Splitter, Mittwoch 23.7.2025

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Wenig überraschend sehr müde am Morgen, klar, am Abend davor erst um Mitternacht ins Bett und so. Ich quälte mich ein wenig aus dem Bett. Der Liebste übernahm die Kater und machte uns ein Müsli, das ich einpackte (…neuer Rucksack, Tag zwei, immer noch sehr hübsch). Kleine Küchenrunde, schnelle Tasse Tee, etwas längere Dusche, um kurz vor acht aus dem Haus (mit Strickjäckchen, aber nur Sandalen, was sich für den Tag als richtige Wahl erwies). Wieder ein Prüfungstag, dieses Mal etwas mehr involviert und mit Anschlussterminen und so, insgesamt also ein langer Tag, und das alles mit ordentlich Müdigkeit. Naja, selbstverschuldet. Für die Prüfung war der Kollege verantwortlich, der also morgens die Hauptarbeit und die Aufsicht übernahm, ich war nur beim ersten Teil dabei. Ansonsten den Vormittag über administrative Arbeit, Alltagsgeschäft, Mailbox leerarbeiten, wenig Aufregendes. Zeit für ein Müsli fand ich auch.Mittagessen mit zweiter Hälfte Stir Fry Ramen (ordentliche Portion), eigentlich alles prima, nur dass ich beim Weg in die Küche einen Tasse-Teller-Lunchbox-Stapel zu balancieren versuchte und mir prompt der Deckel der Lunchbox auf den Boden fiel. Aus dem Stehen und auf einen relativ harten (Linoleum-)Boden war die Fallhöhe zu hoch und der Deckel halt aus Glas: Dumm gelaufen,…

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Alltagschronik, Dienstag 22.7.2025

Ganz gute Nacht. Morgens erster Blick nach Magi, der auf dem Schattendeck lag und sich erst nach mehreren Aufforderungen auf den Weg nach drinnen machte, dort dann aber nicht fressen wollte, also gar nichts, auch keine Medikamente. Der Liebste bürstete ihn einmal, das schien ihm zu gefallen, aber dann ging er sofort wieder raus. Da wird vermutlich dann mal demnächst ein Tierarztbesuch anstehen. (Typisch, kurz vor dem Urlaub.)Dann Küchenrunde, Tee, Schlafzimmer haroldfertig machen, damit er vor dem Yogakurs einmal durchsaugen konnte. Blick in die Zeitung, Blick in den Garten (regennass, es tröpfelte leicht, und es hatte abgekühlt: Ich brauchte zwar keine Socken, fand einen Hoodie aber okay). Der Liebste machte uns ein Müsli, und nach Frühstück und generellem Wachwerden war ich ab acht auf der Yogamatte. Gutes Training, ich war zufrieden. Nichts tat weh, und insgesamt fühlte ich mich relativ energiegeladen. Logischerweise alles in den eng gesteckten Grenzen des unsportlichen, Schreibtischarbeit-belasteten, vor sich hin-alternden Körpers. Dafür wirklich okay. Nach dem Kurs eine Blitzdusche, das erste Mal meinen neu gekauften hellblauen Arbeitsrucksack packen (sieht immer noch supercool aus, mit dem Packvolumen und der Handlichkeit beim Verstauen muss er sich erst noch bewähren), und auf zehn ging ich ins Büro. Mit…

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Arbeitsruhe, Montag 21.7.2025

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Ziemlich schlecht geschlafen, denn obwohl der lang angekündigte Regen kam und damit auch etwas Abkühlung, war es im Schlafzimmer trotzdem sehr warm und richtig unangenehm. Ich wechselte irgendwann auf die dünnere Decke und konnte dann schlafen, aber am Morgen war ich trotzdem verschwitzt, unausgeschlafen und in generell eher gedämpfter Laune. Dass beide Kater, vom Liebsten versorgt, schon wieder draußen waren und insbesondere Magi wenig Interesse am Futter gezeigt hatte, half auch nicht. Wenigstens hatte der Nasenkater jetzt seine Flohtablette gekriegt.Draußen immer noch Regen, dabei so dunkel, dass wir die Lichter im Haus anmachen mussten. Müsli und viel Tee, Blick in die Zeitung (mit wieder ein paar Nachrichten, die die Laune gleich mal ordentlich verschlechterten, ich rege mich über die neue Bundesregierung täglich mehr auf). Vor mir ein Home Office-Tag ohne Termine. Um kurz vor acht joggte der Liebste los zur Arbeit. Ich nahm mir noch etwas Zeit zum Schreiben und eine schnelle Dusche und startete Spül- und Waschmaschine. (Ohne Fehlermeldungen.) Ab kurz vor neun war ich am Schreibtisch.Sehr ruhiger Arbeitstag, was unter anderem auch daran lag, dass ich auf ein paar Antworten wartete, ohne die ich bestimmte Schritte nicht weitergehen konnte. Egal, ich bekam mich trotzdem beschäftigt, zumal ich…

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F01 und Lesezeit, Sonntag 20.7.2025

  • Beitrags-Kategorie:LesenTagebuch

Leichte (naja: ziemliche) Genervtheit beim Aufwachen um zwanzig nach sechs: Ich musste auf die Toilette und dachte mir, jetzt kann ich ja endlich die Ohrstöpsel rausnehmen, die ich abends wegen der lauten Party im Haus schräg gegenüber (meine alte WG, also zumindest die Wohnung) reingemacht hatte. Klar, schöner Sommerabend, Geburtstagsfeier, da sitzt man bis tief in die Nacht und quatscht, und nach ein paar Bier redet man dann auch nicht mehr unbedingt leise, hab ich Verständnis, kein Ding, dafür gibt es ja die Ohrstöpsel. Aber als ich sie am Morgen rausnahm, waren die Leute immer noch laut redend auf ihrer Terrasse! Um kurz nach sechs am Sonntag! Und das fand ich dann echt unverschämt. Wollte allerdings nichts dagegen unternehmen (zumal das Haus in der Nachbarstraße ist, unsere Gärten grenzen aneinander), steckte mir die Ohrstöpsel also wieder rein und ging noch einmal schlafen bis halb acht. So mehr oder weniger. Wir hatten einen ruhigen Sonntag geplant, und genauso machten wir es auch. Beide sehr müde von den letzten Tagen, und das Wetter war auch als komisch angekündigt. Morgens erst einmal ein ausgiebiges englisches Frühstück, dann ließen wir das Putzen mehr oder weniger sein (nur die Roboter saugten die Räume durch)…

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Stabil im Protest, Samstag 19.7.2025

Wenig überraschend ordentlich müde, als am Morgen der Wecker um acht klingelte. Stand aber trotzdem auf, um Harold den Weg freizuräumen, weil er um Viertel nach acht eifrig lossaugte – eine Uhrzeit, bei der ich am Samstag normalerweise längst wach und schon beim zweiten Tee bin.Nun ja. Normalerweise hätte ich es mir auch mit saugendem Harold einfach noch einmal im Bett gemütlich gemacht, aber ich hatte einen Termin am Vormittag. Also Tee, duschen, Zeugs zusammenpacken, einen Blick in die Zeitung und mich traf fast der Schlag. Warum: Ich bin ja Teil der Tübinger Gruppe des „Bündnis für Demokratie und Menschenrechte“, und dieses Bündnis hatte für den Samstag eine Demo angekündigt und geplant. Und zwar weil die AfD, das erste Mal seit vielen Jahren wieder, in der Stadt einen Infostand machen wollte, unter dem widerwärtigen Motto „schwarz-rot-gold ist bunt genug“. Wir also alles mobilisiert, Gegendemo angemeldet, Flyer mit „Wir lassen uns unsere Farben nicht nehmen“ rumgeschickt, in der Gegend herum-aktiviert, und ich hatte mich für die Demo als Ordnerin zur Verfügung gestellt. Und was erfuhr ich beim Blick in die Zeitung? Unser UNFASSBAR (hier vermutlich justiziables Wort zur Beschreibung charakterlicher Niederträchtigkeit einfügen) OB hatte die AfD gebeten, den Stand abzusagen,…

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