nicht wirklich wach, aber auch nicht mehr so am Einschlafen, dass ich noch richtig hätte schlafen können, außerdem musste ich aufs Klo, und dann wollte ich den Liebsten auch nicht stören, also stand ich auf. Katzenfütterung (nur von Magi, der nach drei Happen wieder nach draußen verschwand, vom Nasenkater war irritierenderweise nichts zu sehen), kurze Runde durchs Haus, Tee. Außerdem goss ich unser Hochbeet auf dem Balkon (was ein Weilchen dauerte, weil wir im Haus nur eine kleine Kanne haben). Die meisten Sachen dort sind mehr oder weniger durch (Zwiebeln, Gartenkresse, Schnittlauch), der Lavendel blüht noch tapfer, der Koriander bildet eifrig Samen. Der allermeiste Raum wird wenig überraschend von der riesigen Zucchinipflanze eingenommen, die zwar irgendwie zu kränkeln scheint, aber dennoch Blüten und junge Früchte trägt. Mal sehen, ob wir dort noch etwas ernten können (bis jetzt habe ich ja schon einige Male ihr Ende verkündet, und dann kam doch immer noch etwas). Ruhiger Morgen, nur einmal schnell Hektik, als mir die Biokiste einfiel (die Deadline für die Bestellung ist Dienstag 7:00 Uhr, um 6:55 fiel mir ein, dass ich mal bestellen sollte). Reichte aber noch. Da ich…

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Lesetag, Montag 22.7.2024

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Aufgewacht um zehn nach sechs, recht wach und recht zufrieden mit allem. Der Liebste schlief noch neben mir, der Nasenkater hörte mich und kam über die aufgeklappten Läden von der Dachterrasse hereingeklettert, und ich las erst einmal meinen Comic zu Ende (Tim und Struppi auf Schwedisch, Castafiores Juweler, kenne ich natürlich schon, ist aber trotzdem nett und war meine Bettlektüre die letzten Tage). Um kurz vor sieben stand ich dann auf, ließ den Liebsten noch schlafen, schaute nach den Katern und machte die übliche kleine Aufräumrunde (inklusive Balkonreinigung mit mehreren Kannen Wasser, weil der Nasenkater dort sein Abendfutter ausgekotzt hatte, der Honk. Vielleicht müssen wir mal die Tierärztin wegen der Eisentabletten fragen – zumindest bei Menschen verursacht das ja manchmal Übelkeit). Draußen etwas kühler, trocken. Bis zehn nach sieben, wo es einen einzigen kurzen Regenguss gab, der mich nach oben rasen und die restliche Wäsche von der Dachterrasse zerren ließ – da war der Liebste dann doch auch wach. Der Tag war ja der erste „richtige“ Urlaubstag (wenn auch die Arbeit schon wieder drei Tage her war), und ich schwankte etwas zwischen SO VIEL machen! und GAR NICHTS machen, weil Urlaub. Die Tatsache, dass ich am Sonntag vier Maschinen…

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