Auf zur Demo! Sonntag 21.1.2024

Kleine Diskussion am Morgen mit Magi, der mir mal wieder (nachdem er es sich eigentlich schon abgewöhnt hatte) mit der Pfote auf den Kopf tatschte, worauf ich ihn zum Liebsten rüberschob, worauf er dem Liebsten auf den Kopf tatschte, worauf der Liebste ihn aus dem Bett komplimentierte. Logischerweise waren wir dann alle wach, und da es Viertel nach sechs war, standen wir auf. Erst einmal Aufräum- und Saubermach-Runde, die Katzen wollten gefüttert werden, beide Katzenklos waren benutzt worden, und das Katzenfutter vom gestrigen Einkauf stand auch noch da. Nebenher Tee kochen, Wohnzimmer aufräumen, und weil ich schon dabei war, räumte ich noch alle Sachen aus dem Gefrierschrank in eine Kiste und stellte sie auf den Balkon (wenn es schon Minusgrade hat), damit er abtauen konnte. Angeblich brauchen die modernen Kühl-/Gefrierschränke kein Abtauen mehr, aber bei unserem gehen die Schubladen fast nicht mehr zu vor Eis. Ich entdeckte bei der Gelegenheit noch eine angebrochene und nach hinten gerutschte Packung Schnittlauch und eine weiße Box mit vermutlich irgendeinem eingefrorenen und nicht beschrifteten Essen. Immer wieder spannend. Tee, englisches Frühstück dieses Mal ohne Tofuwurst, da die selbst gemachte Wurst zum Mittagessen wartete, dafür mit Baked Beans zu den Pilzen und dem Toast.…

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Was tun?

Wut, Ohnmacht, Lähmung und Pessimismus, das waren bei mir in den letzten Wochen und Monaten die vorherrschenden Gefühle, wenn es um die AfD und die rechten Tendenzen in Deutschland und Europa ging. Im Zug der Coronapandemie hatte ich (nach anfänglichem Optimismus) den Glauben an die Solidarität und schiere Rationalität unserer Gesellschaft schon beinah verloren, und es wurde ja nun leider nicht besser. Eine Reaktion meinerseits darauf war, den Input von Nachrichten kleinzuhalten und mich ins Private, vor allem die Arbeit, hineinzustürzen. Aber das ist ja irgendwie auch keine Lösung, es senkte zumindest das Ohnmachtsgefühl kein bisschen. (Ich habe ja nun eine Arbeit, die ganz konkret und praktisch Menschen bei der Immigration, der Integration und dem Ankommen unterstützt, und das ist natürlich sehr wertvoll – und schon befriedigend – aber so richtig „genug“ fühlt sich das nicht an.)Und dann kamen die Correctiv-Recherche und die Demos und plötzlich waren da eine Menge Leute auf der Straße und man bekam das Gefühl, dass man gar nicht allein ist, und das ist ausgesprochen empowernd. Zusätzlich las ich in diversen Artikeln, Blogs und Medien von Tipps und Ideen, was man, also jede:r Einzelne tun kann zur Unterstützung unserer Demokratie. Außer wählen gehen natürlich, und…

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Erledi-Tag, Samstag 20.1.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Erstaunlich lang geschlafen, erst um Viertel vor acht aufgewacht und damit einigermaßen wach. Wir mussten uns mit dem Aufstehen etwas beeilen, denn um zehn nach acht fuhr Harold im Obergeschoss und wir mussten ihm den Weg freiräumen. Wir sind jetzt erstmalig nach der Winterpause wieder in dem normalen Rhythmus, dass wir Harold mittwochs, samstags und sonntags programmiert haben und er uns das Wochenend-Putzen strukturiert. Was ich sehr angenehm finde – eine Entscheidung weniger zu treffen. Übrigens, Rhythmus. Ich hatte mir für den Samstag dringend vorgenommen, wieder in einen guten Samstags-nicht-Rumhänge-Rhythmus zu finden. Morgens also etwas schreiben, ein sehr ausführliches Frühstück (der Liebste holte Brötchen vom Bäcker), und dann ging ich hoch und putzte das obere Stockwerk gründlich durch, mit Staubwischen und allem Zeugs. Duschen, danach ein Blick in die Zeitung, und das war quasi der Vormittag. Der Liebste machte parallel aus Seitanpulver, Räuchertofu und Gewürzen vegane Würstchen, oder genauer gesagt, eine vegane Riesenwurst, weil er keine Lust hatte, mehrere Würstchen zu rollen. Leichtes Unverständnis auf meiner Seite, aber am Ende ist es ja mehr oder weniger egal. Außerdem, Aufbrauchliste: Bohnenkraut und Seitanpulver weg. Hihi. Dazu kochte er noch ein paar Pellkartoffeln, damit es abends mit den Bratkartoffeln schneller ging.…

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Fast ins Kino, Freitag 19.1.2024

Viel Katzenbesuch in der Nacht, Magi kuschelte sich dauerhaft erst an den Liebsten, dann an mich, und ließ sich auch durch mein Hin- und Herdrehen nicht dazu bewegen, doch lieber auf den Sessel im Schlafzimmer zu gehen. Alles sehr niedlich, aber auch sehr warm, und außerdem lag ich dann automatisch etwas verkrampft da, und das tat meinem Rücken überhaupt nicht gut (mittlerweile Hüftschmerzen auf beiden Seiten). Zu ein paar Stunden Schlaf kam ich trotzdem, nachdem er ein bisschen Platz gemacht hatte, aber ich war froh, dass ich keinen sehr stressigen Tag vor mir hatte. Dementsprechend langsamer Start am Morgen. Der Liebste machte uns ein Müsli und verschwand um Viertel vor acht ins Büro, ich blätterte mich durch die Zeitung und schaute um neun mal nach meinen Mails, aber so richtig war ich nach dem Duschen erst um halb zehn am Schreibtisch. Den Vormittag über arbeitete ich meine Mailbox leer, also fast, machte ein bisschen Terminplanung und hatte ansonsten eine Menge Beratungsgespräche. Die auch alle stattfanden, weil alle Leute pünktlich (oder überhaupt) da waren, und alle waren supernett und die Gespräche waren erfolgreich und überhaupt war das ein sehr angenehmes Arbeiten am Vormittag. Nicht einmal die Katzen nervten, Magi hatte…

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Unterricht und Unterricht, Donnerstag 18.1.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Es ist natürlich ein bisschen doof, wenn man durchs Licht des Weckers sanft aufgeweckt wird, sich darüber freut und noch ein bisschen liegen bleibt, bis man schließlich so komplett wieder einschläft, dass einen das Piepsen des Lichtweckers dann komplett aus einem Traum reißt. Dementsprechend müde war ich am Morgen, und dann auch noch einen frühen Termin vor Augen. Und nur eine Katze, weil der Nasenkater uns unten erwartete, von Magi aber nichts zu sehen war. Der kam zwanzig Minuten später, als wir gerade am Teekochen und Aufräumen waren, nass vom Regen, und fraß so ein bisschen halbherzig, vom Nasenkater misstrauisch beäugt. Legte sich dann im Esszimmer mitten in den Weg und beäugte uns misstrauisch. Kurz gesagt: normales Katzenverhalten. Viel Zeit hatte ich nicht, um acht begann die Fortbildung – ich ging nach dem Frühstück (restliches Brot mit Erdnussbutter) nur noch zweimal mit der Bürste durch die Haare, cremte mir das Gesicht ein, zog einen Fleecepulli an und verschob das Duschen auf später. Freuden des Home Office. Dann also eine Stunde Fortbildung, und die lief wirklich ausgesprochen gut. Meine Folien passten gut, die Zeitplanung auch mehr oder weniger, guter Input von den Leuten, ich war echt zufrieden. Die Vorbereitung hatte…

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