Habemus Impftermin – Sonntag 20.6.2021

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Nachdem es in der Nacht zunächst unerträglich heiß gewesen war, kühlte es langsam ab und ich konnte am frühen Morgen einigermaßen schlafen. Um halb sechs miaute sich ein sehr waches Tier ins Schlafzimmer und weckte uns beide. Ich hörte draußen den Regen auf die Blätter rauschen (endlich) und blieb noch eine halbe Stunde liegen. Schließlich stand ich auf, um den Kater zu füttern, und stellte dabei fest, dass er aufs Sofa gekotzt hatte. Bis ich die ganze Misere beseitigt hatte, war ich richtig wach. (Haustiere, so niedlich.) Den Morgen verbrachte ich mit Schreiben und Tee. Der Liebste stand recht bald auch auf und wir beschlossen, endlich wieder einmal etwas sportlich aktiver zu sein mit einer Runde Hanteltraining, anschließend hatten wir das schon traditionelle Sonntags-English Breakfast (gebratene Pilze und Tomaten, zwei Seitanwürste, Toast). Dazu spielten wir eine kleine Partie Parks – nach wie vor ein sehr schönes Spiel. Dann war es schon später Vormittag und es wurde schwül-warm.Wir hatten eigentlich geplant, ins Nachbarstädtchen zum Friedhof zu fahren und dort noch etwas in den Wald zu gehen, aber es sah sehr danach aus, als ob in den nächsten drei oder vier Stunden das nächste Gewitter kommen würde, und wir wollten dann…

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Gefühlt in der Sauna, Samstag 19.6.2021

  • Beitrags-Kategorie:Tagebuch

NINA (die Warn-App) hatte zwar zunehmend aufgeregt darauf hingewiesen, aber es hatte in der Nacht nicht gewittert, nur ein schönes Wetterleuchten Richtung Nordwesten war zu sehen. Trotzdem hatte es abgekühlt, Schlafen ging ganz gut, von wirren Träumen einmal abgesehen. Um Viertel nach sechs war ich wach, stand auf, fütterte den Kater und trank Tee. Aufregung am Morgen, als eine kleine Babyblaumeise durchs geöffnete Fenster in unser Wohnzimmer flog, dort erst etwas hektisch hin- und herflatterte und schließlich hinter das Ofenrohr flüchtete. Der Liebste nahm sie vorsichtig in die Hand (energisches Protestpiepsen) und beförderte sie wieder hinaus. Danach machte ich vorsichtshalber das Fenster zu, es wurde sowieso schon wieder warm draußen. Das war eigentlich schon der spannendste Punkt des Vormittags, ansonsten: Einmal quer durchs Internet lesen, das neue Vegan Food & Living-Heft durchblättern, zum Frühstück ein Müsli mit den letzten Erdbeeren, dann legte ich mich in den Hängesessel und hörte ein paar Podcasts, der Liebste nahm sich irgendwann Besen und Wischmop und wischte einmal alle Zimmer durch und zog sich dann auch aufs Sofa zurück. Es war ein extrem heißer Tag, wir hatten eigentlich alles Mögliche geplant (einkaufen…), beschlossen aber schnell, dass das keine gute Idee war. Mittags machte ich…

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Produktivitätssteigerungsoptionen – Freitag 18.6.2021

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Nach einem Traum, in dem ich einen Arbeitstermin verpasst hatte und einen zweiten dringend starten musste, aber keinen freien Arbeitsplatz finden konnte und mit meinem Laptop von Raum zu Raum wanderte, wachte ich mitten in der Nacht mit zusammengepresstem Kiefer auf. (Keine tiefergehende Analyse erforderlich, um diesen Traum zu interpretieren.) Ich hatte ordentliches Kopfweh, das leider nicht von allein verschwinden wollte, schließlich nahm ich eine Tablette und schlief irgendwann wieder ein. Als ich kurz vor dem Wecker aufwachte, taten mir Kopf und Kiefer weh und meine Laune war komplett im Keller. Ich wollte gern früh anfangen (laaaange Terminliste heute und nur kurze Pausen dazwischen), ging deshalb nach einer Tasse Tee und einer Dusche gleich ins Arbeitszimmer. Der Liebste machte ein Müsli mit frischen Erdbeeren, das ich am Schreibtisch aß (und deshalb leider nicht so richtig würdigen konnte). Immerhin waren die Kopfschmerzen weg, außerdem hob mir eine Sache ein bisschen die Laune: Ich hatte entdeckt, das eine Silberkette, die vom Schmuck meiner Mutter stammte, gut zu einem Anhänger passte, den ich vor einigen Jahren auf einem Kunsthandwerkermarkt gekauft hatte. So konnte ich den Anhänger das erste Mal richtig tragen. Den Vormittag verbrachte ich mit Einzelunterricht, Beratung und Beantwortung von Mails,…

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Sommerhitze, Donnerstag 17.6.2021

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Vermutlich war das die erste „tropische Nacht“ des Jahres: Trotz sämtlicher Fenster im oberen Stockwerk offen war es extrem heiß. Wir wechselten auf die dünnsten Decken, die wir hatten, aber das half auch nichts. Der Liebste ging irgendwann wieder runter ins Kellerschlafzimmer, um überhaupt eine Chance auf Schlaf zu haben. Danach wurde es etwas besser, ich wachte um zehn nach sechs einigermaßen ausgeschlafen auf. Der Liebste machte ein Porridge mit Banane, Erdnussbutter und Kakao zum Frühstück, das eigentlich ziemlich reichhaltig war, trotzdem hatte ich um elf Uhr wieder so Hunger, dass ich mir noch eine Scheibe Brot mit Tomate als zweites Frühstück holte. Ab halb neun war ich am Schreibtisch: Mails beantworten, etwas administrative Arbeit, ein Einzelunterricht und Unterrichtsvorbereitung für den Abend. Ich war etwas angespannt, weil der Liebste um Viertel nach zehn zu einem wichtigen Arbeitstermin gefahren war (trotz der Hitze in geschlossenen Schuhen, langer Hose und Hemd – es wird dringend Zeit, dass diese lächerliche Business-Formalität verschwindet). Als er am Mittag wieder kam, war er zufrieden und positiv – es war gut gelaufen. Da war ich dann auch gleich deutlich entspannter. Um eins machten wir die zweite Portion vom afrikanischen Imbiss heiß, danach einen Espresso. Da ich…

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Mit dem Kopf in London – Mittwoch 16.6.2021

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Ich wachte um sieben Uhr auf, weil der Liebste nach oben kam (er hatte mir noch einmal aus Krankheitsgründen das obere Schlafzimmer überlassen und war runter gegangen). In der Nacht hatte ich einige düstere, traurige Träume gehabt und war irgendwann aufgestanden, um mein schweißnasses T-Shirt zu wechseln. Danach lag ich noch etwas wach und hörte den Lastwagen auf der Bundesstraße zu, schlief schließlich wieder ein. Am Morgen fühlte ich mich recht wach. Gleich nach dem Aufstehen (und Tee machen und richtig Wachwerden) schrieb ich eine E-Mail in die Firma, dass ich heute meine Termine abgesagt hatte und auf E-Mail-Standby bin (also per Mail mehr oder weniger erreichbar, aber sonst im Erholungs-Modus). Ich fühlte mich wieder besser und die Mandeln sahen auch deutlich weniger angeschwollen und belegt aus (Antibiotikum sei Dank), aber ich war froh, wirklich etwas Pause machen zu können. Es fühlte sich auch gut an, nicht richtig krankgeschrieben zu sein (sondern Minusstunden zu machen – ich sollte sowieso Stunden abbauen). So konnte ich den Tag in dem Tempo einteilen, wie es mir gut tat, ohne schlechtes Gewissen in beide Richtungen (zu wenig – aber ich würde gern XY, das würde mir gut tun / zu viel – aber…

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