Körpercreme, Mittwoch 3.1.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Um kurz nach halb sieben von selbst aufgewacht und damit schon fast wieder auf Arbeitsrhythmus-Niveau, so am letzten Urlaubstag. Wie immer hatte ich natürlich eine innere Riesenliste an Dingen, die GANZ GANZ dringend noch im Urlaub erledigt werden mussten, denn wer weiß, wann man wieder so richtig Zeit haben würde für überhaupt irgendetwas? Wahrscheinlich gar nie, so fühlte es sich zumindest an. Also so viel wie möglich an Erledizeugs UND gleichzeitig Entspannung in den Tag quetschen, das schwebte mir so ungefähr vor. Was sollte schon schief gehen? Wir starteten erst einmal mit zwei Tassen Tee und einer Runde Solenia, und zwar jetzt in der fortgeschrittenen Variante mit Zusatzplättchen, was natürlich wieder etwas herausfordernd war. Klappte aber (und zur Abwechslung gewann ich).Schnelle Dusche, um kurz vor neun zum Frühstück aus dem Haus, wir hatten eigentlich das neue Altstadtrand-Café geplant. Das hatte allerdings zwischen den Jahren extrem eingeschränkte Öffnungszeiten, wie ich schnell ergoogelte (wie ja so viele Gastrobetriebe). Wir gingen stattdessen also zum Viertel-Lieblingsbäcker, bewaffnet mit etwas Hafermilch und einem Glas Meerrettich-Aufstrich, und eine halbe Stunde später gingen wir satt und mit zwei kleinen Mutscheln „für später“ wieder heim. Der restliche Vormittag also im Erledimodus: Der Liebste verschwand in der Garage,…

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Asian Fusion und britische Probleme, Dienstag 2.1.2024

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Ich wachte um halb sieben auf (zuverlässig geweckt vom Magerkater-Wecker, der so langsam sanft wird in seinen Weckversuchen, man bekommt keine Pfote mehr ins Gesicht), war davor allerdings schon eine Weile wach gelegen (aufgewacht wegen doofer Träume und dann natürlich erst recht doofe Gedanken gesponnen). Keine Ahnung, was mein Gehirn da an Quatsch zusammengemixt hat. Ich warf erst einmal einen Blick in die neue Zeitung (für ein bisschen neuen Quatsch), dazu viel Tee, zum Frühstück dann Brot mit abgelaufenen Sachen aus dem Kühlschrank (Seitan-„Salami“ vom Alnatura, die nicht so wirklich lecker ist, Milram Frühlingsstreich). Danach eine ausführliche Spielerunde Solenia, in das wir mittlerweile ganz gut reingekommen waren, auch wenn der Liebste natürlich wieder ein wenig rumjammerte, dass alles so kompliziert sei (und dann jedes Spiel gewann). Danach verschwand er in der Garage und ich schrieb den restlichen Vormittag einen Jahresrückblick 2023 für den Blog. Das dauerte tatsächlich bis halb eins. Draußen hatte es sich eingeregnet, es war kaltes, unangenehmes Schmuddelwetter. Ich ging unter die heiße Dusche, dann mit Laptop aufs Sofa. Um halb zwei kam der Liebste wieder aufgetaucht und es gab Mittagessen mit zweiter Hälfte Kartoffelpfanne. Den restlichen Nachmittag blieb ich auf dem Sofa, teils mit einer Katze…

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Regalputz und Straßenhunde, Neujahr Montag 1.1.2024

  • Beitrags-Kategorie:MedienTagebuch

Um halb acht einigermaßen erfrischt aufgewacht, was vermutlich daran lag, dass der Magerkater zwar zu uns gekommen war, uns aber einigermaßen hatte schlafen lassen, und als er dann mal nachzufragen begann, der Liebste mit ihm aufgestanden war – so kam ich morgens noch zu einer halben Stunde ruhigem Schlaf.Der Morgen begann mit Tee und Müsli und außerdem dem Wunsch, ein altes Spiel aus dem Regal zu holen und aufzufrischen: Es wurde Solenia, das wir schon so lang nicht mehr gespielt hatten, dass wir uns erst einmal wieder komplett einlesen und -spielen mussten. Das war dann doch etwas anstrengender als gedacht – nach der ersten Runde schrieb ich uns einen Ablaufplan für einen typischen Spielzug, etwas, was in der Anleitung leider fehlt (der Spielzug wird natürlich erklärt, aber über zwei Seiten Text verteilt und nicht irgendwie schematisch zusammengefasst). Besonders der Liebste war von der wahrgenommenen Komplexität ziemlich angestrengt, und so ließen wir es nach zwei Runden bleiben und machten eine kleine Spielpause. Ich ging ausführlich duschen, räumte die Küche auf, sortierte Wäsche, hängte ab, räumte auf, wechselte die Kalender im Haus (hey, neues Jahr) und der Liebste verschwand in der Garage und bastelte an seiner Fräsmaschine. Das war mehr oder…

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Gelesene Bücher 2023

  • Beitrags-Kategorie:Lesen

Insgesamt ein ganz gutes Lesejahr, würde ich sagen, mit 35 Büchern (…eines mehr als im Vorjahr, harhar, nicht dass die Quantität eine Rolle spielen würde) und einer ganz ausgewogenen Mischung aus Belletristik und Sachbüchern. Ein größerer Terry Pratchett-Block war dabei, ansonsten recht viele Einzeltitel und wenige „Reihen“. Und ein paar echte Highlights. Ich habe im Blog eigentlich zu den meisten Büchern ein paar Sätze geschrieben, wenn ich sie ausgelesen hatte, deshalb hier nur noch einmal die Aufstellung mit einer Bewertung und einem kleinen Kommentar. Die ganz schlechten Bewertungen (ein Stern sozusagen) tauchen hier nicht auf, denn diese Bücher habe ich nicht beendet. Jan Hegenberg: Weltuntergang fällt aus. (5/5)Warum die Wende der Klimakrise einfacher ist, als die meisten denken, und was jetzt zu tun ist. Der „Graslutscher“, Veganern seit vielen Jahren bekannt, trägt hier in seiner typisch schnoddrigen Schreibe Fakten zusammen, wie man den Klimawandel mit heute machbaren Mitteln aufhalten kann. Der komplett pragmatische und positive Tonfall machten das Buch zu einer ausgesprochen hoffnungsfrohen Jahresstart-Lektüre. Dervla McTieran: The Ruin (5/5) Meine Krimi-Entdeckung und Buch des Jahres im Bereich Krimi. So spannend, so gut geschrieben, so viele Sabbatical-Flashbacks (das Buch spielt in Galway) und ein so erfrischend authentisches und un-touristisches Bild…

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2023 Revisited

Vorherrschendes Gefühl, wenn ich auf das Jahr zurückblicke: Viel, viel, viel zu viel Arbeit. Ansonsten wenig Abwechslung, kein Sommerurlaub, dafür eine neue (alte) Katze, in die wir gleich mal das gesparte Urlaubsgeld versenkt haben, wenig Kultur, dafür ein paar Krankheitsphasen und keinen einzigen Tag gelaufen (stimmt nicht, sagt der Kalender: 14. April). Naja. Es hätte definitiv besser sein können (aber andererseits auch schlechter, klar). Was definitiv sehr schlecht war und emotional belastend: Dass zusätzlich zum Ukrainekrieg noch dieser grauenhafte Terrorangriff der Hamas auf Israel und der daraus resultierende Gazakrieg dazukam (die Nachrichten dazu beschäftigen mich bis in meine Träume). Da nimmt man die sonstigen schlechten Nachrichten (Klimaziele verfehlt, Klimafonds-Kohle weg, Nazipartei bei 20% in den Umfragen) schon fast mit einem müden Fatalismus wahr. Also fast.Aber der Reihe nach der Rückblick auf das Jahr (hier der Rückblick aufs letzte Jahr, so als Vergleichsmöglichkeit). Januar Wir sparen Heizenergie und es ist SO kalt. Der Monat startet mit einem seltenen Kulturereignis (nämlich dem Besuch der Comedystube im Sudhaus, pünktlich zum Comedystuben-Ende nach vielen Jahren sind wir das erste Mal da – in erster Linie wegen Bodo Wartke). Außerdem Blutspenden und der Dachboden wird von uns fertiggedämmt.  Zum Urlaubsabschluss ein Familienbesuch in Konstanz.Nach…

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