Wer braucht schon Siebträger, Sonntag 16.1.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Ziemlich unruhige Nacht, ich lag lang wach. Immerhin konnte ich gegen Morgen noch einmal richtig tief einschlafen (und einen ziemlichen Quatsch träumen). Gegen halb acht wachte ich schließlich auf. Der Liebste hatte mich gehört und machte mir freundlicherweise gleich einen Tee. Ich ließ die Zeitung wieder mal liegen (zurzeit habe ich nur begrenzt Geduld für regionale und überregionale Nachrichten) und schrieb ein bisschen. Den restlichen Vormittag beschäftigte ich mich damit, einmal quer durchs Internet zu lesen und Rezepte in die Datenbank einzutippen. Der Liebste machte das traditionelle englische Frühstück, wir lösten ein bisschen gemeinsame Kreuzworträtsel. Dann machte der Liebste weiter mit dem Lichtwecker: Die Elektronik scheint jetzt mehr oder weniger zu funktionieren, aber es gibt ein Problem mit der Stromversorgung. Sämtliche Kabel und Netzteile bei uns im Haus liefern zu wenig Strom (alle nur 500 Milliampere oder maximal 1 Ampere, nicht dass ich wüsste, was das bedeutet). Das war vermutlich der Grund dafür, dass der Lichtwecker immer wieder merkwürdig zu knacken begann, als würde sich irgendwo eine Überspannung aufbauen (…keine Ahnung, ich zitiere nur). Ich bestellte also ein Netzteil inklusive Kabel mit genügend Leistung beim Versandhändler mit A, und weil ich schon dabei war, auch gleich etwas Calciumalgenpulver (f*ck…

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Ornithologische Betrachtungen, Samstag 15.1.2022

Eher halbgare Nacht, und beim Aufwachen ordentliche Kopfschmerzen (der Liebste und ich) und doofe Rückenschmerzen (nur ich). Mir graute ein wenig vor der anstrengenden Woche, was aber vermutlich nur Kopfsache war: Sooo viel Arbeit wartet gar nicht auf mich, in erster Linie ein paar neue Aufgaben, in die ich mich einarbeiten muss. Es gibt also keinen Grund, warum das nicht zu schaffen sein sollte. (Hoffe ich.) Auf jeden Fall erst einmal: Wochenende mit wenig Aufgaben, nicht so schlechte Aussichten. Morgens räumte ich erst einmal im Erdgeschoss auf (Wohnzimmer, Esszimmer und Küche) und räumte die nachts durchgelaufene Spülmaschine aus, dann viel Tee. Während ich so aus dem Esszimmerfenster schaute, fiel mir auf, dass die Türkentauben, die morgens gleich auf den Balkon zum Fressen gekommen waren, plötzlich verschwunden waren, irgendein brauner Fleck jagte quer durch den Garten. Einen Moment später landete der Fleck im Ahorn am Gartenrand: Ein Falke saß dort, putzte sich und betrachtete unseren Garten. Wir waren erst nicht ganz sicher, ob es wirklich einer war – kürzlich war schon einmal ein vermutlich junger Falke im Fliederbusch quasi direkt vor dem Küchenfenster gesessen, aber dann weitergeflogen. Dieser hier saß eine ganze Weile da, der Liebste holte das Fernglas (was…

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Flohgeschichten und Drüsen und Wochenende und so – Freitag 14.1.2022

Lang wach gelegen in der Nacht und gegen Morgen richtig tief geschlafen, dementsprechend blöd war der Wecker. Noch blöder war, dass ich, statt auf die Snooze-Taste zu drücken, den Wecker versehentlich ganz ausschaltete und wieder einschlief. So zwanzig Minuten später wurde ich dann (immerhin) wach, leicht belämmert. Dadurch war es dann etwas knapp am Morgen, denn ich hatte schon wieder einen frühen Termin. Ein kurzer Blick in die Zeitung, zwei Scheiben Brot mit Bresso zum Frühstück, eine schnelle Dusche, und dann mit einem Tee an den Rechner, ich startete um Viertel vor acht. Nach einem kurzen Mail-Check (und Teams-Check, mein Teams scheint sich wieder berappelt zu haben, zum Glück – beim Liebsten ging es gestern bei der Arbeit übrigens auch nicht, es scheint also ein Microsoft-Problem gewesen zu sein) hatte ich ab kurz nach acht ein erstes Meeting, erstaunlich produktiv. Direkt danach ein Einzeltraining. Ich kenne die Teilnehmerin schon lang und freute mich, sie im neuen Jahr wieder zu sehen. (Ganz nebenbei, wann genau ist eigentlich die Zeitphase vorbei, bis zu dem man noch „frohes neues Jahr!“ sagen muss? Jetzt demnächst, oder…?) Sie ist gerade dabei, mit ein paar Freundinnen ein Netzwerk zur Unterstützung polnischer Migrantinnen aufzubauen, und das…

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Es waren ja nur zehn Stunden – Donnerstag 13.1.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Eine Nacht mit ziemlich vielen trüben Gedanken. Gegen zehn vor sechs konnte ich endgültig nicht mehr schlafen, so war immerhin der Wecker nicht ganz so schockartig. Ich ging zuerst mit dem Kater in den Garten (der nachts nicht bei uns gewesen war, eigentlich gutes Zeichen), der ganze Garten glitzerte im Raureif auf den gefrorenen Blättern. Der Kater wollte im Garten nichts weiter, sondern legte sich auf die Katzenminze und wartete, bis ich wieder reinging (er hatte vermutlich das Gefühl, er hätte mich nach draußen begleitet), also ließ ich den eiskalten Garten sein, machte einen Tee und ging gleich unter die Dusche: Ich musste sehr früh los. Um zwanzig nach sieben ging ich also schon aus dem Haus (der Liebste hatte mir ein Erdnussbutterbrot zum Einpacken gemacht), es war wirklich sehr kalt draußen. Im Büro hatte ich mich um halb acht mit einer Kollegin verabredet, sie kam aber ein paar Minuten später als gedacht, so konnte ich noch schnell essen. Dann eine kurze Besprechung, weil die Kollegin um acht einen Termin hatte und ich ihr Informationen zum Umgang mit Prüfungsunterlagen geben musste. Von ihrem Termin um acht war dann allerdings nichts zu sehen… so hätten wir beide gar nicht so…

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Kopfschütteltag, Mittwoch 12.1.2022

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

Irgendwann in der Nacht wachte ich von einem Gewicht auf, das gegen meine Füße drückte, und sah, dass der Kater zu uns gekommen war und sich bei mir auf die Decke gelegt hatte. Die nächsten Minuten wechselte meine Stimmung von „jetzt ist er extra zu uns gekommen, weil er sich da sicher fühlt, SO NIEDLICH“ über „ob es ein Zeichen ist, dass es ihm nicht gut geht WIE GEHT ES DEM ARMEN KATER OH GOTT“ bis hin zu „wie HEISS KANN SO EIN TIER EIGENTLICH SEIN HEISS HEISS HEISS“. Irgendwann stand ich auf, wechselte das nassgeschwitzte T-Shirt und überredete den Kater, sich zwischen den Liebsten und mich zu legen anstatt direkt an meine Beine gelehnt auf die Decke. Dadurch konnte ich immerhin noch ein bisschen schlafen, aber am nächsten Morgen war ich trotzdem alles andere als ausgeschlafen und wach. Der Kater stand immerhin gleich mit uns auf und futterte auch seine halbe Schüssel leer. Köpfchen geben wollte er aber nicht, man konnte deutlich die Bissstelle erkennen, still vor sich hin nässend. Mäh. Trotz Müdigkeit und langem Tag und allem wollte ich gern beim Yogakurs mitmachen, nach einer Tasse Tee und etwas schreiben ging ich also unter eine Blitzdusche und…

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